10.12.2025
Wetter
Unwetterwarnung für Thailand ab 11. bis 16. Dezember
Starkregen, hohe Wellen und Temperatursturz
Südthailand
Tage anhaltender Starkregen und gefährlich hohe WellenZwischen dem 11. und 13. Dezember breiten sich die Regenfälle im gesamten Süden Thailands aus und legen dabei spürbar an Intensität zu. In einigen Provinzen wird „normaler“ Monsunregen rasch zu heftigem Dauerregen.
Besonders betroffen sind:
- starker Regen in Prachuap Khiri Khan, Ranong, Phang Nga, Trang und Satun
- heftiger bis sehr heftiger Regen in Chumphon, Surat Thani, Nakhon Si Thammarat, Phatthalung, Songkhla, Pattani, Yala und Narathiwat
Ausgelöst wird diese Wettersituation durch ein Tiefdruckgebiet über dem südlichen Südchinesischen Meer, das zunächst über den Süden Vietnams hinwegzieht, anschließend den Golf von Thailand passiert und schließlich über Südthailand für anhaltende Niederschläge sorgt.
Doch auch nach dieser ersten Regenphase bleibt die Lage kritisch: Vom 14. bis 16. Dezember verstärken sich die nordöstlichen Monsunwinde deutlich. Dadurch kommt es vor allem in Nakhon Si Thammarat, Songkhla, Yala, Narathiwat, Trang und Satun erneut zu kräftigen, teils ergiebigen Regenfällen – genau in jenen Gebieten, die bereits zuvor stark belastet waren.
Parallel dazu verschärft sich die Situation auf See:
- Unterer Golf von Thailand: Wellen 2–3 Meter, bei Gewittern über 3 Meter
- Oberer Golf: etwa 2 Meter
- Andamanensee (offshore): über 2 Meter, in Gewitterbereichen höher
Der Wetterdienst warnt ausdrücklich vor Sturzfluten, Erdrutschen und gefährlichen Abflussmengen in Hügellagen und Flusstälern des Südens. Fischer und Bootscrews sollen strengste Vorsicht walten lassen; kleine Boote im unteren Golf sollen nicht auslaufen.
Übriges Thailand: erst Gewitter, dann Kälteeinbruch
Während der Süden mit Dauerregen kämpft, wird das Wetter in Nord-, Nordost- und Zentralthailand zunächst unbeständig. Zwischen dem 11. und 13. Dezember ziehen vereinzelte Gewitter über die Regionen hinweg. Diese entstehen, weil feuchte Ostwinde zusätzliche Feuchtigkeit ins Landesinnere transportieren.Nach der kurzen Phase mit Gewittern fällt die Temperatur spürbar ab. In vielen Landesteilen ist mit einem Temperaturabfall von 2–4°C zu rechnen, begleitet von frischen bis starken Winden, die das Ganze noch kälter wirken lassen.Auslöser ist ein kräftiges Hochdruckgebiet bzw. ein Kaltluftvorstoß aus China, der sich rasch über Nordthailand ausbreitet und kalte, trockene Luftmassen mit sich bringt.
Für zahlreiche Regionen bedeutet das: kühl bis kalt, besonders in den frühen Morgenstunden – eine für die Jahreszeit typische, aber dennoch deutlich spürbare Wetterumschwungphase. Der Wetterdienst rät der Bevölkerung, sich auf diese rasche Abkühlung einzustellen und auf die eigene Gesundheit zu achten. Landwirte sollten frühzeitig Maßnahmen treffen, da empfindliche Pflanzen unter den schnellen Temperaturwechseln leiden können.
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