18.03.2022
Wirtschaft
Kreuzfahrtterminal auf Koh Samui in Planung
Passagierterminal für 3.600 Passagiere pro Stunde
Das Marineministerium hat nach Vorgesprächen Laem Hin Khom an der Südwestspitze von Koh Samui als geeigneten Standort für den Bau eines Tiefwasserterminals ausgemacht. Die Anlage soll groß genug sein, um zwei Kreuzfahrtschiffe, 80 Yachten und sechs Fähren gleichzeitig anzulegen.
Der Kreuzfahrtterminal Samui wird zwei große Kreuzfahrtschiffe (mit bis zu 4.000 Passagieren) gleichzeitig aufnehmen können, was 80 Yachten oder sechs Fähren entspricht. Der Terminal wird voraussichtlich 362 Meter breit und 12 Meter tief sein. Der Passagierterminal soll bis zu 3.600 Passagiere pro Stunde aufnehmen können.
Zur Finanzierung des Baus erwägen die Behörden ein öffentlich-privates Partnerschaftsmodell, bei dem die Regierung die Kosten für die Landenteignung und den Bau des Terminals übernimmt und ein großes Privatunternehmen für die Ausrüstung und die Instandhaltung des Hafens sorgt.
Um mehr Touristen anzuziehen und mehr Arbeitsplätze zu schaffen, hat sich das Verkehrsministerium auch für den Bau weiterer Kreuzfahrtterminals in Thailand eingesetzt. Vor der Pandemie gehörten Koh Samui, Phuket und Laem Chabang in Chon Buri zu den beliebtesten Reisezielen Thailands, die von Kreuzfahrtschiffen aus der ganzen Welt angelaufen wurden.
Im Jahr 2019, vor dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie, hatten Kreuzfahrtschiffe 550 Mal an Thailands Küsten angelegt, davon 59 Mal in Samui, das damit nach Phuket und Laem Chabang der drittgrößte Kreuzfahrthafen in Thailand ist.
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