28.08.2024
Bangkok
Alarmierende Prognose: Wasser steigt - Bangkok sinkt
Notwendige Präventivmaßnahmen: Regierung muss handeln
In einer kürzlichen Diskussion hob Anusorn die zunehmende Auswirkung von Naturkatastrophen auf die Lebensqualität und die Wirtschaft hervor. Er wies darauf hin, dass Probleme wie Sturzfluten, globale Erwärmung und starke Klimaschwankungen zunehmend problematisch werden.
Forschungen zum La-Niña-Phänomen in Thailand deuten darauf hin, dass dieses neun bis zwölf Monate andauern könnte, was zu niedrigeren Temperaturen und einem potenziellen Anstieg der Niederschlagsmenge um bis zu 14 Milliarden Kubikmeter führen könnte. Dies könnte den landwirtschaftlichen Sektor in vielen Gebieten schwer schädigen und sowohl Dürren als auch schwere Überschwemmungen verursachen.
Anusorn betonte, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen und die Lebensqualität sich verschlechtern werden, wenn die Regierung die wiederkehrenden Probleme von Überschwemmungen und Dürren zusammen mit einer Luftverschmutzung, die jährlich über vier Monate andauert, weiterhin zulässt.
Einem Greenpeace-Bericht zufolge könnte Bangkok in den nächsten sieben bis acht Jahren unter Wasser stehen, was zu schwerwiegenden wirtschaftlichen und sozialen Schäden führen würde, falls jetzt keine präventiven Maßnahmen ergriffen werden. Die Verflechtung von Wirtschaft und Umwelt wird immer bedeutsamer. Anusorn äußerte seine Besorgnis darüber, dass Bangkok zukünftig unter Wasser stehen könnte, was umfangreiche Schäden an Infrastruktur und Großprojekten sowohl der Regierung als auch des privaten Sektors verursachen würde.
Ohne ernsthafte Untersuchungen zu Bangkoks Bodensenkung und dem Anstieg des Meeresspiegels sowie ohne bedeutende Investitionen zur Verhinderung des Untergangs Bangkoks und seiner Metropolregion stehe der Stadt eine düstere Zukunft bevor. Laut der Greenpeace-Studie könnten die wirtschaftlichen Schäden, falls über 80% von Bangkok überschwemmt werden, auf 18,6 Billionen Baht geschätzt werden und mehr als 10,45 Millionen Menschen betreffen.
Um dieser drohenden Krise zu begegnen, schlug Anusorn sechs dringende Maßnahmen vor: den Bau von Wasserbarrieren, die Erhöhung von Küstenstraßen, die Anpflanzung von Mangrovenwäldern als Pufferzonen zur Absorption von Wasser und zur Milderung der Auswirkungen von Meereswellen. Die Anpflanzung von Mangroven in Gebieten von Bang Khun Thian bis Samut Prakan könnte die Natur wiederherstellen und auch als Touristenattraktionen dienen.
Zusätzlich schlug er vor, die Küstenlandnutzung neu zu organisieren, Investitionen in regionale Gebiete zu dezentralisieren, auf erneuerbare Energien umzusteigen und die potenzielle Verlegung der Hauptstadt zu studieren. Die Politik der Verlegung der Hauptstadt, ähnlich wie in Jakarta, sollte ernsthaft in Betracht gezogen werden. Er forderte, dass die neue Regierung in Maßnahmen investieren müsse, um zu verhindern, dass Bangkok und seine Metropolregion im Meer versinken.
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