Polizei von Koh Phangan zeigt bahnbrechende Ermittlungsmethoden - Reisenews Thailand
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04.03.2025

Amüsantes  

Polizei von Koh Phangan zeigt bahnbrechende Ermittlungsmethoden

Krimi-Paradies Thailand: Wenn die Polizei lieber chillt als jagt

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Achtung, kann Spuren von Ironie enthalten!
Zwei Touristen, ein verschwundenes Glas Cannabis und eine Polizei, die sich mit den wichtigen Dingen des Lebens beschäftigt – wie man mit Namenlosen umgeht. Willkommen in der thailändischen Ermittlungsstrategie 2.0!


Koh Phangan – Eine sensationelle neue Strategie der thailändischen Polizei sorgt für Furore: Verbrechen lösen sich am besten in Luft auf, indem man einfach nichts tut! Dies zeigte sich eindrucksvoll in einem spektakulären Fall von Cannabis-Kriminalität, der sich in der paradiesischen Provinz Surat Thani ereignete.

Jariya, stolze Besitzerin von „Monkey’s Dispensary“, einem harmlosen kleinen Geschäft für friedliebende Kräuterfreunde, erlebte am 26. Februar eine böse Überraschung. Zwei Touristen – junge, hoffnungsvolle Vertreter der Generation „Work & Travel ohne Arbeit“ – statteten ihrem Laden einen Besuch ab.

Während der eine brav bezahlte, zeigte der andere ungeahnte Talente in der Disziplin „Verschwindenlassen von Wertgegenständen in Echtzeit“. Ein Glas feinster Cannabisblüten im Wert von 6.000 Baht verabschiedete sich unauffällig aus dem Inventar, versteckt durch eine strategische Umgestaltung der Ladentheke.

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Jariya, die an den Wahrheitsgehalt von Überwachungskameras glaubt, tat das Naheliegende: Sie marschierte schnurstracks zur örtlichen Polizeistation. Doch die Gesetzeshüter von Koh Pha Ngan setzten hier auf eine revolutionäre Form der Ermittlungsarbeit. Auf die Frage nach Fortschritten in der Suche nach den Tätern kam die schlagfertige Antwort: „Wo sollen wir sie denn verhaften? Sie haben ja nicht mal ihre Namen!“ Ein faszinierender Ansatz!

Doch Jariya ließ sich nicht beirren. Mit der Entschlossenheit einer Detektivin, die von der Polizei in die Selbstverwaltung gedrängt wurde, startete sie einen Aufruf in einer lokalen Facebook-Gruppe. Dort sammelte sie Hinweise, versprach Belohnungen und zeigte, dass Grasdealer im digitalen Zeitalter wahre Kriminalisten sein können. Man könnte fast meinen, sie sei in einem Paralleluniversum gestrandet, in dem Geschäftsinhaber sich nicht nur um den Umsatz, sondern auch noch um die Polizeiarbeit kümmern müssen.

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Die Geschichte reiht sich nahtlos in eine Reihe von abenteuerlichen Cannabis-Diebstählen durch ausländische Gäste ein. Unvergessen bleibt der Ire, der vor drei Wochen in Pattaya in einen Laden einbrach, sich großzügig bediente und schließlich von seinem eigenen Konsum besiegt wurde – Ohnmacht durch Selbsttest!
Auch die zwei Krabi-Diebe aus dem Januar bewiesen eine bemerkenswerte Nachlässigkeit, indem sie nach ihrer Tat seelenruhig vor dem Geschäft blieben und sich genüsslich berauschten.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Ermittler irgendwann erkennen, dass Fahndung auch ohne vollständige Personalakte möglich ist. Bis dahin regelt es halt Facebook!
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