30.09.2024
Wetter
Erneute Unwetterwarnung für Thailand
Stürme, starker Wind und anhaltende Überschwemmungen bedrohen das Land
Die Warnung basiert auf einem Bericht des Meteorologischen Instituts, wonach ein Hochdruckgebiet aus China die östlichen Teile des Nordens und Nordostens sowie das Südchinesische Meer erreichen wird. Gleichzeitig wird die Monsunrinne in den südlicheren Teilen des Nordens, des Nordostens und der zentralen Ebene vorherrschen. Diese Kombination wird voraussichtlich starke Gewitter und Stürme mit sich bringen.
Regionen mit erhöhter Unwettergefahr
Laut der Generaldirektorin des Meteorologischen Instituts, sind die folgenden Gebiete besonders von Stürmen und Gewittern betroffen:Montag und Dienstag:
- Im Norden
Chiang Mai, Chiang Rai, Kamphaeng Phet, Lampang, Lamphun, Mae Hong Son, Nan, Phayao, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Phrae, Sukhothai, Tak und Uttaradit - Im Nordosten
Amnat Charoen, Bueng Kan, Buri Ram, Chaiyaphum, Kalasin, Khon Kaen, Loei, Maha Sarakham, Mukdahan, Nong Bua Lam Phu, Nakhon Phanom, Nakhon Ratchasima, Nong Khai, Roi Et, Sakon Nakhon, Si Sa Ket, Surin, Ubon Ratchathani, Udon Thani und Yasothon - Im zentralen Tiefland
Ang Thong, Ayutthaya, Chai Nat, Lop Buri, Nakhon Sawan, Saraburi, Sing Buri, Suphan Buri, Uthai Thani sowie Großraum Bangkok - Im Osten
Chachoengsao, Chanthaburi, Chon Buri, Nakhon Nayok, Prachin Buri, Rayong, Sa Kaeo und Trat
Mittwoch und Donnerstag:
- Im Norden
Chiang Mai, Chiang Rai, Kamphaeng Phet, Lampang, Lamphun, Mae Hong Son, Phetchabun, Phichit, Phitsanulok, Phrae, Sukhothai, Tak und Uttaradit - Im Nordosten
Buri Ram, Chaiyaphum, Nakhon Ratchasima und Surin - Im zentralen Tiefland
Ang Thong, Ayutthaya, Chai Nat, Kanchanaburi, Lop Buri, Nakhon Pathom, Nakhon Sawan, Ratchaburi, Samut Sakhon, Samut Songkhram, Saraburi, Sing Buri, Suphan Buri, Uthai Thani sowie Großraum Bangkok - Im Osten
Chachoengsao, Chanthaburi, Chon Buri, Nakhon Nayok, Prachin Buri, Rayong, Sa Kaeo und Trat
Im Süden
Chumphon, Phetchaburi und Prachuap Khiri Khan
Zusätzlich wird im Laufe der Woche in der Nordostregion ein Temperaturrückgang von ein bis drei Grad Celsius erwartet.
Anhaltende Überschwemmungen in 17 Provinzen
Am Sonntag berichtete das Amt für Katastrophenschutz von Überschwemmungen in 17 Provinzen, die hauptsächlich im Norden und Nordosten des Landes aufgetreten sind und rund 40.000 Familien betreffen. Die folgenden Provinzen sind besonders stark betroffen:- Im Norden
Chiang Mai, Chiang Rai, Lampang, Lamphun, Nan, Phetchabun, Phitsanulok, Phrae, Sukhothai und Tak - Im Nordosten
Chaiyaphum, Maha Sarakham, Nong Khai, Ubon Ratchathani und Udon Thani - Im zentralen Tiefland
Ayutthaya - Im Osten
Prachin Buri
Dramatische Auswirkungen seit Mitte August
Seit dem 16. August sind durch die Überschwemmungen in Thailand 181.000 Haushalte betroffen. Insgesamt haben die Fluten 49 Menschen das Leben gekostet, und 28 weitere wurden verletzt. Die Katastrophe hat 37 Provinzen schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders in den ländlichen Gebieten haben die Überschwemmungen erhebliche Schäden an der Infrastruktur und den Häusern der betroffenen Familien hinterlassen.Vorsichtsmaßnahmen und Hilfeleistungen
Die thailändischen Behörden rufen die Bevölkerung dazu auf, die Wetterwarnungen aufmerksam zu verfolgen und den Anweisungen zur Evakuierung im Notfall Folge zu leisten. Der Katastrophenschutz bleibt in höchster Alarmbereitschaft, um bei weiteren Notfällen schnell eingreifen zu können. Die Einsatzkräfte arbeiten zudem unermüdlich daran, Überschwemmungsschäden zu beheben und den betroffenen Gemeinden dringend benötigte Hilfsgüter zur Verfügung zu stellen.In den kommenden Tagen ist es entscheidend, dass Bewohner in gefährdeten Gebieten wachsam bleiben, da die Wetterlage nach wie vor gefährlich ist. Während in einigen Regionen die Wasserstände zurückgehen, bleibt die Gefahr von neuen Überschwemmungen durch anhaltende Regenfälle bestehen. Es wird erwartet, dass in besonders betroffenen Provinzen wie Phitsanulok und Ayutthaya die Pegel der Flüsse weiter ansteigen.
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