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Reisebericht - Rundreise/Reisebericht Südthailand

von: Corina D

Südthailand im Juli/August 2012 - Bild 1

Südthailand im Juli/August 2012

Südthailand im Juli/August 2012
Über uns:

Wir sind keine Rucksacktouristen aber auch keine Pauschalurlauber. Wir lieben Asien und sind gern dort unterwegs, wo es nicht so viele Touristen gibt. Ein gewisses Maß an Abenteuer ist erlaubt. Tiere und Natur gehören auch dazu. Außerdem ist ein wenig Komfort im Urlaub ganz schön. Das heißt, ein Bungalow mit Warmwasserdusche, Terrasse(am liebsten mit Blick zum Meer) und ein Pool (da man ja oft nicht im Meer schwimmen kann).

Geplant haben wir 4 Wochen durch Südthailand mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu reisen. Die Tour beginnt in Khao Lak, weiter nach Khao Sok, Khanom, Nakhon Si Thammarat, Trang(Pak Meng Beach) und am Ende Krabi. Wo es uns gefällt bleiben wir länger, wo nicht geht es gleich weiter.

Alle Hotels sind bei Holydaycheck.de bewertet.

14.07.2012
Es geht los. Mit dem Zug fuhren wir nach Frankfurt/Main. Dort haben wir eine Nacht im „Best Western Plaza“ verbracht. Am Abend gingen wir zur Einstimmung asiatisch essen.

15.07.2012
Um 12.30Uhr ging unser Flieger. Diesmal flogen wir mit Malaysia Airlines. Der Check In ging sehr schnell und die Damen waren freundlich. Wir flogen mit einer Boeing 777. Viel Beinfreiheit, gute Unterhaltung, gutes und reichhaltiges Essen (Abendessen, Snack und Frühstück). Mit Getränken kamen sie nicht oft durch, also musste man klingeln oder hingehen. Es gab auch keine feuchten Tücher mehr, was wir auf vorherigen Flügen als sehr angenehm empfanden. Das Servicepersonal war unterkühlt freundlich.

Ein Tip für Frankfurt: Vor dem Terminal 2 gibt es einen guten asiatischen Imbiss, wo man auch einen Kaffee trinken kann.

16.07.2012
Um 6.15Uhr landeten wir in Kuala Lumpur. Die 3 Stunden Aufenthalt verbrachten wir mit Kaffee trinken, shoppen und der Suche nach der Raucherlounge. Es gibt 2. Sie befinden sich im Satteliten am Nord- und Südgate.

Um 9.35Uhr ging es weiter Richtung Phuket. Wieder mit Malaysia Airlines. Der Service war extrem freundlich und für die gut 1Stunde Flugzeit gab es viel zu essen (Lunchbox, warmer Snack).

9.45Uhr Ortszeit landeten wir bei herrlichstem Sonnenschein in Phuket.

Vor dem Flughafen wurden wir von Herrn Roth erwartet. Wir hatten den Transfer und das Hotel schon von Deutschland über Richard Doring, khaolak.de, gebucht. Der Preis für den Transfer betrug 1600 Baht. Das Auto war ein neuer Mini-Van und Herr Roth war ein guter Fahrer. Noch ein Tip zum Airport. Bevor man das Gebäude verlässt, sollte man noch mal auf die Toilette gehen. Ansonsten muss man noch mal durch die Kontrolle. Der Umtauschsatz am Flughafen war nicht gut.

Gegen 12 Uhr waren wir in Khao Lak im Nang Thong Bay Resort. Wir hatten für 4 Tage einen Meerblickbungalow (1500 Baht ohne Frühstück) gemietet. Leider mussten wir noch 1 ½ Stunden auf unseren Bungalow warten. Nach dem langen Flug schon sehr nervend. Man hätte auch vom Hotel aus, eine kleine Erfrischung reichen können, doch soweit ging der Service nicht. Ansonsten haben wir uns in dem Resort sehr wohl gefühlt.

Khao Lak hat sich zu 1999 nicht unbedingt zum Vorteil entwickelt. Die Hauptstrasse oben am Nang Thong Beach ist 4 bzw. 6 spurig, es gibt aber nicht viel Verkehr. Viele Tour-Agenturen, die alle das Gleiche anbieten, kleine Shops und Restaurants. Zu unserem Schrecken auch Mc Donalds. An jeder Ecke Massagesalons mit identischen Preisen, 1 Stunde 300 Baht. Mopeds kosten überall 200 Baht. Es gibt viele Resorts und für einen Badeurlaub ist der Ort o.k.
Nach 21 Uhr wird es schwierig etwas zu essen zu bekommen, da die meisten Küchen dann schließen. Es waren sehr wenig Touristen da, was uns aber sehr recht war. Die Sehenswürdigkeiten sind nicht besonders gut ausgeschildert und die km- Angaben sind meist nicht korrekt. Für Ausflüge ins Hinterland ist ein Moped Pflicht.

Das Tsunami-Unglück wird totgeschwiegen. Es wurde ein „Monument“ errichtet, welches irgendwo in einer Seitenstraße steht. Wenn man die Seitenstraße erwischt hat, fährt man allerdings vorbei, da es so unscheinbar und das Schild von Pflanzen total überwuchert ist.
Im Tsunami-Museum wird einem erklärt, wie diese entstehen. Es gibt 3-5 Fotos von dem Unglück. Das Museum kann man sich getrost sparen. Eine wirkliche Gedenkstätte gibt es am Strand. Dort steht ein Baum bzw. Pfahl, an dem Angehörige Fotos von Opfern und kleine Briefe befestigt haben. Mal sehen, wie lange diese Gedenkstelle noch steht, dahinter entsteht gerade ein neues großes Hotel. (es gibt ja hier so wenige)

Khao Lak hat seine Individualität verloren.

Wir verbrachten unsere Tage hier mit kleinen Ausflügen ins Hinterland, Strandspaziergängen und baden. Bis auf ein paar kleine, kurze Regenhuschen, hatten wir super Wetter.

20.07.2012
Vom Hotel wurden wir kostenfrei mit dem Clubcar zur Hauptstraße gebracht. Nach Khao Sok sollte alle 2 Stunden ein Bus kommen (7, 9, 11…….Uhr) Fahrzeit ca. 2 Stunden mit 20 min. Pause in Takua Pa, Kosten pro Person 140 Baht

Durch die Ansteigung hatte man das Gefühl, der Bus schafft es nicht. aber wir kamen gut in Khao Sok an. An der Hauptstraße Standen mehrere Pickup. Wir hatten nichts gebucht und haben uns, auf Grund von Bewertungen und wegen dem Pool, ins „Morning Mist“ fahren lassen. (50 Baht pro Person, für ca. 1, 5km!)

Im „Morning Mist“ nahmen wir einen Bungalow direkt am River. 900 Baht ohne Frühstück. Wir wurden gleich von einer Affenbande begrüßt, die die Früchte von den Bäumen holten und auf dem Dach rumtobten. Wir machten eine kleine Ortsbegehung. Auch hier wenig Touristen. Es gibt ein paar kleine Shops, mehrere Massagesalons, Touragenturen, Restaurants und Resorts. Unser Lieblingsresaurant war das „Thai Herb“ direkt neben dem „Morning Mist“. Sehr gute Küche und freundlicher Service.

21.07.2012
Heute gingen wir auf Dschungeltour in den Nationalpark. Eintritt 200 Baht Ein Führer ist nicht nötig. Gerade als wir den Park betraten, fing es an zu regnen. Nach 15 min. war es vorbei und die Sonne schien wieder.
Auf dem Weg zum 1. Wasserfall gibt es eine schöne Badestelle. An dieser legten wir einen Stop ein um uns zu erfrischen. Dann ging es weiter. Wir schafften es bis zum 2. Wasserfall.

Zu den Wasserfällen: Sie sind nicht so spektakulär wie man vielleicht erwartet. Tiere wird man auch meistens nicht zu Gesicht bekommen. Wir hatten das Glück einen Gibbon, Makaken und eine Zikade zu sehen.

22.07.2012
Um 8.30Uhr sollten wir zu unserer Tagestour zum Cheow Lan Lake abgeholt werden. Um 9 Uhr kam dann ein älteres Model von Minibus vorgefahren. (Die Tour hatten wir über unser Resort gebucht. Kosten 1500 Baht pro Person) Es hieß nur „Lake-Tour“ und los gings. Zuerst wurde eingesammelt. Dann fuhren wir 1 Stunde bis zu einer kleinen Stadt. Dort 20 min. Aufenthalt. Nach 15 min. Fahrt kamen wir am Staudamm und dem Pier an. Hier musste noch der Eintritt für den Nationalpark bezahlt werden (pro Person 200 Baht)
Unsere Gruppe, ca. 18 Personen, Niederländer, Engländer, wurde auf ein Longtail-Boot verfrachtet. Dann fuhren wir 1 Stunde auf dem See. Der Reiseleiter verteilte ein paar Früchte. Erklärungen gab es nicht. Wir machten Pause an einem heruntergekommenen Rafthaus. Es wurden Rafthäuser zum Umziehen zur Verfügung gestellt (allerdings reichten sie nicht für alle). Diese Hütten waren extrem Einsturzgefährdet. Man konnte dort baden gehen oder mit dem Kanu fahren. Rein ins Wasser kam man mit einem Sprung, zum rauskommen brauchte man viel Geschick und Kraft. Es gab keine Leitern oder Ähnliches. Überall waren marode Holzleisten an denen verrostete Nägel stecken.
Der Lunch war ein Witz. Geschmacklos gebratener Reis mit 3 Scheiben Gurke, 2 Stück Ananas und 2 Stück Melone.
Im Anschluss ging es ohne Gepäck (bliebt auf dem großen Boot) mit einem kleineren Boot zum Jungle-Trek und zu einer Höhle. Die Wanderung ist o.k. Tiere bekommt man eh nicht zu sehen, wenn man mit 18 Leuten durch den Dschungel marschiert. Der Boden ist aufgeweicht (man ist im Regenwald und es ist Regenzeit) und man durchwatet mehrere Flussläufe. Der Guide hat eine Pause zum Baden gemacht. Am besten man geht in Badesachen. Es gab keine Blutegel. Der Guide lief barfuß, wir in Badelatschen, alle anderen mit Turnschuhen bzw. Wasserschuhe. Der Weg zur Höhle dauert ca. 45min. Die Höhle hat einen sehr kleinen Eingang. Ohne Stirnlampe ist man aufgeschmissen, da man sich an den Wänden abstützen muss. Allerdings waren über die Hälfte der Lampen die der Guide verteilte, kaputt. Irgendwann steht man dann bis zum Bauch im Wasser. Wir sind nicht ganz mit reingegangen, da wir nur Handtaschenlampen hatten und es uns dadurch zu gefährlich war. Der Rückweg war der gleiche wie hin. Im Anschluss fuhren wir wieder zum Rafthaus. Dort sprangen wir nochmal ins Wasser und zogen uns trockene Sachen an. Im Normalfall würde man jetzt wieder mit dem Boot zum Bus fahren. Wir allerdings fuhren mit dem Boot zu einem anderen Rafthaus (welches nicht ganz so baufällig war). Dort stieg die Gruppe aus und der Guide sagte, dass wir hier übernachten werden. Es stellte sich heraus, dass alle außer uns eine 2 Tages Tour gebucht hatten. Nun hatte der Guide ein Problem, da wir nichts für eine Übernachtung mithatten und auch nicht dort schlafen wollten. Wir hatten ja eine Tagestour gebucht. Unser Boot brachte uns dann, nach einigem Hin und Her, zurück zum Pier, was ca. 1 Stunde dauerte. Mitten auf dem See begann es dann noch heftig an mit zu regnen. Als wir dort ankamen war es nach 19 Uhr und dunkel. Der Bootsführer telefonierte um unseren Weitertransport zu organisieren. Nach einer ½ Stunde kam ein Van und brachte uns in 50min. ins Resort. Um 20.40Uhr waren wir da und schafften es gerade so, noch etwas zu essen zu bekommen. (die meisten Küchen machen um 21 Uhr zu) Im Resort beschwerten wir uns bei der Managerin, die nach einiger Zeit einen Fehler bei der Buchung ihrerseits feststellte. Es folgte eine knappe Entschuldigung.

23.07.2012
Der gestrige Tag steckte uns noch in den Knochen und so wollten wir den Tag heute ruhig angehen. Das Wetter machte auch mit, es gab immer mal einen Regenschauer. Wir genossen unsere Terrasse mit Blick auf den River, gingen zur Massage und in den Pool.

Wir hoffen, dass es „unserer“ Schlange, die im Resort lebt und die wir jeden Abend beobachten konnten, noch gut geht.

24.07.2012
Es geht weiter nach Khanom. Das Resort bietet 3xtäglich einen kostenfreien Shuttle zur Hauptstraße. Um 10.50 Uhr wurden wir hoch gefahren. Um 11.30 Uhr kam der Bus Richtung Surat Thani. Fahrzeit ca. 2 Stunden, Kosten 120 Baht pro Person. In Surat angekommen brachte uns gleich ein Mann zu einer Agentur, wo wir die Weiterfahrt nach Khanom buchen konnten. Sicher zu teuer, aber mit 2 großen Koffern kann man dort schlecht durch die Gegend laufen und die Abfahrtsstelle für den Minibus suchen. Kosten 250 Baht pro Person, 2 Koffer sind eine Person, Fahrzeit ca. 1 ½ Stunde.
In Khanom angekommen blieb ich bei den Koffern und Mario fuhr mit einem Mopedtaxi zum Strand um ein Hotel zu suchen. (100 Baht) Nach einer ½ Stunde kam er mit einem Auto zurück und wir checkten im „Alongkot Resort“ ein.

Khanom ist ein kleiner langgestreckter Ort. Der „Hauptteil“ liegt nördlich. Es gibt Banken, kl. Supermärkte, viele Imbissbuden, 2-3 kl. Cafés, ein kl. Kaufhaus, Friseure………..Schmuckläden die sehr ungünstig Geld wechseln.
Die Post liegt etwas zurückgesetzt neben der Polizei und dem Hospital.
Zur Strandstrasse sind es ca. 2-3km, diese zieht sich auf 10-15km lang.
Im nördlichen Teil sind ca. 6 Resorts, außer den Resortrestaurants keine weiteren. (im Juli)
Ganz am nördlichen Ende, am Frachthafen; gibt es mehrere Seafoodrestaurants. Dort wird nur Thai gesprochen und gekocht, also sehr scharf.
Im südlichen Teil gibt es ebenfalls mehrere Resorts und es gibt vereinzelt kleine Restaurants.
Ein fahrbarer Untersatz ist hier notwendig.
Die Wasserfälle haben um diese Zeit zu wenig Wasser. Es sind meistens kleine Rinnsale. Aber die Ruhe und die Natur dort, entschädigen völlig. Hinter dem E-Werk gibt es einen schönen Strandabschnitt. Dort kann man die Fischerboote beobachten. Der Tempel Wat Kradangnga ist ein Tempel wie überall in Thailand. Gegenüber vom Tempel gibt es eine super leckere Nudelsuppe. Im Ort ist das „Yada Food Restaurant“. Kurz vor der Ampel auf der linken Seite. Unsere Empfehlung: Fried Cotton Fisch mit Spezial-Soße und Thai Gewürzen/Kräutern / für zwei 380 Baht sehr lecker. Das Meer war die ganze Zeit ruhig und fast spiegelglatt. Ideal zum Schwimmen.
Das Maskottchen Khanoms, der rosa Delfin, habe ich einmal gesehen. Außerdem hatten wir vor unserem Bungalow einmal Besuch von einem schwarzen Skorpion.
Auch hier kaum Touristen.

28.07.2012
Da in Thailand Feiertage vor der Tür standen und unser Resort ausgebucht war, müssten wir weiterziehen. Allerdings nur 10km weiter. Wir blieben in Khanom, wechselten nur in den Süden ins „Supar Royal Resort“. Vom „Alongkot“ wurden wir kostenfrei ins andere Hotel gebracht. Uns gefiel hier der Strand noch besser. Hier frönten wir einem weiteren „Hobby“, Hotels anschauen. Unter anderem sahen wir uns das „Nirwana“ an. Gleich hinter dem „White Beach Resort“ rechts ab (ist ausgeschildert) die Straße hoch, auf der linken Seite geht es sehr, sehr steil zum „Nirwana“. Wir haben das Moped stehen lassen, weil es uns zu steil war. Dort betritt man eine andere Welt. Diese Oase gehört einer Thai und einem Schweizer. Es gibt Bungalows am Pool mit Meerblick und weitere oben, auch mit Meerblick. Die Bungalows sind sehr schön eingerichtet, extrem sauber. Vom Pool hat man einen tollen Blick aufs Meer. Der Besitzer ist sehr freundlich und hat sich viel Zeit für ein Gespräch genommen. Sie bieten auch Kuren an. Es gibt einen Massageraum und einen Yoga-Raum mit Blick aufs Meer. Allerdings muss man gut zu Fuß sein, da es viele Treppen gibt. Das Personal ist extrem freundlich und zuvorkommend. Vom „Supra Royal“ ein paar Schritte die Straße weiter gibt es 2 kleine Restaurants und einen kleinen Shop. Die Straße zurück (ca.100m), auf der linken Straßenseite ist das „White Beach Resort“ und Restaurant. Sehr netter Besitzer, sehr gutes Essen. Ab und zu gibt es gerade gefangenen gebratenen Fisch zum probieren oder es wird einem Obst auf den Tisch gestellt. Es gibt nur 4 Tische, aber man sitzt dort sehr gut. Die Bungalows sehen gepflegt aus, von innen können wir sie nicht bewerten (650 Baht) Der Besitzer gibt auch Tips für Ausflüge in die nähere Umgebung. Kleine Überschaubare Speisekarte, preislich sehr günstig (fast alles 80 Baht) seine Frau kocht selbst. Nebenan ist ein kleiner Shop (Getränke).
01.08.2012
Es geht weiter nach Nakhon Si Thammarat. Vom Hotel werden wir zur Minibusstation gebracht. (Erst sollte es 300 Baht kosten, aber die Managerin ordnete an, dass wir nichts bezahlen müssen) Minibus bis Nakhon 95 km, 1Stunde 10min., 90 Baht pro Person/2Koffer=1Person, unfreundlicher Kamikaze-Fahrer.
In Nakhon vom Busstop zum Bahnhof ca. 5min. Fußweg. (den Bahnhof brauchten wir zur Orientierung) Erst später fanden wir heraus, dass man in den Minibussen einfach das Hotel bzw. die Adresse angeben muss und man wird meistens bis hin gefahren.
Vom Bahnhof gingen wir, mit 2 Koffern, ca. 10-15min. die Straße geradeaus. (mit einer wilden Straßenüberführung, da wir zu faul waren die Koffer über die Fußgängerbrücke zu schleppen)
Auf der linken Seite war das „Nakhon Garden Inn“, wo wir eine Nacht verbrachten. (450 Baht ohne Frühstück)
Direkt gegenüber ist das „Grand Park Hotel“
Nakhon Si Thammarat

WatPhraMahathatWoramahawihan: eine sehr große Anlage, sehr viele Menschen, müsste besser gepflegt werden. Direkt daneben kleiner Markt mit Souvenirs, Getränken, Essen.
Wir sind mit dem Mopedtaxi, zu zweit auf einem Moped, hin für 100 Baht für 2 Personen und zurück mit einem Sampler für 10 Baht pro Person. WatChaina: kleine Anlage mit vielen Mönchen und Nonnen, Massage nur für Buddhisten. Gegenüber gibt es einen Markt mit Getränken und Essen. Hier trifft sich alles, vom Büroangestellten im Anzug bis zum Straßenfeger. Nicht sehr sauber.
Mit dem Mopedtaxi zu zweit vom „Twin Lotus Hotel“
60 Baht.

02.08.2012
Heute sollte es wieder ans Meer gehen. Wir hatten uns über das Hotel ein Taxi gemietet. (600 Baht) Wir wollten an den Pak Phanang Beach ins „CK-Resort“, ca. 30 km von Nakhon entfernt. Mit dem Bus wären wir nur in den Ort gekommen, der noch ca. 5km entfernt war. Unser Taxi war pünktlich, Koffer rein und los gings.
Wir kamen im Resort an. Ein sehr schönes Resort, relativ neu mit sehr schönen, gepflegten Bungalows. Wir sahen uns 2 Bungalows an und wollten bleiben, doch ……. das Resort war ausgebucht. Eine Hochzeitsgesellschaft hatte sich dort einquartiert.
Also wieder ins Taxi und weiter, doch es gab nur noch ein Resort dort.
Das „Talumbuk Seafood Resort“. Was wir dort sahen verschlug uns fast den Atem. 4 schon fast zerfallene Hütten, die noch vermietet werden, 2 Hütten am Strand, die man lieber nicht betreten sollte da sie schon fast eingestürzt sind, alles verkommen. Selbst unser Fahrer schämte sich dafür.
Wir stiegen wieder ins Taxi und fuhren zurück nach Nakhon, diesmal ins „Twin Lotus Hotel“. (1600 Baht mit Frühstück) Wir wollten wieder mal schwimmen und es ist in Nakhon das einzige Hotel mit Pool.
Die Rückfahrt müssten wir natürlich auch noch bezahlen. Nach kurzer Verhandlung einigten wir uns auf 400 Baht für die Rückfahrt. Wir sahen es als Halbtagesausflug.

03.08.2012
Die Fahrt ging weiter nach Trang zum Pak Meng Beach. Vom Hotel wurden wir für 200 Baht zur Minibusstation gebracht. Mit dem Minibus ging es nach Trang. 130km, ca. 2 Stunden, Kosten 130 Baht pro Person. Ein sehr netter Fahrer.
Am Bahnhof in Trang stiegen wir aus und holten uns in einer der zahlreichen Agenturen einen Stadtplan und eine Wegbeschreibung zum Minibus nach Pak Meng. Hier bekamen wir das erstemal mit, dass wir uns gleich an die Minibusstation hätten fahren lassen können. Man lernt immer dazu. So liefen wir ca.5min zur Haltestelle.
Minibus nach Pak Meng 40km, 45min., 60 Baht (diesmal mussten wir für die Koffer nicht zahlen) der Fahrer war sehr nett und fuhr uns direkt zum „Pak Meng Resort“.
Hier wollten wir die nächsten 4 Tage bleiben. (Meerblick 1600 Baht ohne Frühstück, Gartenblick 1200 Baht ohne Frühstück)Leider hat das Resort keinen Pool.

Pak Meng
Der kleine Ort wird vorwiegend am Wochenende von Thais besucht. In der Woche ist es fast menschenleer. Es gibt unzählige Seafood Restaurants, welche alle Tische und Stühle an der Strandpromenade haben, ein paar kleine Shops für das Nötigste und ein paar kleine Billigunterkünfte.
Kurz vor dem „Pak Meng Resort“ ist das YA LA LE the Resort“, eine neue und sehr schöne Anlage mit 8 Bungalows, die sich um einen Innenhof gruppieren. Sehr geschmackvoll und sehr sauber. Leider ohne Pool. Der Bungalow kostet 2500 Baht mit Frühstück.
Man hat zwar das Meer vor der Tür, aber baden ist nicht möglich. Bei Flut ist die Brandung so stark, dass selbst die Straße teilweise überflutet wird und bei Ebbe müsste man ewig reinlaufen, um wenigsten bis zum Bauch im Wasser zu sein.

Wir mieteten ein Moped im Hotel (250 Baht). Was uns da gebracht wurde, war eine alte klapprige Karre. Auf unsere Frage, ob wir ein anderes Moped haben könnten, bekamen wir zur Antwort es sei das einzige Moped, dass da war. Nun gut, Thais mieten kein Moped, die kommen mit ihren Autos und andere Touristen gibt es dort kaum. Also nahmen wir das Teil um wenigstens mobil zu sein.
Unseren ersten Ausflug machten wir zu den heißen Quellen „Bor Nam Rawn Kantang“ die ca 25km entfernt waren. Es kostet keinen Eintritt, doch die Schüler, welche dort für Ordnung sorgen, freuen sich über eine kleine Aufmerksamkeit. Wir hatten uns auf ein Bad gefeut, doch diese Quellen sind viel zu heiß. Der Park ist relativ gut in Schuss. Man kann auf Stegen, ca. 5m über dem Boden, durch die Anlage spazieren. Das Highlight aber war die 1stündige Fußmassage. Mit Blick ins Grüne konnte man herrlich entspannen. Die Damen dort waren sehr nett und zuvorkommend und verstanden etwas von ihrem Handwerk. (Kosten 150 Baht pro Stunde) Auf dem Rückweg genossen wir noch eine Nudelsuppe, und ein paar Kilometer weiter wollte unser Moped nicht mehr weiterfahren. Wir waren noch ca. 20km vom Hotel entfernt. Unsere Rettung stand auf der anderen Straßenseite, ein ca. 14jähriges Mädchen, welches uns zu sich winkte. Wir schoben das Moped an die Imbissstube und bekamen erst mal ein Glas Wasser. Die Schwierigkeit bestand darin, dass dort keiner englisch und wir kein Thai sprachen (wir hatten nur unser kleines Thaiwörterbuch, welches in diesem Moment nicht sehr hilfreich war)
Das Mädchen rief in einer Werkstatt an, schleppte mit einer anderen Frau das Moped ab (sie saß auf unserem Moped und die andere Frau fuhr ein anderes Moped und hatte den Fuß am Auspuff unseres Mopeds, so schob sie unser Moped vor sich her, wir hatten schon überlegt, wie wir das Ding auf irgendein Auto wuchten sollten) Nach 1 ½ Stunden kam ein Anruf, dass wir 200 Baht bezahlen müssten. Wir gaben das Geld wieder einer anderen Frau, die mit dem Geld losfuhr. 10min. später stand unser Moped da. Repariert, mit dem ausgewechseltem Teil und einer Rechnung. Das Mädchen sagte uns noch, dass wir uns das Geld unbedingt wieder holen sollten und umarmte uns herzlich. (sehr ungewöhnlich bei Thais) Sie freute sich sichtlich uns geholfen zu haben. Wir sind ihr noch jetzt unheimlich dankbar. Die Männer, die ebenfalls dort waren, standen nur desinteressiert da. Nur die Frauen waren uns behilflich. Hier haben die Frauen die Hosen an.
Die Rechnung gaben wir dann der „Patronin“ in unserem Hotel und bekamen, nach einigem hin und her, unser Geld zurück.

Ein weiterer Ausflug führte uns ins „Rajamangala Aquarium Trang“ ca. 15km von Pak Meng entfernt. Man muss von der Hauptstraße die Straße ca. 3km geradeaus fahren. Die Anlage ist relativ gepflegt, mit einem großen Lotosblumensee, einem Leuchtturm, einem Imbiss und dem Aquarium. Das Aquarium ist ganz gut in Schuss.
Rechts neben dem Aquarium sind ein paar Käfige.
Dort waren wir schockiert.
In einem winzigen Käfig wurden 5 Weißkopfseeadler gehalten, in einem anderen waren mehrere Enten, in einem ein Gibbon, in einem ein Makake, in einem ein Pavian ……… es war furchtbar.
Es war für uns auch nicht nachvollziehbar, warum diese armen Tiere so untergebracht wurden, da daneben größere Volieren leer waren. Wir fuhren völlig geknickt zurück. Kurz vor dem Ausgang, an der Hauptstraße, machten wir noch einen Stop an einer Gibboninsel. Dort leben 4 Gibbons, denen es sichtlich gut ging.

Sonnabend ist in Pak Meng an der Kreuzung Markt. Sehr lecker der Mais und die Süßkartoffeln.

07.08.2012
Es geht weiter zu unserem Endpunkt. Die „Patronin“ rief bei der Minibusstation an und man holte uns vom Hotel ab und brachte uns zum Busbahnhof nach Trang. Der liegt etwas außerhalb und deshalb ist es auch etwas teurer ( 100 Baht pro Person/Koffer waren frei) Im Minibus ging es 140km nach Krabi (150 Baht/Koffer frei)
Vom Busbahnhof Krabi nach Ao Nang 20km (60 Baht pro Person/Koffer frei)
Wir stiegen im „Tipa Resort“ ab (Gartenbungalow 1400 Baht ohne Frühstück)
Ursprünglich hatten wir vor nach Krabi die letzten 2 Tage vor dem Rückflug in Phuket zu verbringen. Doch wir wollten nicht noch einmal umziehen. 8 Hotels waren genug. Wir wollten hier noch ein bisschen Urlaub machen.

Zu 1999 hat hier ein erschreckender Bauboom Einzug gehalten. Massenweise Shops, Resorts, Restaurants, Agenturen etc. Wo es damals 2 Strandmassagen gab, reihen sich jetzt ca 20 Massagehütten mit jeweils mindestens 10 Matten aneinander und buhlen um die Gunst der Touristen. Die Qualität ist dabei erschreckend schlecht. Da sollte man doch lieber in einen Massagesalon gehen. Wir waren im „Eris Spa & Beauty“, vom Strand kommend die Straße hoch auf der linken Seite vor dem „Tipi Resort“ eine Treppe hoch. Dort hatte man das Gefühl, dass eine Ausbildung vorhanden war. Allerdings war es auch 50 Baht teurer. (1, 20€)
Am südlichen Ende des Strandes, hinter dem „Last Cafe“ gibt es eine kleine Lagune in der sich öfter eine Affenbande tummelt. Ein tolles Schauspiel, wenn die Affen von den Bäumen ins Wasser springen und dort rumtollen. Sie sind nicht aggressiv. Man sollte sie allerdings nicht füttern, da sonst Futterneid entsteht. Ein Affe kletterte an mir hoch und versuchte mich zu lausen, allerdings hat er nichts
gefunden.
Dort beginnt auch ein Weg (Monkytrail) über den Berg zum nächsten Strand.
Der Ao Nang Strand war nie „überfüllt“ und relativ sauber.

Die Tage, die wir da waren, waren sehr heiß und das Meer war ruhig. Ideal zum Schwimmen. Wir konnten hier unsere Tour ruhig ausklingen lassen.

Zum Einkaufen sollte man nach Krabi-Town oder in einen Minimarkt(der nicht an der Uferpromenade ist) gehen Da ist alles nicht so überteuert. Auch wenn die 7-Eleven Läden sehr klein und unübersichtlich sind, haben sie reelle Preise. Auf Souvenirs und den ganzen anderen Ramsch zahlt man hier gewissermaßen den Touristenaufschlag. Ein Beispiel: In einer Apotheke an der Uferpromenade kosteten die Wärmepflaster 190 Baht (fein sauber wurde der korrekte Preis von 50 Baht überklebt) Da wir allerdings den richtigen Preis kannten haben wir uns diese in Krabi-Town gekauft. Im Allgemeinen ist auch das Handeln relativ schwierig, da die Händler schon den 1. Preis so hoch ansetzen, so dass man nie auf einen annehmbaren Preis kommt.

Zur Cobra-und Monky Show kann man mit einem Pickup für 30 Baht pro Person fahren. Allerdings ist der Eintritt überteuert, 600 Baht pro Person. Wir haben uns dieses zweifelhafte Vergnügen erspart. (Drinnen kommen dann noch Kosten für Futter und Fotos dazu)

Unsere letzten Tage haben wir am Strand im „Last Cafe“ verbracht. Dort war es herrlich ruhig und wir konnten die Seele baumeln lassen

14.08.2012
Zum Airport Phuket leisteten wir uns ein Taxi für 2000 Baht. Mit dem Minivan hätten wir zwar nur 600 Baht bezahlt, aber wir hätten 3 Stunden eher losgemusst. Unser Fahrer fuhr die ca. 180km in 2 Stunden. Er hatte es anscheinend sehr eilig.

Der Flughafen Phuket ist ein Provinzflughafen. Selbst bei Malaysia Airlines konnte man erst 2 Stunden vorher einchecken. Und das alle Passagiere an Bord waren ist schon ein Wunder. Wir waren die Ersten in der Schlange, (und die war lang) wir hatten unsere Plätze schon per Internet reserviert, trotzdem dauerte es ewig bevor wir abgefertigt wurden.

Für die Raucher unter uns, es gibt vor der Passkontrolle eine Raucherlounge in einem Pub und nach der Kontrolle einen verdreckten Raucherbereich in der Ecke bei Gate 6.

Die gute Stunde Flug nach Kuala Lumpur war ähnlich wie auf dem Hinflug.
In Kuala Lumpur schafften wir es für 5€ 2 Kaffee, 1xPommes, 1 Eistee und 2 ca.3min. Massagen (in einem Massagesessel) zu bekommen.
Um23.50Uhr ging es weiter nach Frankfurt, wo wir um 6.20Uhr bei kühlen 18 Grad landeten. Auf dem Rückflug gab es ein Abendessen und ein Frühstück (wir können das asiatische Frühstück empfehlen).
Wir hatten noch Zeit bevor unser Zug fuhr und so holten wir uns bei Rewe (sehr gutes Angebot) im Bahnhofsbereich noch etwas zu essen.

Und so ging unser schöner Urlaub zu Ende.

Was uns sehr verwunderte war, dass in nicht international touristisch erschlossenen Gebieten, die Resorts für den Standard sehr teuer waren. Auch waren wir von der zum Teil sehr unterkühlten Höflichkeit (manchmal auch Unfreundlichkeit) erstaunt. Ausnahmen gibt es immer.
Trotzdem haben wir uns wohl und sicher gefühlt.

Mal sehen welche Ecke von Thailand wir das nächst Mal bereisen.
In diesem Sinne

Sawadee
MARIO & CORINA

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