Erawan Schrein - Bangkok

Die Geschichte des Erawan Schreins Anschläge auf den Schrein Glücksgeschichten

Der Erawan-Schrein ist bei thailändischen Buddhisten bekannt für seine Wirksamkeit bei der Erfüllung von Gebeten. Viele Menschen haben über die Jahre hinweg berichtet, dass ihre Gebete am Erawan-Schrein erhört wurden. Dies hat den Glauben an die Macht des Schreins weiter verstärkt und dazu beigetragen, dass er zu einem wichtigen spirituellen Ort in Bangkok wurde. Dies hat dazu geführt, dass der Schrein zu einem der meistbesuchten spirituellen Orte in Bangkok wurde.

Er hat im Laufe der Jahre auch einige Berühmtheiten angezogen. Prominente Persönlichkeiten aus Thailand und der ganzen Welt haben den Schrein besucht, um für Glück und Erfolg zu beten. Dies hat seine Popularität in Bangkok weiter gesteigert. Im Laufe der Zeit hat dieser Schrein sogar weltweite Bekanntheit erlangt. Er ist dafür berühmt, dass Gläubige hier am Erawan-Brahma um verschiedenste Wünsche bitten, darunter Geld, Liebe, beruflichen Erfolg, Gesundheit und Erleuchtung.

Wenn ein Wunsch erfüllt wird, kehren die Bittenden oft zum Schrein zurück, um ihr Versprechen einzulösen.
Für größere Anliegen steht eine Tanzgruppe zur Verfügung, die zu den Klängen eines traditionellen thailändischen Orchesters Tänze aufführt, um die Gottheit zu erfreuen. Diese Form der Verehrung ist so tief in das thailändische Leben eingewoben, dass man eher von einem kulturellen Brauch als von Aberglaube sprechen kann.

Die Geschichte des Erawan Schreins

Die Geschichte des Erawan-Schreins begann, als ein Astrologe namens Phra Phrommuni eine Vision hatte. Er prophezeite, dass der Bau des Erawan-Hotels mit Unglück und Schwierigkeiten verbunden sein würde, es sei denn, es würde ein Schrein errichtet, um die bösen Energien zu vertreiben. Die Hotelbesitzer nahmen diese Warnung leider etwas zu spät ernst und entschieden sich dann, nach einer Reihe von Unglücsfällen, den Erawan-Schrein zu errichten.

Während der Bauzeit des Erawan-Hotels im Jahr 1956 ereigneten sich in der Bauarbeiten des Erawan-Hotels eine Vielzahl von Unfällen, bei denen tragischerweise mehrere Arbeiter ums Leben kamen. Die bereits abergläubischen und ängstlichen Bauarbeiter entschieden sich dann dazu, die Arbeit niederzulegen, als neben dem Unglück, dass die Baustelle scheinbar brachte, ein Schiff, das wertvollen italienischen Marmor für das Hotel transportierte, auf hoher See sank. Der Bau des Hotels schien wirklich unter keinem guten Licht zu stehen. Die Baustelle brachte offensichtlich Unglück über die Menschen und Schutzmaßnahmen waren dringend erforderlich.

Konteradmiral Luang Suwicharnpat, der über umfangreiche Kenntnisse in Astrologie verfügte, wurde konsultiert und um Unterstützung bei der Lösung des Problems gebeten. Nach seiner Untersuchung stellte er fest, dass die Grundsteinlegung des Hotels an einem ungünstigen Tag erfolgt war. Angesichts des bereits festgelegten Namens für das neue Hotel schlug er vor, einen Schrein für die Gottheit Brahma zu errichten und diesen zu weihen. Zusätzlich schlug er vor, ein Geisterhäuschen auf dem Hotelgelände zu errichten.

Anschläge auf den Schrein

In den frühen Morgenstunden des 21. März 2006, gegen halb zwei Uhr, wurde die Statue des Erawan-Brahma von einem offenbar geistig verwirrten thailändischen Muslim namens Thanakorn Phakdipon mit einem Hammer zerstört. Nur wenige Minuten später wurde Thanakorn Phakdipon von zwei aufgebrachten Passanten erschlagen. Die Polizei erhob Mordanklage gegen die beiden Passanten, die jedoch am folgenden Tag gegen Kaution aus der Polizeigewahrsam entlassen wurden.

Die Überreste der Statue wurden mit einem weißen Tuch abgedeckt. Die offiziellen Stellen äußerten Besorgnis über den zu erwartenden Rückgang der Touristenzahlen, da viele Touristen gekommen waren, um Phra Phrom zu sehen. Premierminister Thaksin Shinawatra leitete eine Konferenz ein, um die Restaurierung des beliebten Schreins zu koordinieren. Berichten zufolge wurde innerhalb von spätestens zwei Monaten eine neue Statue hergestellt und wieder am Schrein aufgestellt.

Am 17. August 2015 ereignete sich ein erneuter Anschlag am Schrein. Um 19 Uhr Ortszeit kam es zu einer Detonation, bei der mindestens eine, möglicherweise aber auch mehrere Bomben explodierten und 20 Menschen töteten. Unter den Opfern befanden sich Touristen und Einheimische, darunter sechs Thailänder, fünf Malaysier, vier Chinesen, zwei Einwohner Hongkongs (einschließlich einer britischen Staatsbürgerin), ein Indonesier und ein Singapurer. Zusätzlich wurden mindestens 125 Personen verletzt. Die Bombe war auf einer Bank nahe eines niedrigen Zauns rund um den Schrein platziert worden. In der unmittelbaren Umgebung wurden weitere verdächtige Pakete sichergestellt.