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30.05.2025

Covid-19  

Thailand warnt: Mehr als 50.000 neue COVID-Fälle pro Woche

Keine Panik, aber wachsam bleiben - Schutz für Risikogruppen

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Thailand erlebt derzeit einen erneuten deutlichen Anstieg von COVID-19-Fällen – ein Trend, der nicht nur lokale Gesundheitsbehörden in Alarmbereitschaft versetzt, sondern auch internationale Aufmerksamkeit erregt. Über 18.000 neue Fälle wurden an einem einzigen Tag registriert, die Gesamtzahl der Infektionen seit Jahresbeginn liegt mittlerweile bei über 240.000 Fällen. Besonders betroffen: Schüler, Kleinkinder, ältere Menschen und Berufstätige.

Rasanter Anstieg - kein Ende in Sicht 📈

Laut dem Department of Disease Control (DDC) wurden allein am Dienstag, dem 21. Mai, 18.062 Neuinfektionen gemeldet. Zwei weitere Todesfälle erhöhten die Zahl der COVID-Opfer in Thailand 2025 auf nunmehr 53 Tote. Bereits in der Woche vom 11. bis 17. Mai waren 31.688 neue Fälle verzeichnet worden – der höchste Wochenwert seit Monaten.

Die Zahlen steigen seit über elf Wochen kontinuierlich an. Das aktuelle Wochenbulletin des DDC für den Zeitraum 18. bis 24. Mai meldete sogar über 53.000 Neuinfektionen, mit etwa 3.800 hospitalisierten Patienten. Vor allem in Bangkok (9.575 Fälle) und Chonburi sind die Infektionszahlen besonders hoch.

Neue Variante NB.1.8.1 als möglicher Treiber 🧬

Hauptverantwortlich für die neue Welle könnte die neue Virusvariante NB.1.8.1 sein. Diese scheint sich besonders leicht zu verbreiten und weist eine erhöhte Fähigkeit auf, die durch frühere Infektionen oder Impfungen aufgebaute Immunität zu umgehen. Dies erklärt möglicherweise ihren wachsenden Anteil an den sequenzierten Proben in Thailand und Nachbarländern wie Hongkong, Singapur und China, wo ähnliche Entwicklungen beobachtet werden.

Schulen als mögliche Infektionsherde 🏫

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Besondere Sorgen bereiten den Behörden die Schulen, wo viele Kinder und Lehrkräfte in geschlossenen Räumen aufeinandertreffen. Das Risiko von Cluster-Ausbrüchen wird als hoch eingeschätzt.

Ein konkretes Beispiel liefert die Ratchawinit Bangkaeo School in Samut Prakan, die wegen steigender Infektionszahlen kurzfristig auf Online-Unterricht vom 26. bis 28. Mai umgestellt hat – eine Vorsichtsmaßnahme, die womöglich auch an anderen Schulen folgen könnte.

Besonders Kleinkinder unter einem Jahr stehen im Fokus der Warnungen. Ihr Immunsystem ist noch nicht vollständig entwickelt, was sie besonders anfällig für schwere Krankheitsverläufe macht. Die DDC rät Eltern daher eindringlich, Babys nicht in überfüllte oder öffentliche Räume mitzunehmen, um das Infektionsrisiko zu minimieren.

Schutzmaßnahmen für Risikogruppen empfohlen 🛡️

Auch für ältere Menschen, chronisch Kranke und andere vulnerable Gruppen gilt erhöhte Vorsicht. Die Empfehlungen des DDC lauten:

Diese einfachen, aber effektiven Schutzmaßnahmen sollen helfen, die Ausbreitung einzudämmen – gerade jetzt, wo der Reiseverkehr wieder zunimmt und auch Tourismusregionen betroffen sein könnten.

Ruhe bewahren, keine Panik, aber wachsam bleiben 🚨

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Die steigenden Fallzahlen in Thailand, gekoppelt mit einer ansteckenderen Virusvariante, rufen erneut ins Bewusstsein: COVID-19 ist nicht vorbei. Auch wenn die allgemeine Pandemiemüdigkeit groß ist, mahnt das DDC zur Vorsicht, Solidarität und erneuter Achtsamkeit – besonders gegenüber jenen, die sich selbst nur schwer schützen können.

Ein flächendeckender Lockdown ist aktuell nicht geplant, doch örtliche Maßnahmen – wie Schulschließungen oder Maskenpflichten – könnten je nach Entwicklung punktuell wieder eingeführt werden.

📊 Aktueller Stand in Zahlen (Stand: 24. Mai 2025):



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