06.11.2024
Essen
Thailand: Gast überweist versehentlich 200.000 Baht für Steak
Luxusdinner: Das perfekt gegrillte Wagyu Steak für 5.500.- Euro
Mit einer herzlichen Facebook-Nachricht richtete das Restaurant seinen „Suchaufruf“ an den Großspender, der wohl am Vorabend ein schlichtes Abendessen in ein potenzielles Investment verwandelte:
„Wir suchen den Kunden, der gestern (3. November) um 19.50 Uhr bei uns im Neua Luan Luan, Filiale Ratchaphruek, gegessen hat. Der Kunde hat eine Überweisung in Höhe von über 200.000 Baht getätigt. Wenn Sie dies lesen, kontaktieren Sie uns bitte über unseren Messenger oder unter 095-527-8298. Danke!“
Doch wo blieb der Kunde? Offenbar handelte es sich um eine ältere Person, die sich bisher noch nicht gemeldet hat. Die Restaurantleitung musste sich also nicht nur mit dem Rätsel des rätselhaften Geldsegens auseinandersetzen, sondern auch mit neugierigen Kommentaren über die Funktionsweise eines so hohen Überweisungsbetrags. Sollte hier nicht eigentlich ein Gesichtsscan notwendig sein? Das Restaurant war sich nicht sicher und spekulierte diplomatisch: Vielleicht war der Kunde einfach an hohe Überweisungen gewöhnt – Business-Geschäfte und so.
Die Reaktionen der Online-Community? Unterhaltsam, um es gelinde auszudrücken. Die Netzgemeinde spekulierte, dass der Kunde das Missgeschick möglicherweise noch gar nicht bemerkt habe – bei solch immensen Geldreserven fällt eine Kleinigkeit wie 200.000 Baht eben kaum auf. Ein Kommentar lautete humorvoll: „Vielleicht haben sie es noch nicht bemerkt; solch ein Betrag ist ja nicht der Rede wert.“ Ein anderer scherzte: „Ich habe es mal versucht, so viel zu überweisen – mein Konto hat es leider nicht geschafft!“
Andere Nutzer lobten das Restaurant für seine Ehrlichkeit und die freundliche Art, mit der es den Vorfall behandelte. „Was für ein ehrliches Restaurant, dort esse ich gerne wieder!“ und „Kauft der Kunde vielleicht die ganze Filiale? Vielleicht war es eine Anzahlung, haha!“ lauteten einige der anerkennenden Kommentare.
In einer Welt, in der jeder Cent zählt, hat dieser Vorfall bewiesen, dass selbst die modernsten Zahlungssysteme vor den uralten Fehlern des Menschen nicht gefeit sind – und dass ein bisschen Humor in solchen Fällen auch nicht schaden kann.
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