08.07.2022

CCSA diskutiert über die Wiedereinführung der Maskenpflicht

Ausserdem ist eine Verlängerung der kostenlosen Visa-on-Arrival im Gespräch

Der thailändische Premierminister Prayut trifft sich heute im Regierungsgebäude mit dem Centre for Covid-19 Situation Administration. Der Premierminister ist auch Vorsitzender der thailändischen Covid-Taskforce CSSA, die seit April 2020, als das Land das Notstandsdekret erließ, die laufenden Maßnahmen überwacht hat. Das Notstandsdekret ist nach wie vor in Kraft.

Die heutige CCSA-Sitzung findet zu einem Zeitpunkt statt, an dem Thailand einen Anstieg der Omicron-Infektionen der Untervarianten BA.4 und BA.5 zu verzeichnen hat. Auf der heutigen Tagesordnung stehen Bedenken der Gesundheitsbehörde gegen die Ende Juni getroffene Entscheidung, das Tragen von Gesichtsmasken in offenen Räumen freiwillig zu machen.

In dieser Woche erklärte der thailändische Gesundheitsminister Anutin Charnvirakul, er rechne mit einem Anstieg der Neuinfektionen in den nächsten 10 Wochen. Er unterstütze die Freiwilligkeit des Masketragens nicht. Auch der Leiter der medizinischen Fakultät des Siriraj-Krankenhauses empfahl der Regierung, die Covid-19-Maßnahmen wieder einzuführen, einschließlich der Verpflichtung, überall Gesichtsmasken zu tragen.

CCSA diskutiert über die Wiedereinführung der Maskenpflicht - Ausserdem ist eine Verlängerung der kostenlosen Visa-on-Arrival im Gespräch Bild 1

Die Regierung sollte wieder strengere Kontrollmaßnahmen einführen, einschließlich des Tragens von Masken in Innenräumen. Das sei dringend notwendig, und man sollte nicht warten, bis es nicht mehr genügend Krankenhausbetten gäbe. BA.4 und BA.5 seien zwar nicht so schwerwiegend wie die Delta-Variante, aber seien sind infektiöser, und wenn die Zahl der Fälle weiter steige, könnten sie weiter mutieren

Verlängerung der Kurzzeitvisa

Auf der Tagung wird auch der Vorschlag der thailändischen Tourismusbehörde erörtert, die Gebühren für Touristenvisa für Länder zu erlassen, die derzeit für Visa-on-arrival-Dienstleistungen Gebühren erheben.

Die Tourismusbehörde schlägt außerdem vor, die Aufenthaltsdauer für Touristenvisa zu verlängern - für Länder mit 15 Tagen Aufenthalt auf 30 Tage, für Länder mit 30 Tagen Aufenthalt auf 45 Tage.

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