Lockerungen für Bars, Clubs und Kneipen

Vorschläge werden heute der Covid-Kommision vorgelegt

Die Betreiber von Nachtlokalen haben die Regierung aufgefordert, ihnen zu erlauben, ihre Geschäfte in den Provinzen der "blauen Zone", die für den Tourismus gefördert werden, ab dem 1. Juni wieder zu öffnen.

Dies ist einer von mehreren Vorschlägen, die Premierminister Prayut am Montag im Regierungsgebäude vorgelegt werden sollen. Die Vorschläge wurden von mehr als 10 Verbänden von Nachtunterhaltungs- und Tourismusunternehmen in Bangkok und anderen Provinzen unterbreitet. Es wird erwartet, dass die Vorschläge auf einer morgen stattfindenden Sitzung des Centre for Covid-19 Situation Administration (CCSA) vorgelegt werden.

Der Chef der Gastrovereinigung der Khaosan Road Bangkok äusserte, dass es jetzt an der Zeit sei, die Beschränkungen für das Nachtleben weiter zu lockern, denn das würde der Branche einen zusätzlichen Schub geben. Er forderte die Regierung erneut auf, die Registrierungspflicht für den Thailand-Pass für ausländische Reisende abzuschaffen und spezielle Werbeaktionen durchzuführen, um Touristen wieder anzulocken.

In dem Schreiben erklären die Gastroverbände, der Ausbruch von Covid-19 habe der Tourismusindustrie einen schweren Schlag versetzt. Infolgedessen mussten einige Betriebe aufgeben, weil ihnen die Mittel fehlten, um die hohen Verluste zu verkraften. Die Schließungen haben auch viele Arbeitnehmer arbeitslos gemacht.

Zu den Vorschlägen gehört, die Wiedereröffnung von Nachtlokalen, Kneipen, Bars und Karaoke-Clubs, die die Standards der Safety and Health Administration (SHA) Plus oder Thai Stop Covid 2 Plus erfüllen, in zwei Stufen zu ermöglichen.

In Stufe 1 sollen solche Lokale in 12 Provinzen der "blauen Zone" und bestimmten Bezirken, die auch in 16 anderen Provinzen als blaue Zonen ausgewiesen sind, ab dem 1. Juni wieder öffnen.
In Stufe 2 würden diese Einrichtungen ab dem 1. Juli landesweit wiedereröffnet werden.

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Im Rahmen ihres Plans zur Wiederbelebung des Nachtlebens in Touristengebieten werden die Verbände die Regierung auffordern, spezielle Zonen auszuweisen, in denen von 23 bis 4 Uhr weiterhin Alkohol ausgeschenkt werden darf, in denen aber zusätzliche öffentliche Verkehrsmittel eingerichtet werden, um Alkohol am Steuer zu verhindern.

Mehrere Touristenorte hätten das Potenzial, zu Sonderzonen für nächtliche Freizeitaktivitäten ausgebaut zu werden. Dazu gehören die Khao San Road, die Soi Cowboy und die Patpong Road in Bangkok, die Walking Street in Pattaya, die Bangla Road in Phuket, Hat Rin auf Koh Phangan in Surat Thani und die Nimmana Haeminda Road in Chiang Mai.

Eine dritte Idee besteht darin, die Notverordnung und das Gesetz über übertragbare Krankheiten durch andere Gesetze zu ersetzen, wenn die derzeitige Verlängerung der Durchsetzung der Verordnung am 1. Juni ausläuft.

Aufhebung des Nachmittags-Verkaufsverbotes

Die Wirtschaftsverbände fordern auch die Aufhebung des seit 50 Jahren geltenden Verbots des Alkoholverkaufs zwischen 14 und 17 Uhr, das 1972 vom damaligen Premierminister Feldmarschall Thanom Kittikachorn erlassen wurde.

Das Verbot sollte Staatsbedienstete davon abhalten, während ihrer Mittagspause Alkohol zu trinken, und wurde in einer Ankündigung des Premierministers vom 6. Januar 2015 beibehalten.

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