22.08.2024

Das Unheil traf ihn genau dort, wo es am meisten schmerzt. Ein scharfer Schmerz, ein panischer Griff und siehe da, an seiner empfindlichsten Stelle hing eine äußerst entschlossene Python! Diese hatte wohl eine kleine Artverwandte vermutet, die sie sich zum Frühstück gönnen wollte.

Der arme Mann reagierte instinktiv. Panisch sprang er auf, griff die Schlange am Hals und versuchte, sie aus der Toilette zu zerren. Doch diese Python war offenbar gut im Krafttraining, denn sie weigerte sich, auch nur einen Zentimeter nachzugeben. Jetzt war guter Rat teuer. Der Blick fiel auf die Toilettenbürste – der ideale Ersatz für ein Schwert in dieser epischen Schlacht.

Ohne lange nachzudenken, begann unser tapferer Held, die Schlange zu bearbeiten, vergaß dabei jedoch völlig, dass er sie immer noch mit der anderen Hand festhielt. Das Ergebnis: ein paar schmerzhafte Schläge auf die eigenen Finger – aber wer zählt schon die Opfer in solch einer Notlage?

Nach einer energischen Schlacht ließ die Schlange endlich nach. Der Held des Tages, nun leicht erschöpft, zog das leblos gewordene Reptil aus der Toilette und ließ es auf den Badezimmerboden plumpsen – Sieg! Wie jeder moderne Krieger meldete er seinen Erfolg direkt auf Facebook und warnte eindringlich vor den Gefahren, die in der Regenzeit lauern könnten. Wer hätte gedacht, dass man beim morgendlichen Toilettengang zum Schlangenbändiger wird?

Zum Glück stellte sich heraus, dass die Schlange eine Python und keine Kobra war. Zwar zäh, aber ungiftig. Die ärztlichen Untersuchungen ergaben, dass außer ein paar Bisswunden und dem Stolz des Mannes alles intakt war. Ob er jetzt wohl zweimal spült, bevor er sich setzt? Sicher ist sicher.