20.04.2022
Umwelt
Thailand verbessert sich im Weltplastikindex
Erste zaghafte Verbesserungen im Umweltschutz und ambitionierte Pläne
Thailand hat ein Gremium eingerichtet, das bei der Ausarbeitung internationaler Gesetze zur Plastikverschmutzung helfen soll, und hat sich zum Ziel gesetzt, die Verwendung von sieben Arten von Einwegplastik bis 2027 vollständig einzustellen und durch umweltfreundliche Alternativen zu ersetzen.
Es wurden bereits einige Fehlversuche unternommen, um die Verwendung von Plastik, insbesondere von Einweg-Plastiktüten, einzuschränken, aber die eifrigen Werbemaßnahmen und die besten Absichten sind zumeist in die alten Plastik-Gewohnheiten zurückgefallen, und es wurden nur sehr geringe Fortschritte erzielt. Unter anderem war auch der Lockdown, als sich eine Grossteil der Bevölkerung mit Food-To-Go eindecken musste. eine Ursache. Die Pandmie begann 2 Monate nach dem ersten festgelegten Verbot von Kunststoffeinwegverpackungen.
Durch die Teilnahme an der Initiative hat Thailand vier internationale Vereinbarungen getroffen:
- Thailand wird eine Gesetzgebung einführen, die Plastik und Mikroplastik einschließt, den Lebenszyklus von Plastik von der Produktion bis zum Verbrauch verwalten und Maßnahmen zur Reduzierung, zum Recycling und zur Behandlung von Plastikabfällen entwickeln.
- Thailand wird das Ausmaß der Plastikverschmutzung der Meere messen und den Vereinten Nationen darüber Bericht erstatten und nationale Aktionspläne zur Vermeidung, Verringerung und Korrektur von Plastikabfällen im Meer fördern.
- Thailand wird ein Gremium einrichten, um die erste geplante Sitzung des Internationalen Verhandlungsgremiums (INC) vorzubereiten, die in der letzten Jahreshälfte stattfinden wird. Auf der ICN-Sitzung werden die internationalen Regierungen ein internationales Gesetz zur Vermeidung von Plastikverschmutzung in der Umwelt ausarbeiten, das bis 2024 fertiggestellt werden soll.
- Der Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen wird Thailand bei den Sitzungen der OEWG und der ICN unterstützen.
Thailand will die Verwendung von sieben Arten von Einwegplastik vollständig einstellen:
Mit Oxo-Verbindungen vermischtes Plastik, Plastikhüllen für Wasserflaschen, Mikroperlen, dünne Plastiktüten, Schaumstoffverpackungen für Lebensmittel zum Mitnehmen, Einwegplastikbecher und Plastikstrohhalme.
Man hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2027 alle sieben durch alternative umweltfreundliche Materialien zu ersetzen und sie zu 100 % recycelbar zu machen.
Mehr zum Thema Umwelt
⇒Schädliche Feinstaubwerte in 52 Provinzen 02.02.2023
Smog in fast allen zentralen und nördlichen Landesteilen - Bürger Bangkoks sollen zuhause bleiben
⇒Stausee wegen eines Tigers geschlossen 23.01.2023
Touristenattraktion Srinagarind-Staudamm in Kanchanaburi abgeriegelt
⇒Ungesunde dicke Luft in Bangkok 23.01.2023
Die Smog-Saison beginnt in der Hauptstadt und in Chiang Mai
⇒350 Quadratkilometer Bergwälder werden zur Jagdsverbotszone 20.01.2023
Kanchanaburi schützt riesiges Waldgebiet ausserhalb der Nationalparks
⇒Dugong-Population in Thailand nimmt zu 08.12.2022
Die Natur hat sich offenbar durch die Pandemie ein wenig erholt
⇒Gelbband-Krankheit bei Korallen breitet sich aus 01.12.2022
Marinetaucher, Freiwillige und Fakultätsmitglieder der Universität Burapha räumen auf
⇒Behörde warnt vor Überschwemmungen in Zentralthailand 26.07.2022
Bangkok und anderen Provinzen drohen Wassermassen des Chao Phraya
⇒Umweltwettbewerb und Aufräumaktionen 23.07.2022
Ziel 100% Plastikmüllrecycling bis 2027 - die ersten Schritte
⇒Eine Million weitere Bäume für Bangkok 05.07.2022
Der neue Gouverneur der Metropole gibt Gas
⇒Deutscher Farmer für Bio-Produktion ausgezeichnet 22.06.2022
Dickes Lob für Kokosnuss-Plantage eines Auswanderers
⇒ Mehr Reisenews Thailand zum Thema Umwelt Diese Seite Teilen: