Wellen reißen mehrere Häuser auf Koh Libong ab - Reisenews Thailand
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19.09.2024

Wetter  

Wellen reißen mehrere Häuser auf Koh Libong ab

Paradies in Thailand sendet dringenden Hilferuf

Wellen reißen mehrere Häuser auf Koh Libong ab - Reisenews Thailand - Bild 1

Die Bewohner des Dorfes Mod Tanoi auf der Insel Libong in der thailändischen Provinz Trang sind nach einer verheerenden Naturkatastrophe auf dringende Hilfe angewiesen. Eine vier Meter hohe Welle zerstörte zahlreiche Häuser und hinterließ viele Familien ohne Obdach. Die verzweifelten Dorfbewohner fordern nun staatliche Unterstützung, um den Wiederaufbau ihrer Häuser zu ermöglichen und weitere Zerstörungen zu verhindern.

Die Wellen, die eine Höhe von drei bis vier Metern erreichten, trafen die Küstenhäuser mit voller Wucht. Von den 15 betroffenen Häusern wurden acht vollständig zerstört, während sieben teilweise schwer beschädigt wurden. Die Trümmer der zerstörten Gebäude und verstreute Habseligkeiten zeugen von der raschen Verwüstung, die die Wellen anrichteten. Viele Bewohner konnten ihre Häuser nicht rechtzeitig evakuieren und mussten wertvolle Gegenstände zurücklassen, die von den Wassermassen fortgespült wurden. Die Dorfbewohner, deren Häuser nur teilweise zerstört wurden, haben in Angst vor weiteren Wellen haben sie eilig begonnen, ihre Häuser vorsorglich zu zerlegen, um Baumaterialien wie Dachziegel, Holzrahmen, Türen und Fenster zu retten.

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Die lokalen Behörden reagierten umgehend auf die Katastrophe und entsandten schweres Gerät, um den Strand zu säubern und gefallene Bäume als provisorische Schutzbarrieren gegen weitere Wellen zu errichten. Doch trotz dieser Sofortmaßnahmen bleibt die Angst vor weiteren Naturgewalten groß. Experten befürchten, dass die Wellen in den kommenden Tagen noch intensiver werden könnten, was zu weiteren Zerstörungen führen könnte.

Der Dorfvorsteher Nattawat Taleluk schilderte die Schwere der Zerstörung und warnte vor den langfristigen Folgen: „Dies ist die schlimmste Zerstörung, die ich je gesehen habe. Ohne Eingreifen könnte dieses gesamte Dorf in den nächsten Jahren vollständig vom Meer verschluckt werden.“ Trotz früherer Versprechen der Regierung, eine Schutzmauer gegen die Erosion zu finanzieren, ist bisher kein Fortschritt zu verzeichnen. Dies lässt die Bewohner von Mod Tanoi in einer verzweifelten Lage zurück, ohne Schutz vor zukünftigen Stürmen.

Das Dorf Mod Tanoi, das aus über 367 Haushalten und mehr als 1.100 Bewohnern besteht, benötigt dringend eine langfristige und nachhaltige Lösung. Die Menschen in der Gemeinde warten auf wirksame Maßnahmen der Regierung, um die fortschreitende Erosion zu stoppen und ihnen sichere Lebensbedingungen zu gewährleisten.

Diese Katastrophe verdeutlicht erneut die dringende Notwendigkeit staatlicher Interventionen in der Küstenerosion. Nur durch gezielte und nachhaltige Maßnahmen können weitere Verluste verhindert und den betroffenen Familien eine Zukunftsperspektive geboten werden.

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