Thailands Alkoholgesetze im tropischen Update-Karussell

Seit 8. Nov. sind die alten neuen Regeln in Kraft, nun kommen neue Neue 😂

Wer dachte, Thailands Alkoholgesetze seien schon kompliziert genug, darf sich jetzt schnallen: Kaum ist die neue Regelung im Royal Gazette gelandet und damit amtlich geworden, wird sie auch schon wieder überarbeitet, erweitert, gelockert und neu verpackt. Es ist ein bisschen wie ein Cocktail, den der Barkeeper ständig umrührt, während du versuchst herauszufinden, was eigentlich drin ist.

Verbot von 14 bis 17 Uhr? Vielleicht. Ausnahme für Hotels? Natürlich. Extra Happy Hour nach Mitternacht? Aber sicher! Wenn du wissen willst, wie Thailand es schafft, gleichzeitig mehr Ordnung und mehr Chaos in seine Alkoholpolitik zu bringen – willkommen zu dieser Episode aus der Reihe „Regeln, die nicht lange bleiben“.

Denn Thailand hat mal wieder an seinen Alkoholgesetzen geschraubt – und das Ergebnis sieht ein bisschen aus wie der Versuch, Ordnung ins Chaos zu bringen, indem man das Chaos ordentlich sortiert. Seit 8. November 2025 gilt die neue Version des „Alcoholic Beverage Control Act“, und die Alkohol-Control-Behörden geben sich größte Mühe, das alles so klar wie möglich zu machen. Aber die hat nur kurz Bestand.

Thailands Alkoholgesetze im tropischen Update-Karussell - Seit 8. Nov. sind die alten neuen Regeln in Kraft, nun kommen neue Neue 😂 Symbolfoto 2

Was in Thailand traditionell bedeutet: am Ende ist es komplizierter als vorher, aber irgendwie auch entspannter - zumindest für die, die sich zuvor eine dicke Tüte in der Cannabis-Dispensary geholt haben.
Die nun noch nicht aktuelle, aber geplant aktuelle Regelung, muss nun 15 Tage reifen und ruhen, damit sich die Regierenden nochmals Gedanken darüber machen können, vielleicht nochmals ein bisschen ändern, wird dann dem Königshaus zur Unterschrift vorgelegt und wenn sie dann im Royal Bulletin abgedruckt ist, wäre sie dann tatsächlich gültig.

Thailands Alkoholgesetze im tropischen Update-Karussell - Seit 8. Nov. sind die alten neuen Regeln in Kraft, nun kommen neue Neue 😂 Symbolfoto 1

Zunächst das Wichtigste: Der heilige Nachmittags-Alkoholverkaufsbann zwischen 14 und 17 Uhr – dieser mystische Dreistundenblock, der schon so viele Urlauber verwirrt hat – wird für 180 Tage testweise aufgehoben. Wenn also in Bangkok plötzlich mehr Leute lächelnd aus den 7-Elevens, Supermärkten stolzieren oder aus Early-Bird-Bars taumeln, liegt es nicht am Smog, sondern an der neuen Freiheit. Ob das Experiment bleibt, entscheidet später die Bürokratie nach einem halben Jahr – und wir wissen alle, wie sehr sie Überraschungen liebt.

Dazu dürfen Bars ab sofort eine Stunde länger nach Mitternacht ausschenken. Gut für Nachteulen, schlecht für Menschen, die am nächsten Morgen früh raus wollen. Aber irgendjemand verliert immer.

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Ganz raus aus allen Regeln sind – Trommelwirbel – drei Arten von Orten, die, sagen wir mal, „über den weltlichen Zeiten stehen“: internationale Flughäfen, Hotels und lizensierte Entertainment-Tempel. Dazu können Clubs, Barstrassen oder Kneipen gehören – oder auch nicht. Wobei: eigentlich waren sie das schon vorher. Das neue Gesetz bestätigt das nur noch einmal in epischer, bürokratischer Schönheit und ohne irgendeinen Anspruch darauf, Klarheit zu schaffen. Wer also je dachte, er könne an einem thailändischen Flughafen keinen Alkohol bekommen – haha, nein – oder?.

Ein besonderer Star der Gesetzesänderungen: Hua Lamphong. Der altehrwürdige Bahnhof wurde schon vorab aus der alkoholfreien Steinzeit entlassen. Mit Auflagen, versteht sich: Zugangskontrolle, Sicherheit, Jugendschutz und vermutlich eine heilige Segnung – aber immerhin darf man dort jetzt in klimatisierten Eventbereichen Weinchen schlürfen, ohne strafrechtlich relevant zu werden. Das will ja alles wohl geregelt sein…

Und dann wäre da noch das große Kapitel „Modernisierung“:
Alkoholautomaten – früher streng verboten – dürfen jetzt Getränke verkaufen, wenn sie sicherstellen, dass der Käufer kein Achtjähriger mit guter Klettertechnik ist.

Außerdem sind Werberegeln gelockert worden: Marken dürfen ihre Flaschen wieder zeigen, solange sie so tun, als hätten sie pädagogischen Mehrwert. Wer alkoholische Bildung braucht, weiß jetzt, wohin.

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Thailand bleibt sich treu: Es macht die Regeln lockerer, aber erklärt sie noch ausführlicher. Es erlaubt mehr, aber so, dass niemand genau weiß, ob er es wirklich darf. Und es zeigt der Welt zum x-ten Mal, dass Alkoholpolitik ein Balanceakt ist – irgendwo zwischen Tempel, Tourismus und tropischem Pragmatismus. Kurz gesagt: Prost – aber nur zu den gerade gültigen, beinahe sicheren Zeiten.

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