Hochwasserlage: Gesundheits- und Notfallmaßnahmen - Reisenews Thailand
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24.09.2024

Wetter  

Hochwasserlage: Gesundheits- und Notfallmaßnahmen

139.000 Menschen versorgt, 51 Todesopfer gemeldet, 3.300 Haushalte in Not

Hochwasserlage: Gesundheits- und Notfallmaßnahmen - Reisenews Thailand - Symbolfoto 1 © Gerhard Veer

Momentan sind zehn Provinzen, darunter Mae Rim, Chiang Mai, Phitsanulok, Ayutthaya und Nakhon Phanom mit 3.333 Haushalten weiterhin stark von den Überschwemmungen betroffen. Die Zahl der Verletzten ist auf 992 gestiegen, und die Zahl der Todesopfer liegt bei 51. Trotz dieser erheblichen Herausforderungen konnten alle 67 Gesundheitseinrichtungen, die selbst von den Überschwemmungen heimgesucht wurden, ihren Betrieb wieder voll aufnehmen, so dass die medizinische Versorgung der Bedürftigen wieder gewährleistet ist.

Mehr als 2 400 medizinische und Gesundheitsteams waren und sind im Einsatz und haben Hausbesuche, Gesundheitserziehung und medizinische Versorgung für mehr als 139 000 Menschen geleistet. Die Dienste für psychische Gesundheit haben fast 27.000 Menschen erreicht, wobei 755 besonders belastete Fälle identifiziert und weiter betreut werden. Zu den häufigsten Gesundheitsproblemen gehören Fußinfektionen, Atemwegserkrankungen und Magen-Darm-Probleme sowie Knochenbrüche, Prellungen, Zerrungen etc.

Das thailändische Gesundheitsministerium hat einen aktuellen Bericht über den Gesundheitszustand in Thailand im Zusammenhang mit den Überschwemmungen vorgelegt und berichtet, dass es sich bei den häufigsten Erkrankungen um Fußinfektionen handelt, die durch längeren Kontakt mit dem Hochwasser verursacht werden.

Wiederherstellung nach Überschwemmungen

Hochwasserlage: Gesundheits- und Notfallmaßnahmen - 139.000 Menschen versorgt, 51 Todesopfer gemeldet, 3.300 Haushalte in Not Symbolfoto 2
Regierung appelliert an Bürger zur schnellen Reinigung der Häuser und öffentlichen Plätze
Die Bewohner in den Überschwemmungsgebieten wurden dringend aufgefordert, der Reinigung und Wiederherstellung ihrer Häuser und öffentlichen Räume Vorrang einzuräumen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Wenn das Wasser zurückgeht, stellen Schlamm, Abfälle und Schutt ernsthafte Gefahren dar, einschließlich Schimmelbildung, die die Gesundheit der Bewohner beeinträchtigen können. Eine ordnungsgemäße Reinigung und Hygiene der Wohnräume ist unerlässlich, bevor man nach Hause zurückkehrt, um eine sichere Umgebung zu gewährleisten.

Den Bewohnern wird empfohlen, zunächst die bauliche Sicherheit ihrer Wohnungen zu überprüfen, nach elektrischen Schäden zu suchen und bei der Reinigung Schutzkleidung zu tragen. Die Belüftung ist von entscheidender Bedeutung, und Schutt sollte vor Beginn der Reinigungsarbeiten beseitigt werden. Vorsicht ist auch geboten, um potenzielle Gefahren zu vermeiden, z. B. giftige Tiere oder Insekten, die mit dem Hochwasser eingeschleppt worden sein könnten.

Hochwasserlage: Gesundheits- und Notfallmaßnahmen - 139.000 Menschen versorgt, 51 Todesopfer gemeldet, 3.300 Haushalte in Not Symbolfoto 1 © Gerhard Veer
Die Reinigung sollte unmittelbar nach dem Rückzug des Wassers erfolgen, um weitere Schäden zu vermeiden. Oberflächen müssen mit Reinigungsmitteln geschrubbt und große Schlammablagerungen mit Schaufeln oder Hochdruckreinigern entfernt werden. Kleidung und Haushaltsgegenstände sollten gründlich gewaschen oder weggeworfen werden, wenn sie zu stark beschädigt sind. Schimmel auf Möbeln, Wänden oder Geräten sollte mit Reinigungsmittel oder Alkohol gereinigt und im Sonnenlicht getrocknet werden.

Öffentliche Plätze und Gemeinschaftsbereiche müssen ebenfalls sofort desinfiziert und gereinigt werden, damit sie sicher und funktionsfähig sind. Die lokalen Behörden arbeiten daran, diese Bereiche so schnell wie möglich wiederherzustellen, um weitere Gesundheitsprobleme zu vermeiden.

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