Die grandiose Klarstellung zu den Taxi-Plänen an Phukets Aiport

Von Monopolen, Familienstrukturen, regennassen Touristen und Labyrinthen:

Die grandiose Klarstellung zu den Taxi-Plänen an Phukets Aiport - Reisenews Thailand - Symbolfoto 2

Ein formeller Beschwerdebrief von einem Abgeordneten der Move Forward Partei hat tatsächlich die Notwendigkeit in den Focus gestellt, die nach süditalienischer Familienmanier strukturierten Aufteilungen der Transportmittel von und zum Flughafen Phuket zu überdenken.

Bisher funktionieren die Transfers so, dass ausschliesslich die Fahrzeuge der „Ehrenwerten Taxi Famiglia“ - um nicht das böse Wort Mafia in den Mund nehmen zu müssen - direkt für die ankommenden Passagiere auffindbar sind und man die bezahlbaren Busse oder Fahrdienste weit weg vom Flughafen versteckt hat.

Aber jetzt, aufgrund dieser offiziellen Beschwerde, hat der hochverehrte General Manager des internationalen Flughafens Phuket gnädigerweise mitgeteilt, dass man erwäge, einen besonderen Bereich für alle rechtschaffenen, legal registrierten Taxis einzurichten (auch für die, die kein Mitglied der “Phuket Taxi Famiglia“ sind?) Da haben wir es doch - endlich eine "Klarstellung" zu diesem brennenden Thema, die nun weder wirklich eine Handlung verspricht, noch eine Aussage, welche Taxifahrer denn rechtschaffen sind.

Die glorreiche Entscheidung, den Busverkehr in eine schwer auffindbare Ecke des Flughafens zu verbannen, zeigt, wie sehr der Flughafen darum bemüht ist, die Bedürfnisse seiner geschätzten Passagiere zu erfüllen. Warum sollte man auch einen einfachen Zugang zum Bus haben, wenn man stattdessen ein Labyrinth von Hindernissen durchqueren kann? Vor allem bei strömendem Regen ist das doch der Nervenkitzel, den sich jeder Reisende, der sich die letzten15-18 Stunden bequem im Flugzeug entspannt hat, wünscht!

Da könnte man fast den Freudentränen nahe sein, wenn man daran denkt, wie vielen Touristen bisher der Spass gegönnt wurde, durch den Regen zum Busbahnhof hasten mussten, oder gar das Flughafengelände ganz verlassen zu dürfen, um mit ihrem vorher gebuchten Taxi in Kontakt zu treten.

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Und als Sahnehäubchen auf diesem Monopol-Törtchen haben wir noch die herrliche Taxikonzession, die dem Flughafen nicht genannte Summen in die Kassen spült. Welch ein Segen für ankommende Touristen, die dadurch jahrzehntelang in den Genuss hoher Fahrpreise, Erpressung und unglaublich schlechtem Service gekommen sind. Wirklich, was könnte das Reiseerlebnis mehr bereichern als ein Monopol, das jedwede ernsthafte Konkurrenz im Keim erstickt?

Nun, mein lieber Somchart, wir danken Ihnen von ganzem Herzen für Ihre mutige Beschwerde. Sie haben wahrlich das Licht auf diese fabelhafte Saga geworfen und uns mit dem Wissen erfüllt, dass die Erde in Phuket weiterhin auf der Sonnenseite rotiert!

In seiner Antwort-Erklärung sagt General Manager Monchai, dass ein neuer Busparkplatz unter dem überdachten Bereich des Inlandsflughafens geschaffen werde. Auf Somcharts Beschwerde über das Fehlen einer Bushaltestelle am internationalen Terminal, erklärt Monchai, dass ein überdachter Gehweg zwischen dem Inlands- und dem internationalen Terminal geschaffen werde, um die Menschen trocken zu halten, wenn sie zum Busbahnhof am Inlandsterminal laufen müssen.

Als Reaktion auf Beschwerden von ankommenden Besuchern, die das Flughafengelände verlassen müssen, um Taxis zu treffen, die über Ride-Hailing-Apps gebucht wurden, plane der Flughafen voraussichtlich im nächsten Jahr ein "Öffentliches Verkehrscenter" zu errichten. In der Zwischenzeit würden Scheinwerfer und Schilder installiert, um nächtlichen Ankommenden den Weg zu erleichtern.

"Was den Bereich betrifft, in dem alle Arten von Taxis Touristen abholen können, befinden wir uns derzeit in der Lösungsfindung mit der zuständigen Abteilung."

Er fährt fort zu sagen, dass der Flughafen keine Taxis zulassen kann, die nicht legal registriert sind und nicht von der Einrichtung aus betrieben werden. Obwohl Ride-Hailing-Apps jetzt in Thailand legal betrieben werden dürfen, haben die Taxikartelle in Phuket aktiv gegen ihre Nutzung gekämpft, manchmal auch gewaltsam. Der Flughafenmanager betonte auch, dass der Flughafen nicht in Verbindung mit den Fahrern der Taxi-Konzessionen steht, die manchmal ungebetene Stopps bei Touristenläden einlegen, während sie Touristen zu ihren Unterkünften bringen oder sogar alternative Unterkünfte anbieten. Der Flughafen plant, einen dedizierten Kanal zu schaffen, um solche Beschwerden zu bearbeiten, so Monchai.

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