Wilde Natur - Nakhon Sawan
Naturerlebnisse und Abenteuer in Nakhon Sawan
Seen, Sümpfe, Tropfsteinhölen, Krokodile, Affen und hunderttausende Fledermäuse







Wer kein Fahrzeug hat, der braucht schon einige aussergewöhnliche Gestikfähigkeiten, um einem Skylab-Fahrer (Skylabs nennen sich die dreirädrigen Moped-Rikschas) klarzumachen, wo er denn hin möchte. Des besseren Überblicks wegen, ist es empfehlenswert, sich im Nakhon Sawan Tourist Office eine Karte zu holen, auf der man dann dem Skylab Fahrer zeigen kann, wo man eigentlich hin will.


Bung Boraphet (Bueng)
Der Bung Boraphet ist zumindest zeitweise einer der grössten Binnenseen in Thailand. Je nach Jahreszeit und Wetter vergössert sich der sehr flache See um ein vielfaches seiner Grösse die er in der Trockenzeit inne hat. Das ca. 212 Qudratkilometer grosse Sumpf und Seengebiet sorgt für ein stets reichhaltiges Angebot und Süsswasserfischen, Krebsen, Karbben und Muscheln auf Nakhon Sawans Märkten.Von November bis Anfang März ist der Ornitologe mit unzähligem Studienmaterial versorgt. Hunderttausende von Zugvögeln aus Russland und Sibierien fallen in dieser Zeit in das Feuchtbiotop ein. In nur 8 km Entfernung von der Stadtmitte liegt das grösstenteils naturbelassene Vogel und fischreiche Gebiet.
Es lässt sich mit mehreren Personen ein Boot mit Esstisch mieten und wenn man sich vorher reichlich mit Speis und Trank aus einem der umliegenden Restaurants versorgt hat, kann man stundenlang die Natur beobachten. (Kosten ca. 180 Bath / 4.5 EUR pro Boot und Stunde). Vom Baden wird allerdings wegen der ab und an vorhandenen Grossreptilien abgeraten.
EEin bisschen Zeit sollte man sich auch für das Museum nehmen, um die unzählige Artenvielfalt im Wasser aus der Nähe zu betrachten.Innerhalb des Geländes befindet sich auch ein kleines Aquarium, in welchem man die hier lebenden Fische etc. betrachten kann.
Ausserdem gibt es eine Krokodilfarm, die eigentlich nicht unbedingt nötig wäre, da auch im See des öfteren mal ein kleineres Exemplar auftaucht. Da wundert es nicht, wenn man hier niemanden baden sieht.... Ein krönender Abschluss des Tagesausfluges ist dann noch ein Besuch der am oberen Ende des Sees gelegenen Wasserfälle, die im bergigen Dschungel die Felsen herab tosen.
Süsswasser Aquarium 

Das Aquarium ist in Form eines "Krachaeng"-Bootes gebaut. Es ist 35,3 Meter breit und 105 Meter lang. Diese Art von Boot sah man oft auf dem Fluss in Paknam Pho schwimmen, um Waren zu transportieren. Das Aquarium wurde zum Gedenken an den 80. Geburtstag Seiner Majestät des Königs gebaut. Der Fischtunnel ist 24 Meter lang.Im Bueng Boraphet Aquarium wurde die natürliche Umgebung der Süßwasserfische imitiert. Die meisten dieser Arten stammen aus dem Fluss Chao Phraya und den Sümpfen von Bueng Boraphet. Neben dem Fischtunnel gibt es auch 30 Fischbecken, Meeresfischbecken und ein Berührungsbecken. Alle Beschriftungen der Exponate sind sowohl in Thai als auch in Englisch. Es ist kein sehr großes Aquarium, aber der Eintrittspreis von nur 49 Baht für Erwachsene und 19 Baht für Kinder macht es zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Vergleich dazu kostet das Aquarium im Untergeschoss des Paragon etwa 900 Baht. Leider ist es etwas finster im Inneren...
ehäusen. Stellenweise sind die Stalaktiten so dicht beieinander, das der Eindruck eines Vorhanges erweckt wird.
Fotoalbum Bueng Boraphet von Gerhard Veer
Quelle des Chao Praya
Hinter dem Markt von Nakhon Sawan kann man eindrucksvoll beobachten wie sich der wichtigste Fluss von Thailand bildet. Hier fliessen die Flüsse Nan und Ping inneinander. Das Besondere daran ist die unterschiedliche Farbe der beiden Flüsse.Das Wasser des Ping ist - je nach Jahreszeit - rötlich braun wie die Erde, wogegen das Wasser des Nan klar, sauber und ehre grünlich schimmert. Diese zwei Gewässer fliessen dann im gemeinsamen Flusslauf noch eine Weile nebeneinander in ihren unterschiedlichen Farben her.
Dieser Zusammenfluss wird von einem riesigen, begehbaren hölzernen Kunstwerk thailändischer Architektur gekrönt. Pasan nennt sich dieses magiche Gebilde, das ikonische Gebäude am Anfang des Chao Phraya Flusses. Dies ist das Wahrzeichen von Nakhon Sawan.
Fledermausschwärme am Affenberg
Etwa 35 km nordwestlich von Nakhon Sawan befindet sich der kleine Ort Baan Daen und hinter dem Ort befindet sich der Affenberg, ein steiler in die Luft ragender Felsen, an dessen Fuß sich Hunderte von kleinen Affen rumtreiben.Die Affen, die sehr frech sind und vor denen man sich ein wenig in acht nehmen sollte, sind nicht die Hauptattraktion, sondern die Aussicht von dem etwas schwierig zu erklimmenden Felsen. Am Abend kann man von hier aus Millionen von Fledermäusen beobachten, die in geordneten Formationen durch die Luft düsen. Ein durchaus bezauberndes Spektakel.
Khao No
Hier könnte man noch den Khao No, einen extrem steilen Berg besteigen, wir haben es aber aus Gründen, die Du im Video siehst, davon abgesehen. Es ist eine Tortur und wirklich nicht ganz ungefährlich, aber der Ausblick ist natürlich sensationell. Das ist sicher auch der Grund, warum der Berg "No" heisst... eine No-Go Area
Bo Ya Tempelhöhle 

Etwas abgelegen ist die Bo Ya Tempel Höhle. Stell dich darauf ein, die 1000 Schritte zu gehen und hunderte von Stufen zu erklimmen, aber lass dich nicht abschrecken - die Höhle ist einzigartig. Beeindruckende religiöse Artefakte in einem riesigen Höhlenkomplex.
Eine grosse Höhle mit vielen kleineren Höhlen und vielen religiöse Statuen und Dekorationen, ein großer goldener Buddha... mehrere kleinere und eine schöne Aussicht von außen von der Spitze des Hügels ...mit einer weiteren großen Buddha-Statue, diese in weiß....einfach erstaunlich. Der Besuch ist kostenlos, aber man sollte eine Spende für Räucherstäbchen geben. Unbedingt ansehen!
Tham Bo Ya hat drei Abschnitte mit unterschiedlichem Charakter. Der erste Teil am Eingang beherbergt ein großes Buddha-Bildnis und ist Teil des Tempels. Am Ende des religiösen Teils beginnt eine Tropfsteinhöhle mit vielen Speläothemen. Dieser Teil ist berühmt für sein Geflecht aus Stalaktiten und Stalagmiten. Am Ende eines Sackgassenganges befindet sich ein Teich namens Bo Nam Thip. Dieser Ort wird von den Einheimischen als heilig angesehen. Der dritte Teil der Höhle ist ein weiterer Eingang der Durchgangshöhle auf der anderen Seite des Felsens.
Thantip Tropfsteinhöhlen
Nur für erfahrenen Höhlengänger sind die traumhaft schönen Tropfsteinhöhlen in Khau Luang Nationalpark. Die Höhlen sind zwar offen, aber an europäischen Komfort mit Beleuchtung und Laufstegen sollte man nicht denken.Die bis zu 30 Meter hohen Gallerien sind aber auch mit Taschenlampe beindruckend. Allerdings sollte man sich einen Führer besorgen, falls man hier trotz der angenehmen Kühle einmal wieder heraus möchte. An den Decken kann man ausser den riesigen Stalaktiten auch noch das Wurzelwerk des Dschungels beobachten, das sich im Lauf der Jahrtausende seinen Weg durch die Höhlendecke gebahnt hat.
Der Boden ist teilweise übersäht von Muschel- Und Schneckeng
Diese Seite Teilen: