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29.05.2025

Kampf gegen Touristenfallen & Abzocke - Thailand räumt auf

Sicherheit im Urlaub: Neue Sicherheits- und Fairness-Offensive

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In einer Zeit, in der soziale Medien oft schneller berichten als Fakten geprüft sind, sieht sich Thailands Tourismusbranche mit einer wachsenden Flut an Sicherheitsbedenken und Beschwerden über fragwürdige Anbieter konfrontiert. Jetzt zieht das thailändische Ministerium für Tourismus und Sport die Reißleine – und präsentiert ein umfassendes Maßnahmenpaket, das nicht nur für Ordnung sorgen, sondern auch das Vertrauen internationaler Gäste zurückgewinnen soll.

Thailand ist sicher – und bleibt es auch. Diese klare Botschaft stammt von Natreeya Taweewong, der amtierenden Staatssekretärin im Tourismusministerium. Sie reagierte auf zahlreiche Berichte über angebliche Übergriffe auf Touristinnen und Touristen – viele davon kursierten viral in sozialen Netzwerken, seien aber laut Behörden entweder unpräzise oder schlichtweg falsch.

Vor allem die jüngsten Gerüchte über angebliche Entführungen von Touristen haben international für Irritationen gesorgt. Die offizielle Entwarnung: Keiner dieser Fälle betrifft Personen, die tatsächlich Thailand als Reiseziel gewählt haben. Vielmehr handelte es sich um Durchreisende mit ganz anderen Reisezwecken – und keinerlei Zusammenhang mit touristischen Aktivitäten.

Sicherheitsnetz vom Gate bis zum Tempel

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Um dennoch jede Form von Risiko zu minimieren – oder zumindest das Gefühl davon – geht das Ministerium jetzt in die Vollen. Ein landesweites Sicherheitskonzept wurde auf den Weg gebracht, das den kompletten Reiseverlauf absichern soll:


Schluss mit Abzocke und Wildwest-Tourismus

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Ein weiteres Problem, das viele Reisende seit Jahren beklagen, sind überhöhte Preise, undurchsichtige Gebührenmodelle und unzuverlässige Tourenanbieter. Genau hier setzt die thailändische Regierung nun entschlossen an und kündigt ein konsequentes Vorgehen gegen Abzocke und Wildwuchs im Tourismussektor an.

Besonders ins Visier geraten dabei überteuerte Fahrpreise, sei es im Taxi vom Flughafen oder bei Inlandsflügen, Absprachen zwischen Anbietern, die den Wettbewerb verzerren, sowie nicht lizenzierte Tourguides und Scheinunternehmen, die offiziell gar nicht existieren dürften – aber trotzdem kräftig kassieren.

Um dem ein Ende zu setzen, arbeitet das Tourismusministerium nun eng mit Airlines und dem Verkehrsministerium zusammen. Geplant sind konkrete Schritte wie zusätzliche Flüge auf beliebten Strecken, steuerliche Entlastungen bei Treibstoffkosten und eine flächendeckende Preiskontrolle im gesamten Tourismussektor. Ziel ist ein fairer, transparenter und verlässlicher Markt, auf den sich Reisende wieder guten Gewissens verlassen können.

Spezialeinheit gegen illegale Anbieter

Thailand Flüge ab Frankfurt, Berlin, Hamburg, München, Wien und Zürich
Als echtes Schwergewicht im Kampf gegen unlizenzierte Tourismusgeschäfte wurde eine neue interministerielle Taskforce ins Leben gerufen – mit dem beinahe kabarettreifen Titel: „Joint Operations Center for Resolving Nominee Tour Business Problems“. Der Name mag sperrig sein, aber die Mission ist glasklar: Illegale Tourenanbieter und nicht registrierte Reiseleiter aufspüren und zur Rechenschaft ziehen.

Mit vereinten Kräften gehen hier gleich mehrere Behörden auf systematische Jagd nach schwarzen Schafen der Branche – darunter das Tourismusministerium, die Behörde für Unternehmensentwicklung, das Department of Special Investigation (DSI), die Touristenpolizei und die Einwanderungsbehörde. Kurz gesagt: Wer im thailändischen Tourismusgeschäft künftig ohne Lizenz oder auf wackeliger Rechtsgrundlage unterwegs ist, sollte sich besser warm anziehen.
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