Starkregenfälle setzen Teile Phukets unter Wasser - Reisenews Thailand
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26.05.2025

Wetter  

Starkregenfälle setzen Teile Phukets unter Wasser

Mehr Wassermassen für Phuket, Ranong, Phang Nga, Krabi, Trang und Satun erwartet

Starkregenfälle setzen Teile Phukets unter Wasser - Reisenews Thailand - Bild 1

Die thailändische Urlaubsinsel Phuket steht nach heftigen Regenfällen unter Wasser: Am 24. Mai kam es in mehreren Bezirken zu teils massiven Überflutungen, ausgelöst durch intensive Niederschläge in der gesamten Provinz. Das Katastrophenschutzzentrum der Provinz Phuket (DDPM Phuket) ist im Dauereinsatz, um weitere Schäden zu verhindern und die betroffene Bevölkerung zu unterstützen.

Regenmengen sprengen Grenzen

Laut offiziellen Messungen fielen innerhalb von 24 Stunden örtlich über 85 Millimeter Niederschlag – mit Spitzenwerten am Baan Sakhu Reservoir (85,5 mm), der Phuket Station (69,2 mm) und in Ban Pa Khlok (67 mm). Auch das Bang Neow Dum Reservoir (55 mm) und das Gebiet der Rawai Municipality (48,4 mm) meldeten hohe Niederschläge.

Überschwemmungen wurden besonders im Bezirk Mueang Phuket gemeldet, unter anderem in:


Auch in Cherng Talay (Bezirk Thalang) kam es in der Soi Pasak 1 zu Überschwemmungen. Der Bezirk Kathu blieb bislang verschont.

Pumpen gegen das Wasser

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Die Behörden vor Ort reagierten rasch auf die Überschwemmungen: Thalang District Chief Siwat Rawangkun und PPAO-Präsident Rewat Areerob begutachteten gemeinsam die am stärksten betroffenen Gebiete und leiteten sofortige Maßnahmen ein. Entlang des Sen Pho Kanals, der als Hauptentwässerungslinie im Thalang-Distrikt dient, wurden acht Hochleistungspumpen installiert, um die Wassermassen schnellstmöglich abzuleiten.

Zusätzlich stellte das Royal Irrigation Department vier weitere Großpumpen zur Verfügung. An der besonders betroffenen Soi Pasak 1 wurde bereits ein leistungsfähiges Entwässerungspumpensystem in Betrieb genommen. Um künftige Fluten besser bewältigen zu können, plant die Provinz zudem ein unterirdisches Drainagesystem, dessen Bau noch Ende dieses Jahres beginnen soll.

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Die Einsatzleitung des Katastrophenschutzes koordiniert die Maßnahmen in Zusammenarbeit mit lokalen Verwaltungsstellen und Notfallzentralen. Einsatzkräfte überwachen rund um die Uhr bekannte Risikogebiete und unterstützen die Bevölkerung beim Wasserablauf und bei Notfällen.

Weitere Unwetter angekündigt

Die Lage bleibt angespannt: Laut dem Thai Meteorological Department (TMD) soll der starke Südwest-Monsun über der Andamanensee noch bis mindestens Dienstag, 27. Mai für schwere Unwetter und anhaltende Regenfälle sorgen.
Betroffen sind neben Phuket auch die angrenzenden Provinzen:


Warnung vor Sturm, Sturzfluten und gefährlicher See

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Besonders gefährdet sind derzeit Menschen, die in Hanglagen, in der Nähe von Flüssen oder in tief liegenden Senken leben. Sie sollten unbedingt Schutzmaßnahmen treffen und die aktuellen Wetterwarnungen aufmerksam verfolgen. Die Behörden warnen eindringlich vor möglichen Sturzfluten und Geröllabgängen, die infolge der anhaltenden Regenfälle auftreten können.

Auch zur See ist höchste Vorsicht geboten: Die Wellen in der Andamanensee könnten in den kommenden Tagen bis zu drei Meter hoch werden. Fischerboote und kleinere Wasserfahrzeuge sollten daher unbedingt im Hafen bleiben, während größere Schiffe nur mit äußerster Vorsicht auslaufen sollten. Wir würden Urlauben empfehlen, auf alle Wasseraktivitäten und Bootsfahrten zu verzichten!

Das Wetteramt ruft die Bevölkerung dazu auf, die Lage aufmerksam zu verfolgen. Aktuelle Warnungen und Updates sind über die Website der Thai Meteorological Department, über lokale Behörden oder die Hotline 1586 (kostenlos, 24 Stunden) verfügbar.


Schwerer Regen auch im Norden und Zentralthailand

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Auch über Phuket hinaus bleibt die Wetterlage in Thailand kritisch: Die thailändische Wetterbehörde hat eine neue Unwetterwarnung herausgegeben – betroffen sind dabei nicht nur die Inselregionen, sondern auch Bangkok, der Norden, Nordosten, die Zentralregion sowie die Westküste des Südens. Für die kommenden 24 Stunden wird schwerer bis sehr schwerer Regen in großen Teilen des Landes erwartet. Besonders gefährdet sind Hanglagen, Gewässernähe und Senken, wo es zu Sturzfluten, Hangrutschungen und plötzlichem Wassereinbruch kommen kann. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Reiserouten durch gefährdete Gebiete zu vermeiden und offizielle Warnungen aufmerksam zu verfolgen
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