23.07.2025
Wetter
Dringliche Warnung vor Tropensturm Wipha
Extremwetter und extremer Seegang vom 23. bis 24. Juli
Um 1:00 Uhr morgens befand sich das Zentrum des Tiefdruckgebiets über der laotischen Provinz Xiengkhouang, auf einer geographischen Position von 19,5 Grad nördlicher Breite und 103,0 Grad östlicher Länge – rund 180 Kilometer östlich der thailändischen Provinz Nan. Der Sturm weist derzeit Windgeschwindigkeiten von etwa 55 Kilometern pro Stunde auf und bewegt sich mit einer Geschwindigkeit von rund 25 Kilometern pro Stunde langsam in west-nordwestlicher Richtung.
In den kommenden Tagen wird erwartet, dass sich das Tief weiter abschwächt und als stark ausgeprägtes Tiefdrucksystem entlang der sogenannten Monsunachse weiterzieht. Diese zieht sich aktuell über das obere Laos hinweg und verläuft über den Norden Thailands, wodurch das Störungsgebiet zusätzlich durch feuchte Luftmassen des Südwestmonsuns gespeist wird.
Besonders betroffen sind dabei der Norden, der obere Nordosten, der westliche Teil der Zentralregion sowie Teile des Ostens des Landes. In diesen Gebieten muss bis einschließlich 24. Juli mit zum Teil ergiebigen Niederschlägen, stürmischen Windböen sowie punktuellen Unwettern gerechnet werden. Die angesammelten Regenmengen erhöhen die Gefahr von Sturzfluten, plötzlich auftretendem Oberflächenabfluss und Erdrutschen erheblich. Besonders gefährdet sind Siedlungen und Infrastrukturen, die sich in Hanglagen, entlang natürlicher Wasserläufe oder in tief gelegenen Senken befinden.
Extremer Seegang
Die meteorologischen Prognosen sehen auch für die maritimen Regionen des Landes eine deutliche Zunahme der Wettergefährdung. In der oberen Andamanensee wird mit Seegang von zwei bis vier Metern Höhe gerechnet, bei Gewittertätigkeit können die Wellen Höhen von über vier Metern erreichen. In der unteren Andamanensee sowie im oberen Golf von Thailand wird eine Wellenhöhe von zwei bis drei Metern erwartet, mit noch höheren Ausschlägen in Verbindung mit Gewittern und in küstennahen Bereichen.Seefahrer, insbesondere Betreiber kleiner Boote, werden nachdrücklich davor gewarnt, während dieses Zeitraums auszulaufen. Wer sich bereits auf See befindet, sollte gefährdete Gebiete meiden, Schutz suchen und die lokalen Wetterwarnungen genau befolgen.
Dringlicher Appell
Die Meteorologische Abteilung appelliert eindringlich an die Bevölkerung, sich über die aktuelle Lage zu informieren und auf plötzlich eintretende Wetterveränderungen vorbereitet zu sein. In Risikogebieten sollten Schutzmaßnahmen getroffen werden, insbesondere im Hinblick auf mögliche Überschwemmungen und Hangrutschungen. Bewohner in gefährdeten Regionen wird empfohlen, Notfallpläne zu überprüfen, Evakuierungsrouten zu kennen und auf eventuelle Aufforderungen zur Räumung durch die lokalen Behörden vorbereitet zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Wetterlage kurzfristig zuspitzt, ist aufgrund der gesättigten Böden und der prognostizierten Niederschlagsmengen sehr hoch.Für aktuelle und detaillierte Informationen steht die Website der Meteorologischen Abteilung unter www.tmd.go.th rund um die Uhr zur Verfügung. Darüber hinaus können Bürgerinnen und Bürger die 24-Stunden-Hotlines unter den Rufnummern 0-2399-4012 bis 13 sowie 1182 kontaktieren, um aktuelle Warnmeldungen und Verhaltenshinweise zu erhalten. Die Behörden rufen zur erhöhten Wachsamkeit und zur Befolgung aller offiziellen Anweisungen auf, um Risiken zu minimieren und die Sicherheit der Bevölkerung in dieser angespannten Wettersituation zu gewährleisten.
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