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18.10.2022

Ayutthayas Affen hungern wegen der Überflutungen

Hungernde Affen dringen nach monatelangen Überschwemmungen in Häuser ein

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Nach monatelangen Überschwemmungen in einem Bezirk von Ayutthaya sind Affen auf der verzweifelten Suche nach Nahrung in Häuser eingedrungen.

Sena gehört zu den Bezirken von Ayutthaya, die seit August in Nordthailand von den Abflüssen der stromaufwärts gelegenen Chao-Phraya- und Pasak-Jolasid-Dämme überschwemmt wurden. Beide Dämme haben inzwischen ihre Abflussrate gesenkt, aber der größte Teil der Provinz ist nach wie vor überschwemmt, auch der Bezirk Sena, in dem sich der "Affentempel" Wat Pho befindet.

Einheimische berichten, dass die über 100 Affen jetzt Blätter von den Bäumen fressen, da seit Monaten keine Touristen mehr den von der Flutkatastrophe betroffenen Tempel besucht haben. Normalerweise lassen Touristen und Dorfbewohner Eier und Früchte in einem kleinen Pavillon zurück, den der Tempel als "Kantine" für die Tiere errichtet hat.

Jetzt schwimmen die Affen durch die Fluten und dringen in die Unterkünfte der Mönche und Dorfbewohner ein, um Nahrung aus Mülltonnen und Küchen zu holen. Die Affeninvasion ist eine weitere Belastung für die Mönche und Dorfbewohner, die bereits unter den monatelangen Überschwemmungen leiden.

Am Sonntag meldete die Provinz, dass 14 der 16 Bezirke Ayutthayas derzeit überflutet sind, wovon über 66.000 Haushalte in 963 Gemeinden betroffen sind. Über 13.000 Hektar Ackerland wurden durch das Hochwasser beschädigt.

Nach Angaben des Direktors des Historischen Parks von Ayutthaya sind inzwischen 70 Tempel und historische Stätten in der Unesco-Weltkulturerbestadt vom Einsturz bedroht, weil sie überflutet bzw. unterspült wurden.
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