03.02.2025
Umwelt
Feinstaub-Alarm in Thailand - weiterer PM2.5-Anstieg erwartet
Luftverschmutzung bleibt Gesundheitsrisiko - Maske empfohlen
Besonders betroffen sind einige Stadtteile, in denen die Feinstaubwerte deutlich höher ausfielen. Die höchsten PM 2.5-Konzentrationen wurden in Bueng Kum mit 64 µg/m³ gemessen, dicht gefolgt von Nong Chok mit 63,8 µg/m³ und Lat Krabang mit 61,7 µg/m³. Auch Nong Chok Park (59,2 µg/m³), Sai Mai (56,6 µg/m³) und Min Buri (56,5 µg/m³) überschritten die kritischen Werte. Weitere betroffene Gebiete sind Bangkok Noi mit 56,3 µg/m³, Khlong Sam Wa mit 55,6 µg/m³ sowie Kannayao mit 55 µg/m³. Im Seri Thai Park in Bueng Kum wurden zudem 54,9 µg/m³ gemessen. Diese Werte zeigen, dass die Luftqualität in vielen Teilen Bangkoks weiterhin auf einem gesundheitsschädlichen Niveau liegt.
Was die Bevölkerung und Touristen beachten sollte
Aufgrund der anhaltenden hohen PM 2.5-Werte rufen die Behörden dazu auf, Schutzmaßnahmen zu ergreifen:- Tragen einer PM 2.5-Schutzmaske im Freien
- Vermeidung von Outdoor-Aktivitäten und anstrengendem Sport
- Beobachtung von Symptomen wie Husten, Atemnot oder Augenreizungen
Besonders Risikogruppen – darunter Kinder, ältere Menschen und Personen mit Atemwegserkrankungen – sollten sich an medizinische Empfehlungen halten und bei Beschwerden ärztlichen Rat einholen.
Laut Jirayu Huangsub, Berater der National Command for Disaster Prevention and Mitigation (NCDPM), sind nicht nur lokale Emissionen für die Luftverschmutzung verantwortlich. Satellitendaten zeigen einen deutlichen Anstieg von Brandherden in mehreren ASEAN-Ländern wie Myanmar, Laos, Kambodscha und Malaysia.
Auch dort sorgt eine Kombination aus landwirtschaftlichen Brandrodungen, stagnierenden Winden und klimatischen Bedingungen für eine hohe Feinstaubbelastung. Am Sonntag, den 2. Februar, überschritt die Luftverschmutzung in einigen Städten der Region sogar die 190 AQI-Marke, was auf eine extrem schlechte Luftqualität hinweist.
Trotz leichter Verbesserungen bleibt die Luftqualität in Bangkok bedenklich. Behörden raten der Bevölkerung dringend, sich zu schützen und Outdoor-Aktivitäten zu minimieren. Gleichzeitig wird der Kampf gegen illegale Verbrennungen und schadstoffreiche Fahrzeuge intensiviert.
Ob diese Maßnahmen ausreichen, um die PM 2.5-Belastung langfristig zu reduzieren, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch: Die Luftverschmutzung bleibt eine der größten Herausforderungen für die Gesundheit und Lebensqualität in Bangkok. 🌫️🚦😷
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