07.08.2025
Wetter
Thailand rüstet sich für Unwetter
Starkregen, Gewitter und Hochwasser in Sicht
Im nördlichen Thailand – etwa in Mae Hong Son, Chiang Mai, Chiang Rai, Lampang, Phayao, Nan und Bueng Kan – gilt: Vorsicht vor plötzlichem Starkregen und möglichen Überflutungen. Auch auf See sollten sich Schifffahrer im Golf von Thailand und auf der Andamanensee nicht täuschen lassen – Wellen von 1 bis 2 Metern, in Gewitterzonen sogar darüber, sind möglich.
Thailand steht mitten in der Monsunzeit – mit kräftigem Regen, Blitz und Donner und teils hohen Wellen. In den Städten und entlang der Küsten heißt das: wachsam bleiben!
Hochwassergefahr durch Gezeiten in Samut Prakan & Umgebung
Zwischen dem 7. und 13. August droht in Samut Prakan wegen Hochwassergefahr durch starke Gezeiten zusätzliche Gefahr. In dieser Zeit steigt das Wasser täglich von etwa 18:00 bis 21:00 Uhr um bis zu 1,7 bis 2 Meter über den mittleren Pegel – ein Risiko für Überflutungen, unter anderem in der Nähe von Fort Phra Chulachomklao.Zudem bringt der Südwestmonsun Starkregen ins Chao-Phraya-Becken, was die Flüsse Chao Phraya, Tha Chin und Mae Klong ansteigen lässt und Überschwemmungen in Bangkok, Nonthaburi, Samut Sakhon, Nakhon Pathom und Samut Songkhram möglich macht.
Zur Vorsorge hat der zuständige Minister Prasert angeordnet, dass das National Office of Water Resources (ONWR) die regionalen Behörden unterstützt – vom Wasserpegel-Monitoring bis zur kontrollierten Wasserentlastung, um Flutschäden zu minimieren. Derzeit sind die Abflussmengen im Chao-Phraya noch im sicheren Bereich, gut unter der Grenze von 2.500–3.000 m³/s, die ein Überlaufen gefährden könnten.
Was solltest du jetzt tun?
Erstens: Die Regenjacke darf jetzt aus dem Schrank – besonders im Norden und Süden Thailands ist sie ein treuer Begleiter. Der plötzliche Tropenschauer ist keine Seltenheit, sondern fast schon Tagesordnung.Zweitens: Wer mit Boot oder Schiff unterwegs ist, sollte auf die Wetterwarnungen achten und bei Gewitterzonen besser einen sicheren Hafen ansteuern. Wellen von über zwei Metern machen keine halben Sachen.
Drittens: In der Stadt und im Umland heißt es: Augen offen halten! Sturzfluten und steigende Flusspegel können auch Straßen in gut befestigten Gegenden kurzfristig unpassierbar machen.
Und viertens: Folge den Hinweisen der Behörden, insbesondere des ONWR (Nationales Amt für Wasserressourcen) und der lokalen Katastrophenschutzeinheiten. Sie liefern aktuelle Infos, was wo gerade wirklich kritisch ist. Lieber vorbereitet als plötzlich nasse Füße.
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