22.04.2024
Umwelt
Wasserkrise in Hua Hin spitzt sich zu - verschärfte Rationierung
Schwere Dürre in der Provinz Phetchaburi sorgt für drastische Massnahmen
Die Situation hat sich so verschärft, dass die Wasserwerksabteilung abermals bekannt geben musste, dass die Wasserversorgung in der Stadt stärker rationiert werden muss, was die Schwere der Wasserknappheit weiter unterstreicht.
Der Rückgang der Wasserstände in den Staudämmen Kaeng Krachan und Pranburi hat die Behörden veranlasst, den Wasserdruck intermittierend zu reduzieren, insbesondere während der Spitzenverbrauchszeiten von 6:00 bis 9:00 Uhr morgens und von 18:00 bis 21:00 Uhr abends. Während dieser Zeiten könnten Haushalte einen deutlich schwächeren Wasserfluss erleben, und in einigen Fällen kann es vorkommen, dass kein Wasser fließt.
Das sind die Ankündigungen der Behörden, die allerdings in der Realität doch erheblich heftiger aussehen. Andere Ort i Phetchaburi müssen sich auf eine noch stärker eingeschränkte Wasserversorgung einstellen, die dort seit 8. April täglich nur zwischen 5:00 und 10:30 Uhr verfügbar ist. Hua Hin ist damit das vierte Urlaubsdomizil nach Krabi, Koh Samui und Koh Phangan, das mitten in der touristischen Hauptsaison das Wasser rationieren muss.
Einwohner in bestimmten Teilen von Hua Hin, wie Khao Takiab, berichteten, dass sie seit mehr als zwei Wochen keinen Zugang zu fließendem Wasser haben und auf Wasserlieferungen angewiesen sind, die sie teuer bezahlen müssen. Es wurde berichtet, dass eine Tankwagenfüllung 600 THB kostet.
Die Bewohner von Hua Hin sind aufgefordert, sich vorzubereiten, indem sie Wasser sparen und es speichern, um während der Zeiten des reduzierten Drucks nutzen zu können. Dieses Vorgehen soll helfen, die vorhandene Wasserversorgung während der Dürreperiode effizient zu verwalten.
Für diejenigen, die Unterstützung benötigen oder weitere Informationen zum Umgang mit der Wassersituation wünschen, steht die Wasserwerksabteilung der Stadtverwaltung Hua Hin bereit. Zusätzlich steht die Abteilung für Katastrophenvorbeugung und -minderung zur Verfügung, um Notfälle im Zusammenhang mit Wasser zu behandeln.
Beamte erklärten, dass das Problem hauptsächlich durch den ungewöhnlich geringen Niederschlag während der letzten Regenzeit verursacht wurde. Diese unzureichenden Regenfälle führten zu einem Rückgang der Niederschlagsmenge um 50 % im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt, was die Wasserverfügbarkeit stark reduzierte. Um dem entgegenzuwirken, wurde kürzlich mit Wolkenimpfungsoperationen begonnen, um die Niederschlagsmengen künstlich zu erhöhen und so die Wasserknappheit zu mildern.
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