So ein Affentheater in Lopburi - Reisenews Thailand
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28.09.2023

So ein Affentheater in Lopburi

Hausbesitzer verzweifeln an den, immer öfter in Häuser eindringenden Affen

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Lopburi ist berühmt für die große Anzahl von Makakenaffen, die in der Stadt leben. Es wird geschätzt, dass es Tausende von Affen sind, die in und um die Stadt herumstreifen. Besucher kommen hierher, um die Affen zu beobachten, zu fotografieren und mit ihnen zu interagieren. Es gibt auch lokale Geschäfte, die Affenfutter verkaufen, sodass Touristen die Affen füttern können.

Hausbesitzer in der Provinz Lopburi bitten die Behörden nun allerdings um Unterstützung im Kampf gegen eine anhaltende Affeninvasion und die ständig wachsende Affenpopulation. Die Affen treiben ihr Unwesen und verursachen erhebliche Schäden an Eigentum und Besitz der Bewohner von Lopburi und der Hausbesitzer, die in Angst leben.

Ein Bewohner von Lopburi hat das Ausmaß des Problems deutlich gemacht, indem er einen erschütternden Clip gepostet hat, der zeigt, wie die Affen ein Haus so sehr verwüsten, dass die Bewohner einen Metallkäfig bauen und ihr Hab und Gut in Schränken verstauen mussten, um es zu schützen.

Das Problem ist eskaliert, denn die Affen richten in jedem Haus in Lopburi sowie in Fabriken Verwüstungen an. Sie reißen Dinge auseinander, reißen elektrische Leitungen ab, zerbrechen Glühbirnen, verstreuen Haushaltsgegenstände, stehlen Habseligkeiten, werfen Autoschlüssel weg und beschädigen sogar geparkte Autos.

Die Anwohner haben verschiedene Methoden ausprobiert, um die Affeninvasion abzuschrecken, z. B. den Bau von Zäunen und Käfigen, aber die Affen haben es geschafft, diese Barrieren zu überwinden. Khun Muay erinnert sich an einen Tag, an dem er sich wegen einer Krankheit zu Hause ausruhte und laute Geräusche hörte. Als er aufstand, stellte er fest, dass sein Haus von Affen heimgesucht wurde, die erhebliche Schäden an seinen Pflanzen und Besitztümern anrichteten.

Khun Muay erzählte von einem anderen erschütternden Vorfall, als er aus einer anderen Provinz nach Hause kam. Nach einer anstrengenden 10-stündigen Fahrt fand er sein Haus in einem Zustand der Verwüstung vor, der ihn sprachlos machte. Sein Kühlschrank war geöffnet, die Wasserhähne liefen, seine Kleidung und Lebensmittel lagen verstreut herum, und im Haus herrschte ein übler Geruch. Diese Situation rührte ihn zu Tränen, und er musste viele seiner Besitztümer wegwerfen.

Khun Muay und andere Gemeindemitglieder haben das Problem in den letzten 10 Jahren mehrfach bei den zuständigen Behörden gemeldet, aber es wurden keine ernsthaften Maßnahmen ergriffen. Einige Gemeindemitglieder sind so verzweifelt, dass sie den Verkauf ihrer Häuser in Erwägung ziehen, und einige sind bereits ausgezogen. Den meisten Bewohnern bleibt jedoch nichts anderes übrig, als mit der Situation so gut wie möglich zurechtzukommen, und zwar Tag für Tag.
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