23.06.2025
Wetter
Regenalarm in Thailand: 49 Provinzen im Monsunmodus
Tropische Wolkenbrüche: Thailands Wochenwetter beginnt nass
Grund für das unbeständige Wetter ist ein mäßig ausgeprägter Südwest-Monsun, der derzeit sowohl über der Andamanensee als auch dem Golf von Thailand und dem Festland liegt. Zusätzlich verstärkt eine Monsunrinne, die sich von Nordthailand über Laos bis nach Nordvietnam erstreckt, die Intensität der Niederschläge. In den östlichen Landesteilen werden besonders schwere Regenfälle erwartet.
Auch auf See ist Vorsicht geboten: Moderate bis teils starke Winde führen in der Andamanensee zu Wellengang von bis zu zwei Metern. In Gewitterzonen können die Wellen diese Marke deutlich überschreiten. Dasselbe gilt für den Golf von Thailand, wo sich das Wetter ebenfalls unruhig zeigt. Vor Bootsfahrten sollte dringend das lokale Wetter abgefragt werden.
Im Norden des Landes werden zahlreiche Provinzen von Gewittern und heftigen Regengüssen heimgesucht. Die Temperaturen liegen dort zwischen 24 und 34 Grad Celsius, begleitet von schwachem bis mäßigem Wind aus Südwest. Ähnlich sieht es im Nordosten aus, wo es in vielen Gebieten zu ergiebigen Niederschlägen kommt. Auch die Zentralregion ist betroffen, mit teils schweren Regenfällen vor allem in Richtung Lopburi, Saraburi und Kanchanaburi.
Im Osten steigt das Risiko für sehr starke Regenfälle, insbesondere entlang der Küste von Chon Buri über Rayong bis nach Trat. Auch das Meer zeigt sich dort unruhig, mit teils hohen Wellen. Die südliche Golfküste, etwa in Prachuap Khiri Khan oder Surat Thani, wird ebenfalls von kräftigen Regenschauern heimgesucht. Die Wassertemperaturen bleiben zwar angenehm, doch die See kann vor allem fernab der Küste ungemütlich werden.
Auf der westlichen Andamanenküste, von Phuket bis Satun, zieht sich die Regenfront besonders intensiv durch. Hier sind nicht nur heftige Regenfälle an der Tagesordnung, sondern auch starke Winde und Seegang. Die Wellen erreichen bis zu zwei Meter, in stürmischen Abschnitten auch darüber hinaus.
In Bangkok und der näheren Umgebung sollten sich die Menschen ebenfalls auf ungemütliches Wetter einstellen. Bei Tageshöchstwerten um die 33 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit sind ausgedehnte Gewitterzellen zu erwarten, begleitet von teils stürmischem Wind.
Die Behörden appellieren eindringlich an die Bevölkerung, sich auf kurzfristige Wetterumschwünge einzustellen, besonders in Küstenregionen, Berggebieten und entlang von Flüssen. Bei drohendem Starkregen sollte man tiefer gelegene Gebiete meiden und sich regelmäßig über aktuelle Wetterwarnungen informieren. Das tropische Wetter zeigt sich derzeit von seiner launischen Seite – wer kann, bleibt besser trocken.
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