16.03.2023
Umwelt
Umweltbehörde verschärft Massnahmen gegen Smog
Wiederholte Verbote und Regenflieger sollen die Probleme lösen
Es wird ein vollständiges Verbot des Verbrennens auf offenem Gelände geben, eine strikte Durchsetzung des Gesetzes gegen Gesetzesbrecher, die Feuer in Wäldern anzünden oder landwirtschaftliche Abfälle verbrennen, und eine Zusammenarbeit mit den Müllern, damit diese kein verbranntes Zuckerrohr mehr von den Landwirten kaufen. (Eigentlich besteht dieses Verbot schon seit Jahren – nur scheinen sich viele Thai-Farmer nicht sonderlich dafür zu interessieren)
Auf einer Sitzung am Mittwoch wies das NEB auch das Ministerium für natürliche Ressourcen und Umwelt an, alle seine Ressourcen, einschließlich Flugzeuge, zur Bekämpfung von Waldbränden einzusetzen.
In Bezug auf Bangkok wurden das Verkehrsministerium, die Stadtverwaltung von Bangkok und die Königlich Thailändische Polizei vom NEB angewiesen, gemeinsam eine Begrenzung der Zahl der in die Stadt einfahrenden Lastwagen oder eine Einschränkung ihrer Betriebszeiten zu erwägen.
Das königliche Amt für Regenerzeugung und landwirtschaftliche Luftfahrt wurde ebenfalls angewiesen, die Wolkenausbringung zu verstärken, während das Gesundheits- und das Innenministerium angewiesen wurden, Gesichtsmasken an die Menschen in den 17 nördlichen Provinzen zu verteilen, medizinische Dienste für die von PM2,5 betroffenen Menschen bereitzustellen und mobile Kliniken zu organisieren, um die Menschen darüber aufzuklären, wie sie sich vor PM2,5 schützen können.
Um die Verbrennung von landwirtschaftlichen Abfällen zu reduzieren, wurde das Energieministerium angewiesen, mehr Abfälle von Landwirten aufzukaufen, um sie in gemeindebasierten Biomassekraftwerken in Energie umzuwandeln, während das Finanzministerium angewiesen wurde, eine Senkung der Einfuhrsteuern auf landwirtschaftliche Maschinen in Erwägung zu ziehen, um die Zuckerrohrbauern zu ermutigen, bei der Zuckerrohrernte Maschinen einzusetzen, anstatt die Stöcke zu verbrennen, um den Schnitt zu erleichtern.
Nach Angaben des NEB wurden seit Anfang des Jahres 56.439 Hotspots in 17 nördlichen Provinzen registriert, während die durchschnittlichen PM2,5-Werte zwischen dem 1. Januar und dem 3. März zwischen 56 und 225 Mikrogramm lagen. Die Spitzenwerte lagen sehr deutlich darüber und gelten als gefährlich.
Mehr zum Thema Umwelt
⇒Deutsche Hilfe für Thailands Kampf für Emissionsreduktion 06.09.2024
Deutschland unterstützt 3 Städte bei der nachhaltigen Entwicklung
⇒Pattaya startet lokales Freiwilligennetzwerk gegen Müllprobleme 11.08.2024
Zusammen für eine saubere Zukunft - Pattayas neues Umweltvolontariat
⇒Lösung für alljährliches Smog-Problem Thailand in Sicht 28.07.2024
Feldabbrand und Brandrodung führt zur Streichung aller Subventionen
⇒Thailand intensiviert Schutz mariner Lebensräume 27.07.2024
Wissenschaft und Technik Hand in Hand für den Meeresschutz
⇒Nachhaltige, grüne Zukunft für Bangkok 23.07.2024
Bangkoks Gouverneur verspricht 130 neue Parks bis 2026
⇒Eine Million Black-Tiger-Garnelen für den König, Umwelt und Fischer 19.07.2024
Garnelenfreisetzung zum Schutz des Tha Chin Flusses
⇒Die thailändische Antwort auf invasive Arten 14.07.2024
Glosse: Ein einfallsreiches kulinarisches Abwehrprogramm
⇒Korallenbleiche im Ang Thong Marine Park 11.07.2024
Klimawandel und Folgen - Kampf gegen das Korallensterben
⇒Koh Nang Yuan - Inselparadies setzt auf strenges Plastikverbot 11.07.2024
Nachhaltiger Tourismus: Wie eine Insel ihre Korallenriffe schützt
⇒Bangkoks Baum-Pflanzprogramm für eine grünere Stadt 04.07.2024
Über eine Million Bäume wurden gepflanzt - die zweite Million läuft
⇒ Mehr Reisenews Thailand zum Thema Umwelt