Verkehr
Pickup-Trucks sind in Thailand extrem belliebt
Warum die Strassen Thailands voller Kleinlaster sind
Die Geschichte der Pickup-Trucks
Die Geschichte der Pickups in Thailand ist geprägt von Innovation und wirtschaftlicher Entwicklung. Ihre Popularität in Thailand begann in den 1960er Jahren, als Toyota eine Gelegenheit sah, die wachsende Nachfrage nach praktischen Fahrzeugen im Land zu nutzen. Das Unternehmen begann mit der Produktion von Pickups in seinem Werk in Samut Prakan vor den Toren Bangkoks, und diese Fahrzeuge erlangten schnell einen guten Ruf.Im Laufe der Zeit wuchs und entwickelte sich der Pickup-Markt in Thailand weiter. Andere Autohersteller wie Ford und Isuzu stiegen ebenfalls in den Markt ein und begannen mit der Produktion von Pickups. Diese Unternehmen investierten viel in Forschung und Entwicklung, um Fahrzeuge zu produzieren, die den Bedürfnissen der thailändischen Verbraucher entsprachen. Und da sie in Thailand produziert wurden, entfielen die horrenden Importsteuern, die bei Importfahrzeugen ein Mehrfaches des Preises betragen.
Heute sind Pickups ein wichtiger Bestandteil der Autolandschaft in Thailand. Außerdem sind sie erschwinglich in Anschaffung und Unterhalt, was sie zu einer beliebten Wahl für viele Menschen in Thailand macht.
Warum sind Pickups eigentlich so beliebt?
Einer der Hauptgründe ist ihre Vielseitigkeit. In Thailand werden Pickups für eine Vielzahl von Zwecken eingesetzt, unter anderem für den Individualverkehr, den gewerblichen Einsatz und als Arbeitsfahrzeuge.Aus diesem Grund sind sie so gebaut, dass sie fast unkaputtbar sind. Sie eignen sich gut für die rauen Straßenverhältnisse, die in vielen Teilen des Landes herrschen. Durch ihre offene Ladefläche sind sie außerdem ideal für den Transport schwerer Lasten in ungeahnten Mengen. Oft sieht man auf den Strassen vermeintliche Monstertrucks, die sich bei genauerem hinsehen als kleine Pickups mit riesiger Ladung entpuppen. Vier Meter hoch geladen und oder zehn Meter Länge sind keine Seltenheit. Sie dienen als Familienautos, als Transporter, als Taxis und sogar als Schulbusse. Und unglaublich, aber wahr, es werden sogar Rennen damit ausgetragen, sowohl auf dem Rundkurs, als auch auf die Viertelmeile.
Ein weiterer Faktor, der zur Beliebtheit von Pickups in Thailand beigetragen hat, sind ihre niedrigen Betriebskosten. Diese Fahrzeuge sind nicht nur erschwinglich, sondern auch recht preiswert im Unterhalt und die Steuern sind günstiger. Ein Pickup kostet je nach Ausstattung und Marke zwischen 380.000 und 750.000 Baht, also zwischen 10.000 und 20.000 Euro, während selbst kleinere SUVs wie ein Mazda CX5 oder ein Pajero zwischen 1.400.000 und 1.900.000, also rund 38.000 bis 50.000 Euro kosten. Für den Preis eines besseren Pickups bekommt man mit etwas Glück einen Kleinwagen, wie einen Mazda 2 oder einen Toyota Yaris. Eng, fast kein Laderaum und unpraktisch.
In Thailand sind Pickups ein fester Bestandteil der Wirtschaft und Kultur des Landes. Diese starken Fahrzeuge haben eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Landes gespielt, und ihr Einfluss ist in vielen verschiedenen Bereichen zu spüren. Manchmal kann man mit einem Pickup unvorstellbare Dinge tun.
Die Automobilindustrie leistet einen wichtigen Beitrag zur thailändischen Wirtschaft, und Pickups machen einen bedeutenden Teil des gesamten Fahrzeugabsatzes aus. Dies hat dazu beigetragen, das Wachstum der Branche voranzutreiben, Beschäftigungsmöglichkeiten zu schaffen und Investitionen aus anderen Sektoren anzuziehen. Die Beliebtheit von Pickups in Thailand hat sich auch auf den Handel ausgewirkt, da viele dieser Fahrzeuge in andere Länder der Welt exportiert werden.
Diese Fahrzeuge sind auf den Straßen Thailands häufig zu sehen, weil sie den Menschen treue Freunde sind, und wenn man sie gut behandelt, können sie sogar jahrzehntelang halten. Kurz gesagt, in Thailand gehören Pickups zum Leben, und wir hoffen, dass sie noch viele Jahre lang ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Landschaft sein werden.
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