31.05.2025

Bangkok Bank friert Konten russischer Staatsbürger ein

Konten anderer Staatsbürger könnten folgen

In Thailand bahnt sich eine finanzielle Schockwelle an: Bangkok Bank, die größte Geschäftsbank des Landes und eine der bedeutendsten Finanzinstitutionen Südostasiens, hat Berichten zufolge am 25. Mai 2025 damit begonnen, Konten russischer Staatsbürger zu sperren und Bankkarten zu blockieren, sofern diese nicht mehr den neuen Zugangsvoraussetzungen entsprechen. Die Maßnahme kam offenbar ohne Vorwarnung – und sorgt seitdem für Unmut, Unsicherheit und hektische Besuche in Bankfilialen im ganzen Land.

Radikaler Kurswechsel: Bangkok Bank macht dicht – für viele

Die Bangkok Bank galt lange Zeit als eine der offensten Banken für Ausländer in Thailand. Selbst Kurzzeitbesucher konnten bis vor Kurzem problemlos ein lokales Bankkonto eröffnen – ein Service, der besonders bei digitalen Nomaden, Langzeiturlaubern und Expats beliebt war.

Doch jetzt der plötzliche Strategiewechsel:

Bangkok Bank friert Konten russischer Staatsbürger ein - Konten anderer Staatsbürger könnten folgen Bild 2

Nur noch drei Gruppen von Ausländern dürfen laut den neuen Richtlinien ein Konto behalten bzw. eröffnen:

Inhaber eines Langzeitvisums (z. B. Non-Immigrant O, Retirement, Elite Visa etc.)

Personen, die mit einem thailändischen Staatsbürger verheiratet sind

Ausländer, die Immobilienbesitz in Thailand nachweisen können

Wer diese Bedingungen nicht erfüllt, muss sein Konto räumen – im wahrsten Sinne des Wortes. Kunden wird geraten, ihr Geld zeitnah abzuheben oder zu überweisen, bevor der Zugang dauerhaft blockiert wird.

Russische Kunden zuerst betroffen – weitere Nationalitäten bald auch?

Aktuell sind laut mehreren Quellen vor allem russische Staatsbürger betroffen – insbesondere solche, die als Touristen oder Langzeitbesucher ohne festen Status in Thailand leben oder reisen. In sozialen Netzwerken und Ausländerforen häufen sich Berichte über eingefrorene Konten, abgelehnte Kartenzahlungen und das abrupte Ende von Mobile Banking-Zugängen.

Noch beunruhigender: Es kursieren Gerüchte, dass die neuen Regeln bald auf alle Nationalitäten angewendet werden könnten, die nicht den neuen Anforderungen entsprechen. Eine offizielle Bestätigung dazu gibt es bislang nicht – die Unsicherheit in der internationalen Community ist jedoch groß.

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