Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca - Reisenews Thailand
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15.10.2022

Wetter  

Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca

Unwetterwarnungen auch für viele bereits überschwemmt Gebiete

Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca - Reisenews Thailand - Symbolfoto 1

Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca - Reisenews Thailand - Symbolfoto 2 © Gerhard Veer

Der Tropensturm Sonca, der heute um 4 Uhr morgens in der vietnamesischen Provinz Quang Ngai auf Land traf, wird in den nordöstlichen, östlichen und zentralen Regionen Thailands, darunter auch in Bangkok und seinen Randgebieten, für weitere Regenfälle mit heftigen Schauern und starken Winden sorgen.

Das thailändische Wetteramt teilte mit, dass sich der Sturm mit Windgeschwindigkeiten von 65 km/h in seinem Zentrum mit einer Geschwindigkeit von 20 km/h nach Westen in Richtung der Provinz Sekong in Laos bewegt und sich schließlich zu einem tropischen Tiefdruckgebiet und dann zu einer Tiefdruckzelle abschwächen wird.

Die Provinzen im Nordosten Thailands, in denen heute starke Regenfälle zu erwarten sind, sind Sakhon Nakhon, Nakhon Phanom, Kalasin, Mukdahan, Roi Et, Yasothon, Amnat Charoen, Buri Ram, Surin, Si Sa Ket und Ubon Ratchathani.
Menschen, die am Fuße von Bergen oder in der Nähe von Wasserläufen leben, sollten sich auf Sturzfluten oder Überschwemmungen von Flüssen oder Bächen einstellen.

Der Wetterdienst warnte vor Wellen von 1 bis 2 Metern, in stürmischen Gebieten auch höher, im südlichen Teil des Golfs von Thailand und riet Schiffen zur Vorsicht beim Befahren stürmischer Gebiete.

Überschwemmungen in 28 Provinzen

Nach Angaben des Ministeriums für Katastrophenschutz und Schadensbegrenzung sind immer noch 324.000 Familien in 28 Provinzen von den Überschwemmungen betroffen, die meisten davon im Nordosten und in den zentralen Ebenen.

Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca - Unwetterwarnungen auch für viele bereits überschwemmt Gebiete Symbolfoto 2 © Gerhard Veer
Das Ministerium erklärte am Freitag, die Überschwemmungen seien durch den Monsun und den Durchzug des Sturms Noru in der vergangenen Woche verursacht worden. Von den Überschwemmungen waren 324.256 Familien betroffen - 242.210 Familien in 13 Provinzen in der Zentralebene und 65.029 Haushalte in 12 nordöstlichen Provinzen. In einigen Provinzen im Nordosten und in den zentralen Ebenen steigt der Hochwasserpegel weiter.

Ubon Ratchathani

In der Provinz Ubon Ratchathani, die am stärksten von den Überschwemmungen betroffen ist, befürchten viele Betroffene, dass die Überschwemmungen noch bis zum Ende des Jahres andauern könnten, da der Tropensturm Sonca weitere heftige Regenfälle erwartet. Aus Sicherheitsgründen für Besucher und die Tiere wurde der Ubon Ratchathani Zoo geschlossen.

Monsun, der Taifun Noru und nun Tropensturm Sonca - Unwetterwarnungen auch für viele bereits überschwemmt Gebiete Symbolfoto 1 © Gerhard Veer
Ein Beamter des Katastrophenschutzes der Gemeinde im Distrikt Muang sagte, dass die Gemeindeverwaltung versucht, mehr mobile Toiletten zu den Evakuierungszentren zu schicken, da sich mehrere Evakuierte über einen Mangel an Einrichtungen beschwert haben. Etwa 3 000 Menschen sind derzeit in 16 Evakuierungszentren untergebracht, die nach Angaben der Stadtverwaltung mit der Situation fertig werden können. Jeden Tag wurden etwa 2.000 Lunchpakete an die Evakuierten verteilt. Seit der Tropensturm Noru Ende September den Nordosten des Landes heimsuchte, wurden mehr als 100.000 Sandsäcke an die Bewohner des Bezirks Muang verteilt.

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