29.05.2024
Essen
Thailand - Todesfälle durch Verzehr von Pfeilschwanzkrebsen
Mangroven-Hufeisenkrebs kann lebensbedrohliche Blutungen verursachen
Hufeisenkrebse sind in der Region ein gängiges Nahrungsmittel, jedoch ist die Mangrovenvariante, auch bekannt als Rundschwanz-Hufeisenkrabbe, hochgiftig und wird für mehrere Todesfälle verantwortlich gemacht. Es ist bekannt, dass sie oft mit der ungiftigen Indopazifischen Hufeisenkrabbe verwechselt werden, deren Schwanz von einem kräftigen Panzer bedeckt ist.
In Thailand gab es in der Vergangenheit bereits mehrere Todesfälle aufgrund des Verzehrs von giftigen Meeresfrüchten.
In der südöstlichen Provinz Trat sind im März 2023 zwei Personen an den Folgen des Verzehrs von Mangroven-Hufeisenkrabben gestorben sind. Weitere fünf Personen wurden ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem sie die giftigen Krustentiere verzehrt hatten.
Im Jahr 2020 starb eine Frau in Phuket, nachdem sie Hufeisenkrebse zubereitet hatte, die sie zuvor selbst gefangen hatte. Auch der Verzehr von Kugelfisch kann aufgrund des enthaltenen tödlichen Gifts gefährlich sein. Im Jahr 2019 starb ein Mann in Trang nach dem Verzehr von Kugelfisch. Zudem gab es im Jahr 2018 eine Vergiftung durch den Verzehr von Muscheln in Phang Nga, die durch giftige Algenblüten kontaminiert waren. All diese Vorfälle zeigen, wie wichtig es ist, unbekannte Lebensmittel korrekt zu identifizieren und vorsichtig zu genießen.
Um weitere Vergiftungsfälle zu verhindern, haben die Gesundheitsbehörden Infografiken veröffentlicht, um der Öffentlichkeit zu helfen, die beiden Arten zu unterscheiden. Sie empfehlen den Bewohnern, besonders auf die Schwänze der Krebse zu achten und sie vor dem Verzehr genau zu unterscheiden.
Als sicherere Option für den Verzehr von Hufeisenkrabben werden standardisierte Restaurants empfohlen. Es wird auch dringend geraten, bei Auftreten von Symptomen wie Erbrechen, Schwierigkeiten beim Gehen oder Bewusstlosigkeit nach dem Verzehr von Hufeisenkrabben sofort einen Arzt aufzusuchen.
Es ist ratsam, Meeresfrüchte nur aus seriösen Quellen zu beziehen und sorgfältig zuzubereiten, um das Risiko einer Vergiftung zu minimieren. Wenn nach dem Verzehr von Meeresfrüchten Symptome auftreten, sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden.
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