19.05.2025
Phuket
Phuket macht Ernst - kein Platz mehr für illegale Strandbuden
Illegale Verkaufsstände und Bars am Surin Beach entfernt
Surin Beach, bekannt für seine Schönheit, das klare Wasser und seine gute Erreichbarkeit, war in den letzten Jahren zunehmend von illegalen Geschäftsleuten vereinnahmt worden. Zahlreiche Betreiber hatten sich Flächen am Strand angeeignet und diese mit Bars, Shops und Sitzbereichen belegt – ohne Genehmigung, dafür aber mit lukrativer Aussicht.
Jetzt hat die Provinzregierung die Reißleine gezogen: Im Rahmen eines umfassenden Programms zur Wiederherstellung öffentlicher Zugänge auf Phuket wurde Surin Beach zur Pilotfläche für konsequente Rückführung. Die Maßnahme wird von einer lokalen Taskforce getragen, die sich dem Schutz öffentlicher Natur- und Erholungsräume widmet.
Nun rückten die Teams bereits zum zweiten Tag in Folge aus – von 9 bis 14 Uhr arbeiteten Hunderte Beamte, Sicherheitskräfte, Freiwillige und Verwaltungshelfer unter Hochdruck daran, Gebäude, Möbel und Gegenstände von der öffentlichen Fläche zu entfernen. Bis zum Ende des Tages war mehr als die Hälfte des betroffenen Areals freigeräumt.
Erfreulicherweise verlief der Einsatz weitgehend reibungslos. Die betroffenen Betreiber zeigten sich kooperativ und räumten freiwillig viele der aufgestellten Gegenstände. Sie äußerten Verständnis für das Anliegen der Behörden, den Strand wieder seiner eigentlichen Bestimmung zuzuführen: als öffentlich zugänglicher Erholungsraum für alle.
Laut Behörden sei die Aktion am Surin Beach kein Einzelfall, sondern Teil einer umfassenden Strategie der Provinzverwaltung Phuket: Ziel sei es, die illegale Inbesitznahme öffentlicher Flächen konsequent zu beenden – an Stränden, in Nationalparks und anderen touristisch genutzten Gebieten. Damit reagiert die Verwaltung auch auf zunehmende Kritik aus der Bevölkerung und der Tourismusbranche, die unkontrollierte Privatisierung öffentlicher Erholungsflächen moniert hatten.
Die Aktion signalisiert nicht nur ein Comeback für die Natur, sondern auch eine klare Botschaft gegen Wildwuchs und Vetternwirtschaft im Tourismus. Bleibt zu hoffen, dass andere Strände dem Beispiel folgen – bevor aus Traumküsten kommerzielle Sperrgebiete werden.
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