Bedrohtes sonnengelbes Affenbaby in Thailand gerettet - Reisenews Thailand
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18.04.2023

Bedrohtes sonnengelbes Affenbaby in Thailand gerettet

Nein, dieses süsse Langurenäffchen ist kein Stofftier

Langurenäffchen Plango - Picture by Amy Jones WFFT

Ein kleines orangegelbes Langurenbaby ist jetzt in einem thailändischen Rettungszentrum für Wildtiere in Sicherheit, nachdem es von seiner Familie im Süden Thailands in der Wildnis verstossen wurde.

Der schätzungsweise weniger als einen Monat alte Säugling wurde verloren und ganz allein in einer Gummiplantage gefunden. Er wurde ausgesetzt, nachdem seine Familie verscheucht worden war. Glücklicherweise entdeckte ein umsichtiger Bauer das Tier und rief ein nahe gelegenes Rettungszentrum für Wildtiere zu Hilfe.

Das Tierärzteteam der Wildlife Friends Foundation Thailand nahm das Langurenbaby in seine Obhut und unterzog es im stiftungseigenen Wildtierkrankenhaus einem medizinischen Check-up.

Das Äffchen, dass sich in einem guten Gesundheitszustand befindet, wurde nach der tropischen „Marianischen Pflaume“ Plango benannt, die in etwa dieselbe Farbe wie sein leuchtendes Fell hat. In seinem jungen Alter es er jedoch noch eine spezielle medizinische Versorgung und muss alle zwei Stunden gefüttert werden

Die Namensgeberin Marianische Pflaum oder Plango
Es wird erwartet, dass sich Baby Plango vollständig erholen wird. Leider bedeutet sein sehr junges Alter, dass er von seinen Eltern keine grundlegenden Fähigkeiten erlernt hat und daher nicht überleben würde, wenn er in die Wildnis zurückkehren würde, wo er sich selbst überlassen wäre. Plango wird jedoch bei WFFT ein sicheres Zuhause für immer finden, wo er bald in eine der bestehenden Truppen geretteter Languren integriert werden wird.

Plangos leuchtend orangefarbenes Fell wird im Laufe der Zeit allmählich dunkler. Experten für Wildtiere haben verschiedene Erklärungen dafür, warum das Fell eines jungen Dusky-Languren so hell ist. Einige glauben, dass die Farbe den Müttern hilft, ihre Jungen leichter zu finden. Andere argumentieren, dass es eine Art Tarnung darstellt, während wieder andere Theorien besagen, dass die Färbung dazu beiträgt, das Jungtier innerhalb der Gruppe zu identifizieren, was das Alloparenting fördert. Dabei kümmern sich verschiedene Mitglieder der Gruppe gemeinsam um das Jungtier.
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