Koh Phi Phi - eine Insel, zwei Probleme - zu wenig Wasser, zu viel Marihuana - Reisenews Thailand
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11.03.2024

Koh Phi Phi - eine Insel, zwei Probleme - zu wenig Wasser, zu viel Marihuana

Süßwassermangel bedroht Lebensgrundlagen auf den Phi Phi Islands

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Die Phi Phi Islands in der Provinz Krabi, eigentlich ein idyllisches, tropisches Paradies, das aber in der momentanen High-Season stellenweise unter erheblichem Overtourimus leidet, sieht sich derzeit mit zwei Krisen konfrontiert, die seine Attraktivität als beliebtes Reiseziel bedrohen.

Insbesondere stehen sie vor einem akuten Mangel an Süßwasserressourcen, der sich während der trockenen Jahreszeit verschärft. Zugleich ist die Präsenz und der Handel mit Marihuana auf der Insel gestiegen, was sowohl soziale als auch wirtschaftliche Probleme mit sich bringt.

Trinkwassermangel

Der Wassermangel auf den Phi Phi Islands stellt eine ernsthafte Bedrohung für das lokale Leben und den Tourismus dar. Pisan Trangkasombat, Geschäftsführer des P.P. Bayview Resort, hebt die Dringlichkeit hervor, Maßnahmen zu ergreifen, um die Wasserversorgung zu gewährleisten. Mit dem Anstieg der touristischen Aktivitäten und dem Bevölkerungswachstum auf der Insel ist der Bedarf an Süßwasser für den täglichen Gebrauch, die Landwirtschaft und die Hotellerie exponentiell gestiegen.

Ein erwarteter Preisanstieg für Süßwasser könnte sich negativ auf lokale Unternehmen auswirken, die bereits unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie leiden. Daher ist eine dringende staatliche Intervention erforderlich, um die Errichtung einer Süßwasserproduktionsanlage oder alternativer Wasserquellen zu finanzieren und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung und des Tourismussektors erfüllt werden.

Cannabis

Darüber hinaus sorgt die zunehmende Verfügbarkeit und der offene Handel mit Marihuana auf den Phi Phi Islands für Besorgnis. Diese Entwicklung kann nicht nur das soziale Gefüge der Inselgemeinschaft beeinträchtigen, sondern auch das Image der Destination als familienfreundliches Reiseziel in Frage stellen.

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Insbesondere Touristen, die die Insel besuchen, um die natürliche Schönheit und die entspannte Atmosphäre zu genießen, könnten durch die Präsenz von Drogenhandel und Konsum gestört werden. In Anbetracht dieser Bedenken ist es dringend erforderlich, dass die Regierung effektive Maßnahmen zur Regulierung des Marihuanahandels ergreift und strenge Gesetze durchsetzt, um den Verkauf und Konsum auf dafür vorgesehenen Gebieten zu beschränken.


Die Herausforderungen, denen sich die Phi Phi Islands derzeit gegenübersehen, erfordern eine koordinierte Anstrengung von Regierung, lokalen Behörden, Unternehmen und der Gemeinschaft, um nachhaltige Lösungen zu finden und die Lebensqualität sowie die Attraktivität der Inseln als touristisches Reiseziel zu erhalten.

Anm. der Redaktion:
Eventuell wäre aber auch eine Begrenzung der Touristenzahlen, vor allem der Tages- und Partytouristen, die täglich auf der Insel anlanden, eine Lösung, aber das würde die Umsätze schmälern und ist offensichtlich nicht diskutabel.

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