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06.09.2024

Phuket  

Big Buddha Phuket: Schließung nach tödlichem Erdrutsch

Ermittlungen zu illegalen Bauten und Abriss illegaler Strukturen

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Der beliebte Big Buddha-Tempelkomplex auf Phuket, der spektakuläre Ausblicke auf die Insel bietet, wurde aufgrund von Ermittlungen zu illegalen Bauarbeiten geschlossen. Die Schließung betrifft den Bereich auf den Nakkerd-Hügeln, der für seine Touristenattraktionen bekannt ist. Grund für die Schließung sind Sicherheitsbedenken, da illegale Bautätigkeiten in geschützten Waldgebieten den Hang destabilisiert haben könnten. Hintergrund ist der fatale Erdrutsch, ausgehend von dem Nakkerd-Berg des Big Buddha, der am 23. August 13 Menschen tötete und 209 Familien obdachlos machte.

Illegale Bautätigkeiten im Fokus der Ermittlungen

Der Big Buddha-Komplex geriet ins Visier der Behörden, als festgestellt wurde, dass die Phra Phuttha Ming Mongkol Foundation, die für die Verwaltung des Geländes verantwortlich ist, ohne Genehmigung fünf Rai Land in einem Schutzgebiet beansprucht hatte. Diese illegalen Erweiterungen und die damit verbundenen Bauarbeiten sollen nach ersten Erkenntnissen zum tödlichen Erdrutsch am 23. August beigetragen haben, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen.

Obwohl die Tempel-Foundation bereits einen Antrag auf Baugenehmigung für zusätzliche 15 Rai Land eingereicht hat, wurde festgestellt, dass der Bau ohne Genehmigung auf einem Teil dieser Fläche fortgesetzt wurde. Die Behörden prüfen nun, ob diese Bauarbeiten den tödlichen Erdrutsch verursacht oder verstärkt haben. Bannaruk erklärte, dass der Bau die festgelegten Grenzen überschritten habe und dass die RFD eine formelle Beschwerde eingereicht habe.

Abrisspläne für illegale Bauten

Im Zuge der Ermittlungen wurde bereits der Abriss mehrerer illegaler Strukturen auf dem Gelände angeordnet. Darunter befinden sich ein Parkplatz, ein Wasserturm sowie mehrere Gebäude. Entgegen einiger Berichte stellte Bannaruk jedoch klar, dass die ikonische Big Buddha-Statue selbst nicht abgerissen wird. Der Abriss betrifft ausschließlich die illegal errichteten Strukturen und Nebengebäude die gegen die Schutzvorschriften verstoßen haben, nicht den Big Buddha selbst.

Die Behörden betonten, dass die Verantwortlichen für die Bauarbeiten zur Rechenschaft gezogen würden. Die laufende Untersuchung wird von der Polizei von Karon durchgeführt. Sollte die Phra Phuttha Ming Mongkol Foundation für schuldig befunden werden, muss sie für sämtliche Schäden und die damit verbundenen Kosten aufkommen. Die Forstbehörde fordert eine beschleunigte Untersuchung, um die Angelegenheit zügig zu klären und alle Beteiligten gerecht zu behandeln
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