17.08.2024
Verkehr
Thailand-China Hochgeschwindigkeitsbahn mit Verzögerungen
Inbetriebnahme des ersten Bauabschnittes 2028 fraglich
Nach ihrer Fertigstellung soll die Hochgeschwindigkeitsstrecke nicht nur eine schnelle Verbindung zwischen China und Thailand-Laos ermöglichen, sondern auch erhebliche wirtschaftliche und soziale Vorteile für die Region bringen, indem sie Handel und Tourismus fördert und eine nachhaltige Entwicklung unterstützt.
Finanzielle Unstimmigkeiten zwischen den thailändischen und chinesischen Partnern haben zu Verzögerungen geführt. Der Baubeginn im Jahr 2017 war der Startschuss für ein Projekt, das seither mit zahlreichen Rückschlägen zu kämpfen hatte.
Die insgesamt 873 Kilometer lange Strecke mit einem Budget von 341 Milliarden Baht soll die Verkehrsinfrastruktur zwischen den beiden Ländern deutlich verbessern. Bisher sind 71 Prozent der ersten Phase, die 253 Kilometer von Bangkok nach Nakhon Ratchasima umfasst, fertiggestellt. Die Fertigstellung der ersten Phase liegt jedoch 36% hinter dem Zeitplan für 2028.
Um die Auswirkungen auf die lokalen Gemeinden zu minimieren und die Landentwicklung zu fördern, wurden wichtige Anpassungen der Planung vorgenommen. Die Entscheidung, die Bahnstrecke von einer ebenerdigen auf eine aufgeständerte Trasse zu verlegen, führte zu Mehrkosten von rund 2 Mrd. Baht, blieb aber innerhalb des Gesamtbudgets. Diese Änderung betraf einen 7,85 km langen Abschnitt und zielte darauf ab, die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Projekts zu reduzieren.
Besonderes Augenmerk wurde auf die Bewertung der Auswirkungen auf das kulturelle Erbe gelegt, insbesondere im Hinblick auf den Ayutthaya Historical Park, der eine geplante Station der neuen Strecke sein wird. Das Amt für natürliche Ressourcen und Umweltpolitik beauftragte SRT mit der Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, um sicherzustellen, dass der historische Wert der Region erhalten bleibt.
Trotz der Herausforderungen, die sich insbesondere aus den Verhandlungen über überlappende Projektbereiche bei der Anbindung von drei Flughäfen ergeben, bleibt der Blick nach vorne gerichtet. Anan betonte, dass von den 14 Bauverträgen bisher zwei abgeschlossen, neun im Bau und drei unterbrochen seien. Die Genehmigungen für die vorgeschlagenen Änderungen werden bis September erwartet und bilden die Grundlage für die Fortsetzung des Projekts.
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