11.03.2025
Wetter
28 Touristen vor Krabi aus sinkendem Speedboat gerettet
Wieder ein Boot trotz Wetterwarnungen ausgelaufen
Dank des schnellen Eingreifens der Behörden konnten alle Passagiere unversehrt gerettet und vorübergehend nach Maya Bay gebracht werden, während ein Ersatzboot für die Weiterfahrt organisiert wurde.
Nach Angaben des Hat Noppharat Thara-Mu Koh Phi Phi Nationalparks war das Speedboat mit dem Namen Siriwan Marine 5 auf dem Weg von Koh Lipe nach Phuket, als es in der Nähe der Insel Koh Poda Nok vor der Küste von Krabi in Schwierigkeiten geriet.
Berichten zufolge begann der Rumpf des Bootes aufgrund der starken Wellen und des Wellenschlags Wasser aufzunehmen. Der Kapitän versuchte zunächst, das Boot nach Koh Phi Phi zu steuern, musste aber erkennen, dass das Leck zu groß war und die Wassermassen nicht mehr unter Kontrolle zu bringen waren. In dieser kritischen Situation setzte die Besatzung einen Notruf ab, woraufhin sofort ein Rettungseinsatz eingeleitet wurde.
Um die gestrandeten Touristen in Sicherheit zu bringen, entsandte die Nationalparkverwaltung ein Patrouillenboot sowie das Speedboat Nanthicha 333, das zur Unterstützung der Rettungsaktion diente.
Die 28 Touristen, deren Nationalität nicht unmittelbar bekannt gegeben wurde, konnten erfolgreich aus der gefährlichen Lage befreit werden. Zunächst wurden sie nach Maya Bay gebracht, wo sie vorübergehend untergebracht wurden, bis ein Ersatzboot für die Weiterreise nach Phuket bereitstand.
Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass mal wieder ein Boot trotz bestehender Wetterwarnungen ausgelaufen war. Immer wieder kommt es vor, dass Speedboat-Betreiber die Sicherheitswarnungen missachten und Boote auch bei ungünstigen Bedingungen auf die Reise schicken. Dies birgt große Gefahren für Touristen, die sich auf die Erfahrung und Urteilsfähigkeit der Bootsbetreiber verlassen müssen.
Glücklicherweise verlief die Rettung dieser 28 Touristen ohne Verletzte. Doch der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheitskultur im maritimen Tourismus Thailands auf. Die Behörden sind nun gefordert, strengere Maßnahmen gegen fahrlässige Bootsbetreiber zu ergreifen und sicherzustellen, dass sich ähnliche Vorfälle nicht wiederholen. Denn nicht immer haben Notrufe auf See ein glückliches Ende.
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