26.02.2024
Verkehr
Thailands Flugbehörde verschärft die Regeln für Powerbanks
Nach Explosion an Bord - Neue Limits für das Mitführen von Powerbanks und Batterien
Die International Air Transport Association (IATA) klassifiziert Powerbanks als eigenständige Batterien ,die entweder als UN3480 (Lithium-Ionen) oder UN3090 (Lithium-Metall) eingestuft sind. Diese Einstufung unterstreicht die Notwendigkeit, besondere Vorsichtsmaßnahmen beim Transport solcher Batterien zu beachten, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten.
Im Einklang mit den IATA-Richtlinien wurden spezifische Bedingungen festgelegt, die für Passagiere gelten, die Ersatzbatterien, Akkupacks und Powerbanks auf ihren Flügen mitführen möchten. Diese Bedingungen sind entscheidend, um potenzielle Gefahren wie Überhitzung, Explosionen und Brände zu verhindern:
- Batteriekapazität unter 20.000 mAh (weniger als 100 Wh): Bis zu 20 Stück dieser Batterien dürfen pro Person im Handgepäck mitgeführt werden. Für die Mitnahme von mehr als dieser Menge ist eine Genehmigung der Fluggesellschaft erforderlich. Das gilt auch für kleinen Akkus.
- Batteriekapazität zwischen 20.000 mAh und 32.000 mAh (100 bis 160 Wh): Es dürfen nicht mehr als zwei Stück dieser Batterien pro Person im Handgepäck transportiert werden. Diese Beschränkung soll sicherstellen, dass das Risiko einer Überlastung des Systems durch zu viele Hochleistungsbatterien minimiert wird.
- Batteriekapazität über 32.000 mAh (mehr als 160 Wh): Aufgrund des erhöhten Risikos, das solch hohe Kapazitäten darstellen, ist das Mitführen von Batterien mit einer Kapazität von über 32.000 mAh auf Flügen vollständig untersagt.
- Mitnahme nur im Handgepäck: Batterien, Akkus und Powerbanks dürfen ausschliesslich im Handgepäck mitgeführt werden. Der Transpor im Aufgabegepäck ist strikt untersagt.
Der Grund für das strikte Verbot, Powerbanks und ähnliche Batterietypen im Frachtraum von Flugzeugen zu transportieren, liegt in der potenziellen Gefahr, die von Lithium-Ionen-Batterien ausgeht. Diese können sich überhitzen und eine Kettenreaktion auslösen, die zu Explosionen und Bränden führen kann. Während solche Vorfälle in der Kabine schnell bemerkt und bekämpft werden können, wäre ein Feuer im Frachtraum weitaus schwieriger zu kontrollieren.
Die neuen Vorschriften dienen der Sicherheit aller. Passagiere werden dringend gebeten, diese Richtlinien zu beachten und sich bei Unsicherheiten direkt an ihre Fluggesellschaft zu wenden.
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