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10.09.2024

Wetter  

Ein Toter, Verletzte und 4 Vermisste bei Erdrutsch in Chiang Mai

Anhaltende Überschwemmungen: Taifun Yagi verschärft die Lage

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Die schweren Überschwemmungen in Thailand halten an und verschärfen sich zunehmend, besonders durch die Auswirkungen des Taifuns Yagi. In mehreren Provinzen, darunter Chiang Mai, Sukhothai und Phitsanulok, kämpfen die Menschen gegen steigende Wasserstände, Erdrutsche und verwüstete Gebiete. In Ban Doi, Chiang Mai, gab es durch Sturzfluten bereits Tote und Vermisste, während Mae Sai zum achten Mal innerhalb eines Monats überflutet wurde. Die Lage bleibt kritisch, da immer mehr Gebiete betroffen sind und die Bewohner verzweifelt auf Hilfe warten.


Erdrutsch Ban Doi (Chiang Mai)

Beamte des Chiang Mai Provincial Disaster Prevention and Mitigation Office fanden am Dienstag bei einer Sturzflut und einem Erdrutsch in Ban Doi Laem, Mae Ai District, Chiang Mai Province, zwei Personen tot und vier weitere noch vermisst. Ein Erdrutsch blockiert immer noch die Straße nach Ban Doi Laem. Beamte haben sich beeilt, das Gebiet zu räumen. Ersten Berichten zufolge wollte der Dorfvorsteher Yut die Situation beobachten und die Dorfbewohner warnen, wurde aber von dem Erdrutsch mitgerissen.

Beamte in Chiang Mai haben einen aktualisierten Bericht über den Erdrutsch und die Sturzflut vorgelegt, die am 10. September Ban Pang Ton Duea, Dorf 9, und Ban Doi Laem im Bezirk Mae Ai in der Provinz Chiang Mai heimgesucht haben. Die Zahl der Todesopfer ist auf 2 gestiegen, und eine verletzte Person mit einem gebrochenen Bein konnte gerettet werden.

Am Dienstagabend gab das Militär bekannt, dass die Suche nach den verbleibenden vier Vermissten vorerst eingestellt wurde, da die Nacht hereingebrochen war und weitere Erdrutsche befürchtet wurden. Schlamm und umgestürzte Bäume blockieren derzeit alle Straßen, die nach Ban Doi Laem führen. Die Suchaktion wird morgen früh wieder aufgenommen, wenn die Wege wieder frei sind.

Update 11. September um 9:00 Uhr: Heute meldeten die Behörden, dass man mittlerweile von mindestens 6 vermissten Personen ausgehe, jedoch die genaue Anzahl noch ermittelt werden müsse. Inzwischen wurde der Körper eines nicht identifizierten Kindes in den Fluten gefunden, konnte aber aufgrund der Bedingungen noch nicht von den Rettungskräften erreicht werden.

Die Lage ist weiterhin kritisch, und die Rettungsarbeiten dauern an, während die Behörden die Schäden bewerten und nach den Vermissten suchen. Die Anwohner haben ihre Angst zum Ausdruck gebracht, da sich die Situation weiter zuspitzt und die Gefahr weiterer Erdrutsche besteht.


Mae Sai zum 8. Mal unter Wasser

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Der Grenzmarkt an der Grenze zu Laos in Mae Sai ist nun das 8. Mal in den letzten 4 Wochen unter Wasser. Zwei Tage starker Regen, offenbar unter dem Einfluss des tropischen Tiefdruckgebiets Yagi, ließen den Sai-Fluss am Dienstagmorgen über die Ufer treten und mehrere Dörfer im Mae Sai-Distrikt von Chiang Rai überfluten.

Ein Baby war am Dienstagnachmittag im zweiten Stock eines Hauses im Bezirk Mae Sai in der Provinz Chiang Rai alleine eingeschlossen, da der Wasserpegel so schnell anstiegt und die Strassen in reissende Flüsse verwandelte, dass die Mutter, die nur ein paar Minuten aus dem Haus war, nicht mehr zurückkommen konnte.

Flood in Mae Sai, Chiang Rai



Sukhothai - Wasser steigt dramatisch

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Die Einwohner von Sukhothai fordern die Regierung auf, gegen die anhaltenden Überschwemmungen vorzugehen, die die Region seit über zwei Monaten plagen. In der Provinzhauptstadt und den Bezirken Kong Krailat wurden Überschwemmungen gemeldet, und die Sorge wächst, da aufgrund des Taifuns Yagi weitere Regenfälle erwartet werden. Der steigende Wasserstand hat den Zugang zu den Dörfern entlang des Yom-Flusses abgeschnitten, und die Anwohner befürchten, dass die Überschwemmungen bis nach dem Loy-Kratong-Fest im November anhalten könnten.

Die örtlichen Behörden haben bisher sieben Schleusen geöffnet, um das überschüssige Wasser des Yom-Flusses in den Griff zu bekommen. Durch den Abfluss verschlimmerte sich die Situation jedoch, so dass auch die Bezirke Kong Krailat und Bang Rakham in Phitsanulok betroffen sind.

Der Wasserstand im nördlichen Teil von Sukhothai liegt bei 78,5 % der Kapazität, während in Phitsanulok der Yom-Fluss trotz der Bemühungen, Wasser in den Nan-Fluss umzuleiten, weiter ansteigt.


Phitsanulok

In Phitsanulok berichtete der Provinzgouverneur, dass mehr als 58 % der im Rahmen des Bang-Rakham-Modells ausgewiesenen Wasserrückhaltezonen überflutet wurden, wovon mehr als 153.000 Hektar Land betroffen sind. Im Unterbezirk Chum Saeng Songkhram wurden Hilfspakete an die von den Überschwemmungen betroffenen Bewohner verteilt, wobei die Behörden die Lage weiterhin genau beobachten.


Ang Thong

Unterdessen waren die Reisbauern im Bezirk Sapphaya in Ang Thong gezwungen, ihre Felder vorzeitig abzuernten, um die Flutschäden zu verringern. Die königliche Bewässerungsbehörde teilte mit, dass der Chao-Phraya-Damm in Chai Nat derzeit kontrolliert 1.434 Kubikmeter Wasser pro Sekunde ablässt, um die flussabwärts gelegenen Gebiete vor weiteren Überschwemmungen zu schützen.


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