Erneutes Aeroflot-Drama in Phuket - zwangsweiser Flugabbruch - Reisenews Thailand
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31.07.2025

Verkehr  

Erneutes Aeroflot-Drama in Phuket - zwangsweiser Flugabbruch

Flugchaos mit Fragezeichen: Technikpanne, Hackerangriff oder beides?

Erneutes Aeroflot-Drama in Phuket - zwangsweiser Flugabbruch - Reisenews Thailand - Symbolfoto 1

Kaum hebt der Flieger ab, schon dreht er wieder um: Ein Aeroflot-Airbus, der am Dienstagmorgen (29. Juli) von Phuket nach Novosibirsk starten sollte, musste kurz nach dem Take-off umkehren und erneut in Phuket landen. Offiziell spricht die Airline von einem „technischen Problem“, doch im Hintergrund brodelt die Gerüchteküche: Könnte ein Hackerangriff der Auslöser gewesen sein?

🔄 Flug SU637: Start, Kreisflug, Rückkehr

Die Maschine vom Typ Airbus A330 (Registrierung RA-73782) hob mit rund 30 Minuten Verspätung um 9:53 Uhr Ortszeit ab. Doch schon kurz darauf verließ die Crew die geplante Route, kreiste fast eine Stunde über Phuket und setzte schließlich wieder sicher auf dem Flughafen auf. Laut FlightRadar24 stand das Flugzeug auch am Abend noch auf dem Rollfeld – Abflug? Fehlanzeige.

Für die Passagiere bedeutete das: Statt sibirischer Heimatstrand gab es Zwangsurlaub in Phuket – mit Hotelunterbringung, organisiert von der Airline. Der Weiterflug sollte einen Tag später erfolgen, ob mit demselben Jet oder einer Ersatzmaschine, blieb offen.

🖥️ Angeblicher Hackerangriff kurz vor dem Vorfall

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Was den Zwischenfall besonders brisant macht: Nur einen Tag zuvor bestätigte Aeroflot einen massiven Cyberangriff auf die eigenen IT-Systeme. Am 28. Juli kam es zu erheblichen Störungen bei Inlands- und Auslandsflügen. Die Airline erklärte zwar, der Vorfall sei schnell behoben worden und der Betrieb laufe wieder normal. Aber zu Flug SU637? Kein Wort.
Diese Funkstille sorgte für wilde Spekulationen: Hängt die Panne in Phuket doch mit den IT-Problemen zusammen? Offiziell bleibt es beim „technischen Defekt“, aber so richtig glaubt das nicht jeder.

🇷🇺 Russische Airlines: kein seltener Problemfall

Der Vorfall passt in ein bekanntes Muster: Russische Airlines wie Aeroflot stehen seit Jahren wegen technischer Schwierigkeiten und mangelnder Transparenz in der Kritik. Ersatzteile sind wegen internationaler Sanktionen oft schwer zu bekommen, Wartungsintervalle werden gestreckt, und Maschinen sind teilweise älter als ihre Passagiere.

✈ Aeroflots Thailand Flüge - einige Beispiele:


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Solche Pannen sind für Passagiere der Aeroflot doppelt unangenehm, sind aber wohl Folge der mangelhaften Wartung und von laxen Sicherheitschecks.

✈ Die unsichersten Flieger der Welt kommen aus Russland

Thailand Flüge ab Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Wien und Zürich
Unter den 10 schlechtesten Airlines im aktuellen Sicherheitsranking der bekannten Plattform Airlineratings.com befinden sich 5 russische Airlines, die lediglich einen von 7 möglichen Sternen erhalten haben. Die russische Luftfahrtbranche steht bereits seit Jahren unter Kritik, da sie überdurchschnittlich häufig mit Sicherheitsmängeln und Flugzeugunglücken in Verbindung gebracht wird. ⇒ Die unsichersten Airlines der Welt

Airlineratings.com ist die führende Sicherheits- und Qualitäts-Plattform für Fluggesellschaften weltweit. Seit 2012 recherchiert und bewertet ein Team aus Luftfahrtexperten über 380 Airlines anhand strenger Kriterien – darunter Unfallhistorie, Altersstruktur der Flotte, Pilotentrainings, finanzielle Stabilität und aktuelle Sicherheitsvorfälle. Das Herzstück ist das 7‑Sterne-Sicherheitssystem, bei dem jede Airline für abgeprüft wird. Absolut transparent und global anerkannt.


🕵️ Technik oder Hacker? Die große Frage

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Offiziell heißt es, die Rückkehr von Flug SU637 habe nichts mit dem Hackerangriff zu tun. Ein technisches Problem sei früh erkannt worden – man habe also „nur vorsichtshalber“ umgedreht. Doch ohne klare Stellungnahme der Airline bleiben Zweifel. Für die gestrandeten Urlauber war es eine Mischung aus Stress und Bonus-Ferientag – allerdings mit ungewissem Ende. Denn wann das Flugzeug wieder abhebt, verriet Aeroflot bislang nicht.

Ein zusätzlicher Tag im Paradies klingt erstmal nett, doch wer stundenlang in Unsicherheit festsitzt, sieht das anders. Der Zwischenfall zeigt einmal mehr, dass russische Airlines nicht nur mit Technikproblemen kämpfen, sondern auch mit schlechter Kommunikation. Ob nun Hacker oder Technik – Fakt ist: Aeroflot sollte sich schleunigst um Technik und Transparenz bemühen.
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