Warnung von Würfelquallen in thailändischen Urlaubsgebieten - Reisenews Thailand
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09.09.2025

Reiseinfos  

Warnung von Würfelquallen in thailändischen Urlaubsgebieten

Unsichtbare Gefahr Quallen & Co: Was Urlauber wissen sollten

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Würfelquallen, bekannt für ihren potenziell tödlichen Stich, wurden in beliebten Küstenprovinzen wie Krabi, Phuket, Surat Thani und Trat gemeldet. Auch andere giftige Meereslebewesen wie der portugiesische Kriegsmann, der Blaue Drachen-Nacktschnecke, Steinfische und Seeigel können vor allem während der Regenzeit anwesend sein. Die Behörden raten Schwimmern, nach Starkregen, nachts oder außerhalb von Boje markierten Gebieten das Meer zu meiden.

Thailands Strände gehören zu den großen Sehnsuchtsorten der Welt: feiner Sand, warmes Meer, Palmen und die berühmte tropische Gelassenheit. Millionen Touristen genießen jedes Jahr Schwimmen, Schnorcheln und Tauchen – meist ohne Zwischenfälle. Doch wer in der Monsunzeit ins Wasser geht, sollte eines im Hinterkopf behalten: Neben bunten Fischen und Korallen treiben mitunter auch hochgiftige Quallen und andere gefährliche Meerestiere an die Küsten.


Die gefährlichste von allen: die Würfelqualle

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Die Würfelqualle (Box Jellyfish) ist in Thailand zwar selten, aber gefürchtet. Ihr durchsichtiger Körper und die langen, kaum sichtbaren Tentakel machen sie tückisch. Das Gift kann schwere Schmerzen auslösen, im schlimmsten Fall sogar Herzstillstand oder Atemnot. Gesehen wurde sie zuletzt u. a. vor Krabi, Phuket, Hua Hin, Ko Tao, Ko Samui, Ko Pha-ngan, Ko Mak und Ko Kut. Ihr Auftreten häuft sich in der Monsunzeit zwischen Juni und Oktober, wenn Starkregen, Wind und Strömungen Meeresbewohner näher an die Küsten treiben.

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Neben den Würfelquallen treten zurzeit weitere Quallen und Schnecken auf, die man besser nicht unterschätzt: Zum einen die Bluebottle / Portugiesische Galeere – schillernd, mit ballonartigem Segel, aber giftigen Nesselfäden und die Blue Dragon (Blaue Drachen-Seeschnecke) – optisch ein Highlight für Unterwasserfotografen, aber sie speichert das Gift von Quallen, die sie frisst, und kann es weitergeben.


Prävention: So bleibt der Strandbesuch ungetrübt

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Um Gäste zu schützen, haben thailändische Behörden und Resorts viele Maßnahmen ergriffen:

Für Besucher gilt:


Was tun im Ernstfall? – Erste Hilfe bei Quallenstichen

Phuket Hoteltipps und Empfehlungen - die ganz besonderen Hotels und Resorts
Obwohl Zwischenfälle selten sind, ist schnelle Reaktion entscheidend:
  1. Raus aus dem Wasser - ruhig und ohne Panik.
  2. 1669 anrufen - Thailands nationale Notrufnummer.
  3. Patient ruhigstellen - jede Bewegung beschleunigt die Giftverteilung.
  4. Kein Süßwasser, kein Reiben, kein Eis!
  5. Essig auf die Wunde (mindestens 30 Sekunden lang) - neutralisiert die Giftzellen.
  6. Viele Hotels, Tauchschulen und Strandrestaurants haben Essigflaschen griffbereit.
  7. Am besten immer selbst eine kleine Flasche dabeihaben.
  8. Schwere Symptome (Atemnot, Brustschmerz, Verwirrung, Bewusstlosigkeit): sofort medizinische Hilfe.
  9. CPR anwenden, falls die Atmung aussetzt - bis die Rettung eintrifft.


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Die Vorstellung giftiger Quallen schreckt ab, doch die Realität sieht entspannter aus: Nur wenige Strandbesucher kommen je in Kontakt mit ihnen. Die Wahrscheinlichkeit, gestochen zu werden, ist extrem gering – wenn man denn die Empfehlungen der Behörden beachtet. Touristen wie Einheimische genießen Thailands Strände weiterhin, Resorts sind gut vorbereitet, und mit ein wenig Aufmerksamkeit lässt sich das Risiko stark minimieren.

Quellen: TAT, Thaiger
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