22.07.2022

Erdbeben in Myanmar und Thailand

Heftige Erschütterungen wecken die Menschen rund um Chiang Rai

Eine Reihe von Erdbeben hat in der Nacht den Shan-Staat in Myanmar und die Provinz Chiang Rai in Nordthailand erschüttert. Die Beben begannen gestern gegen 23.30 Uhr, und bis zum Morgengrauen um 7 Uhr waren insgesamt 47 Beben der Stärke 2,4 bis 6,4 auf der Richterskala zu verzeichnen. Nach Angaben des thailändischen Wetterdienstes werden für heute weitere Beben erwartet.

Die Beben ereigneten sich in der Nacht, und viele Einwohner von Chiang Rai berichteten, dass sie durch das Wackeln ihrer Betten geweckt wurden. Bisher wurden keine Schäden oder Verletzte infolge der Beben gemeldet. Schäden in der Nähe des Epizentrums sind jedoch möglich.

Das stärkste Beben mit einer Stärke von 6,4 auf der Richterskala ereignete sich um 00:06 Uhr. Das Epizentrum lag 87 Kilometer nordöstlich des Bezirks Mae Sai in Chiang Rai, jenseits der Grenze zu Myanmar.

Die Erdbeben wurden in Myanmars Shan-Staat südlich von Keng Tung und in verschiedenen Gebieten der Provinz Chiang Rai verspürt, darunter die Bezirke Mae Sai, Mae Chan, Mae Fah Luang, Mueang, Phan, Chiang Saen und Chiang Khong in Chiang Rai. Schwache Erschütterungen waren möglicherweise auch jenseits der Grenze in Südchina zu spüren.

Nach Angaben der Abteilung für Erdbebenbeobachtung des thailändischen Wetterdienstes werden heute weitere Erdbeben in Chiang Rai und jenseits der Grenze in Myanmar erwartet. Die Abteilung sagte, dass Erdbeben mit einer maximalen Stärke von 6,4 erwartet werden, die Gebäude in der Nähe des Epizentrums beeinträchtigen und kleinere Schäden wie z. B. zerbrochene Fenster verursachen könnten.

Quelle: ⇒ Thai Rath

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