Königshaus
Prinzessin Sirivannavari eröffnet ersten Flagship-Store
Vom Couture-Atelier wird SIRIVANNAVARI zur globalen Lifestyle-Marke
Die Prinzessin führte selbst durch den neuen Store und zeigte Gästen, Branchenprofis und Medien, wo ihre kreative Reise nun hinführt: Richtung Weltspitze – ohne dabei die Wurzeln in Thailand zu verlieren.
Eine Vision, die in Thailands Kreativindustrie verwurzelt ist
Der Ursprung der Marke ist eng mit der persönlichen Ausbildung der Prinzessin verbunden: Designstudium in Bangkok, später in Frankreich – und mit der klaren Erkenntnis zurück in Thailand, dass Mode weit mehr ist als schöne Kleidung. Sie ist Wirtschaftsfaktor, Kulturträger und Chance für viele Menschen.So entstand 2005 das Label SIRIVANNAVARI – mit einem Ziel, das weit über Mode hinausreicht: thailändische Kreativarbeit sichtbar machen, stärken und international etablieren. Was als einzelne Frühjahr/Sommer-Kollektion begann, wurde zur ersten thailändischen Marke, die einen festen Platz im offiziellen Kalender der Milan Fashion Week erhielt.
Ein Store, der das Markenbild widerspiegelt
Der neue Flagship-Store im Siam Paragon zeigt genau das, wofür SIRIVANNAVARI steht: eine moderne Ästhetik mit deutlichen Wurzeln in thailändischer Gestaltungskultur. Warme Steinoberflächen, Edelstahl, grafisches Glas – ein Zusammenspiel aus weich und hart, feminin und kraftvoll.Diese Balance prägt auch die Mode selbst: Die Prinzessin beschreibt das Label als feminin mit einem maskulinen Touch. Das bekannteste Beispiel ist die ikonische Iris-Jacke, deren markante Schulterpartie inzwischen zur stilprägenden Silhouette der Marke geworden ist.
Der Store zeigt eindrucksvoll, wie breit das Sortiment mittlerweile geworden ist:
- Ready-to-Wear für Alltag und Business
- Couture- und Runway-Pieces aus Mailand und Paris
- Essentials für den täglichen Look
- Italienisch gefertigte Lederwaren und Schuhe
- Hochwertige Schmuckkollektionen
- Accessoires und Home-Produkte der Linie SIRIVANNAVARI Maison
Gerade der Schmuckbereich hat das Markenprofil stark erweitert – seit 2021 hat sich dieser Geschäftsbereich verdreifacht und macht inzwischen fast 40 % des Umsatzes aus.
Ein Atelier, das Königliches mit Weltklasse-Handwerk verbindet
Ein entscheidender Vorteil der Marke liegt im hauseigenen Sirivannavari Atelier, das traditionelle thailändische Sticktechniken mit französischer Handwerkskunst verbindet.SIRIVANNAVARI Fashion
Die Prinzessin arbeitete dafür eng mit dem Queen Sirikit Institute zusammen und schickte ihr Team sogar zu Lesage, dem legendären Atelier, das auch Chanel beliefert. Dieses Zusammenspiel ermöglicht Stickereien, die spektakulär aussehen, aber dennoch angenehm zu tragen sind – besonders wichtig für internationale Präsentationen.
Gleichzeitig erfüllt das Atelier eine Ausbildungsmission: Seit über zehn Jahren erhalten angehende Kunsthandwerker dort professionelle Schulungen, die traditionelle Techniken lebendig halten.
Globaler Anspruch mit thailändischem Herzen
SIRIVANNAVARI ist längst nicht mehr nur auf Thailand beschränkt.Pop-up-Stores in Italien, eine Boutique bei Galeries Lafayette in Paris, wachsende Nachfrage aus dem Nahen Osten – die Marke wird international zunehmend wahrgenommen. Ein besonderer Moment war der Auftritt von Mariah Carey in einem aufwendig bestickten Sirivannavari-Kleid aus Thai-Seide, das mehr als 100 Arbeitsstunden benötigte. In den kommenden fünf Jahren plant die Marke feste Stores in Italien, Frankreich und Japan. Konkreter ist bereits ein neues Projekt: Ein eigener Fine-Jewellery-Store im Emporium, Eröffnung im Februar 2026.
Mode & Marketing mit internationalem Anspruch
Etwa 30 % des Gesamtbudgets fließen in Marketing – ein bewusst starker Fokus, besonders für die internationale Sichtbarkeit. Princess Sirivannavari engagiert sich zudem zunehmend in der Thai Fashion Association, um nicht nur ihre Marke, sondern die gesamte Branche voranzubringen.Ein zentrales Anliegen der Marke ist es, mit alten Vorurteilen aufzuräumen. Viele denken noch immer, Sirivannavari bewege sich ausschließlich in der Welt der Haute Couture – doch ein Blick in den neuen Flagship-Store zeigt schnell, wie breit das Angebot tatsächlich ist.
T-Shirts beginnen bereits bei rund 3.900 Baht, Hemden liegen meist zwischen 6.000 und 7.000 Baht, und natürlich gibt es weiterhin Couture-Stücke und Fine Jewellery, die entsprechend hochwertig und handwerklich aufwendig gefertigt sind. Doch ganz gleich in welcher Preisklasse: Alle Stücke folgen dem Anspruch der Prinzessin, Mode zu schaffen, die edel, tragbar und für viele Menschen erreichbar bleibt.
Mit dem neuen Flagship-Store zeigt Princess Sirivannavari, wie ernst sie es mit ihrer Vision meint: Thai-Mode soll nicht mehr nur „exotischer Farbtupfer“ im globalen Luxusmarkt sein, sondern eine anerkannte Marke mit eigener Handschrift, internationalem Anspruch und kulturellem Fundament.
Nach zwei Jahrzehnten Arbeit wirkt dieses Projekt im Siam Paragon nicht wie ein Abschluss – sondern wie der Start in die nächste Phase einer Entwicklung, die weit über Mode hinausreicht: die Stärkung thailändischer Kreativität auf globaler Bühne.
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