Nai Harn Beach - Phuket
Hat Nai Harn, Strand mit steigender Beliebtheit
Von wunderschön und ruhig bis wild und nicht ganz ungefährlich
Der Trumpf des Strandes ist, dass es hier so gut wie keine Bebauung gibt. Abgesehen von ein paar Hotels, die sich in den Hang einfügen, gibt es kaum etwas, das die natürliche Schönheit des Strandes stört. Dafür gibt es einen Grund, und der liegt nicht darin, dass die Touristiker beschlossen haben, Nai Harn zu verschonen. Der Grund ist das Kloster Samnak Song, dem ein Großteil des Landes um den Strand gehört. In Kombination mit einem See hinter dem Strand gibt es keine Möglichkeit, den Haad Nai Harn in den nächsten Patong Beach zu verwandeln.
Der Hat Nai Harn Strand hat je nach Jahres- und Uhrzeit sehr verschiedene Gesichter. Manchmal ist der Strand sehr flach und breit, und man muss schon 100 m im Wasser laufen, um den Bauchnabel mit Wasser zu bedecken. An anderen Tagen wird der Strand sehr schmal und das Wasser sehr unruhig. An Sturmtagen kehrt Hektik ein und eifrig werden alle Liegestühle weggeräumt, weil dann das Wasser schon mal bis an die Strandmauer kommen kann. Der Sand ist fein und hell und die Lage ist sehr idyllisch, mit dem schönen Süßwassersee der direkt vor dem Strand im Hat Naiharn Park angelegt ist.
Wenn man schon mal da ist, dann sollte man unbedingt einen Strandspaziergang machen und das östliche Ende des Strandes aufsuchen. Hier fliesst -vor allem in der Regenzeit- ein erfrischender, rauschender Frischwasserfluss in das Meer. Hier kann man, wenn der See genug Wasser hat, mit einem gemieteten Funboard die schnelle Strömung des kleinen Flusses hinunterdüsen und damit viel Spaß haben. Wenn weniger Wasser da ist, dann ist der Wasserablauf des Sees eine willkommene Gelegenheit für ein Süsswasserbad.
Nai Harn Beach
Seit ein paar Jahren gibt es 2-5 Lifeguards die bei roter Flagge lebensmüde Schwimmer aus dem manchmal wilden Wasser mit viel Einsatz, Mut und langen Seilen, bergen. Um Gefahrensituationen zu vermeiden, sollte man unbedingt auf die Einschätzung der Strömungslage durch die Lifeguards und des Strandpersonals hören. Und bei roter Flagge sollte man keinenfalls ins Wasser gehen, nicht mal ein bisschen, denn hier ertrinken jedes Jahr zwischen 3 und 10 Schwimmer… immer durch Nichtbeachtung der Signale.
In den Sommermonaten sieht man oft viele Jachten in der Bucht vor Anker liegen, und dieser natürliche Schutz macht ihn zu einem guten Ort zum Schwimmen und Schnorcheln. Noch bessere Tauchplätze gibt es etwas weiter nördlich an den Korallenriffen von Ao Sane. Außerhalb der Saison kann die See hier ziemlich rau sein, sodass Nai Harn als einer der besten Surfspots auf Phuket gilt, das Wasser allerdings mit seinen heftigen Unterströmungen auch recht gefährlich. Auf eine eventuelle rote Beflaggung sollten auch sehr gute Schwimmer achten.
Der Nai Harn Strand im Süden von Phuket
Essen und kleine Leckereien gibt es unmittelbar auf der anderen Strandstrassenseite (kein Durchgangsverkehr) in ausreichender, aber nicht sehr grosser Auswahl. Ebenso auch ein paar Stände, an denen Einheimische ihre Waren anbieten, von exotischen Früchten bis hin zum am Strand "unverzichtbaren" Kunsthandwerk. Die Unterschiede zwischen Hauptsaison von Dezember bis Februar und beispielsweise den Sommermonaten könnten auch kaum grösser sein, denn während sich im Sommer die Besucher eher verlaufen, sind in der Hauptsaison vielreihig die Liegestuhlburgen aufgebaut und ein bisschen mehr Ruhe findet man dann nur im südlichen Teil des Strandes
Traumhafte Sonnenuntergänge am Nai Harn Beach
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