Mu Ko Chang - Koh Chang
Nationalpark Mu Koh Chang - Naturparadies im Golf von Thailand
Tauchen, Schnorcheln und Inselhopping um bezaubernde Inselparadiese
Die größte und zugleich bekannteste Insel des Nationalparks ist Koh Chang, die mit etwa dreißig Kilometern Länge die zweitgrößte Insel Thailands ist. Ihren Namen, „Elefanteninsel“, verdankt sie der markanten Form, die an den Rücken eines Elefanten erinnert. Koh Chang ist landschaftlich sehr vielfältig: Das Innere der Insel wird von dichtem Regenwald dominiert, durchzogen von Flüssen und Wasserfällen wie dem berühmten Klong Plu, während entlang der Küsten lange Sandstrände wie White Sand Beach, Kai Bae Beach oder Lonely Beach liegen. Im Norden und Westen haben sich touristische Zentren mit Resorts, Bungalows, Restaurants und Bars entwickelt, während der Süden von ruhigen Fischerdörfern und kleineren Buchten geprägt ist.
Inselwelt des Nationalparks
Doch der wahre Reiz des Mu Koh Chang Nationalparks liegt in der Vielfalt seiner kleineren Inseln Inseln, die zum Teil fast unberührt geblieben sind. Jede Insel hat ihren eigenen Charakter und zieht ganz unterschiedliche Besucher an.Die kleine Insel Koh Wai ist ein ruhiges Paradies mit weißen Stränden und kristallklarem Wasser. Hier finden sich nur wenige, einfache Resorts, die ganz bewusst auf Massentourismus verzichten. Koh Wai gilt als perfekter Ort für Reisende, die Entspannung suchen und direkt vom Strand aus in farbenprächtige Korallenriffe eintauchen möchten.
Weiter südlich liegt Koh Lao Ya, eine winzige Inselgruppe, die für ihre Postkartenidylle bekannt ist. Tagesausflüge bringen Besucher hierher, um die Schönheit der palmengesäumten Strände zu genießen.
Besonders wichtig für Unterwasserfans ist Koh Rang, das als Herzstück der Tauch- und Schnorchelgebiete im Nationalpark gilt. Die Riffe rund um Koh Rang sind in exzellentem Zustand, die Sicht ist meist hervorragend, und die Vielfalt an Fischen und anderen Meeresbewohnern beeindruckt selbst erfahrene Taucher.
Ein ganz anderes Bild bietet Koh Maak, eine flache Insel mit Kokospalmen, kleinen familiengeführten Resorts und einer angenehm entspannten Atmosphäre. Hier geht es ruhiger zu, es gibt keine großen Hotelanlagen und keinen Lärm – ideal für alle, die Abgeschiedenheit und Authentizität suchen. Eine kleine unbewohnte Nachbarinsel namens Koh Kham, bietet neben Abenteuern in Lost-Places auch einen der schönsten Strände Thailands.
Noch ursprünglicher präsentiert sich Koh Kood, die östlichste der großen Inseln. Sie ist für ihre unberührten Strände, dichten Wälder und traditionellen Fischerdörfer bekannt. Viele Besucher schwärmen, dass Koh Kood so sei wie Thailand vor dreißig Jahren – eine Insel, auf der die Zeit stehengeblieben scheint.
Natur und Tierwelt
Der Nationalpark ist nicht nur landschaftlich vielfältig, sondern auch ökologisch von großer Bedeutung. Im dichten Dschungel von Koh Chang leben Affen, Warane, Wildschweine und zahlreiche Vogelarten, darunter Nashornvögel. Bei geführten Trekkingtouren können Besucher die üppige Vegetation mit exotischen Pflanzen, Bambushainen und tropischen Blüten entdecken und werden oft mit Panoramablicken von Aussichtspunkten belohnt.Unter Wasser ist die Biodiversität nicht weniger beeindruckend. Neben den farbenprächtigen Korallenriffen tummeln sich Meeresschildkröten, Riffhaie, Barrakudas und unzählige bunte Rifffische. Der Nationalpark gilt daher als einer der besten Orte in Thailand zum Schnorcheln und Tauchen.
Erlebnisse im Nationalpark
Wer den Mu Koh Chang Nationalpark besucht, hat zahlreiche Möglichkeiten, die Natur zu erleben. Auf Koh Chang selbst laden Dschungelpfade zu Wanderungen ein, die zu Wasserfällen und Aussichtspunkten führen. In den kleinen Fischerdörfern wie Bang Bao können Besucher das Leben der Einheimischen kennenlernen, in Stelzenhäusern am Meer frischen Fisch probieren und von dort aus Bootstouren starten.⇒ Mu Ko Chang Inselhüpfen
⇒ Koh Chang 5-Insel-Tour
⇒ Schnorchel- und Strandtour
Rund um die kleineren Inseln Inseln ist Kajakfahren besonders beliebt, da viele versteckte Buchten nur auf dem Wasserweg erreichbar sind. Auch mehrtägige Inselhopping-Touren mit Übernachtungen auf Koh Wai, Koh Mak oder Koh Kood sind möglich und geben Einblicke in die Vielfalt des Archipels.
Reisezeit & Umweltschutz
Das Klima im Nationalpark ist tropisch und wird stark vom Monsun geprägt. Die ideale Reisezeit liegt zwischen November und April, wenn die See ruhig und das Wetter sonnig ist. In den Monaten von Mai bis Oktober bringt die Regenzeit einen turbulenten Mix aus heftigen Schauern, unruhiger See (was dazu führt, dass einige Bootsverbindungen eingeschränkt werden) und wunderschönen Sonnentagen. Dafür zeigt sich die Natur in dieser Zeit besonders üppig und grün, und die Strände sind deutlich weniger besucht.Als Nationalpark unterliegt Mu Koh Chang strengen Regeln, um die Natur langfristig zu bewahren. Besucher sollten darauf achten, keinen Müll zu hinterlassen, Korallenriffe nicht zu beschädigen und keine Tiere oder Pflanzen mitzunehmen. Für den Besuch bestimmter Inseln wird eine Nationalparkgebühr erhoben, die zur Finanzierung von Schutzmaßnahmen verwendet wird.
Der Mu Koh Chang Nationalpark ist ein faszinierendes Zusammenspiel aus tropischem Dschungel, unberührten Stränden und einer bunten Unterwasserwelt. Während die Hauptinsel Koh Chang mit ihrer touristischen Infrastruktur Komfort und Vielfalt bietet, offenbaren die kleineren Inseln wie Koh Wai, Koh Maak, Koh Kood und die unbewohnten Inseln Koh Rang und Koh Kham die ganze Schönheit eines Thailand, das vielerorts längst verschwunden ist. Ob Abenteuer, Entspannung oder Naturerlebnis – hier findet jeder Besucher seinen eigenen kleinen Platz im Paradies.
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