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Erschreckender Fund - Schuppen von tausenden Pangolins
Eine Tonne getrockneter Schuppentierschuppen beschlagnahmt
Die Schuppen von Pangolins, einer Ameisenbärenart wurden am Mittwochabend in der nordöstlichen Provinz Kalasin gefunden und sollten offenbar über die Provinz Mukdahan, die eine gemeinsame Grenze mit Laos hat, außer Landes gebracht werden, so die thailändische Polizei am Donnerstag auf einer Pressekonferenz in Bangkok. Zwei männliche Verdächtige, die sich auf einem Lastwagen mit der Ware befanden, wurden verhaftet und wegen des illegalen Besitzes von Kadavern geschützter Tiere angeklagt.
Die beiden Männer hatten die Vorwürfe gestanden. Es wird vermutet, dass die Schuppentierschuppen, die einen geschätzten Preis von etwa 40.000 Baht pro Kilogramm haben, von Malaysia nach Thailand gebracht wurden, um von dort nach Laos transportiert zu werden. Von dort aus sollten sie offenbar an Kunden in China verkauft werden.
Weitere Untersuchungen würden durchgeführt, um die Transportroute zu ermitteln. Die Schuppen, die auf der Pressekonferenz am Donnerstag in Bangkok gezeigt wurden, waren getrocknet und befanden sich in Düngemittelsäcken, die ein chinesisches Schriftzeichen und verschiedene Nummern trugen.
Die Schuppen des Tieres werden in der traditionellen chinesischen Medizin verwendet und enthalten Keratin, ein Protein, das auch im Horn von Nashörnern vorkommt, obwohl es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gibt, dass sie einen medizinischen Wert haben. Schuppentierfleisch gilt in Vietnam und einigen Teilen Chinas als Delikatesse.
Die Nachfrage nach Schuppentierschuppen und -fleisch hat zu einer grassierenden Wilderei geführt, die die Populationen in ganz Asien dezimiert.
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