Essen
Thailand, das Land des Lächelns ... und der Schokolade
Einheimische Kakaobohnen und lokal hergestellte Schokoladen werden sehr geschätzt
Bis vor wenigen Jahren, kamen die geringen in Thailand verwendeten Kakaosorten ausschiesslich aus der Karibik, Südamerika oder beispielsweise Uganda. In den letzten Jahren hat sich allerdings ein Neuling in die Auswahl eingeschlichen: Thailändische Schokolade. Damit geht die Kakaobohne einen ähnlichen Weg, wie die Kaffeebohne, die in der thailändischen Landwirtschaft auch einen immer höheren Stellenwert einnimmt.
Einige Hersteller haben inzwischen den Schokoladenhimmel bestiegen, so wie Paradai, einer thailändischen Bohne-zu-Tafel-Marke, die bei den International Chocolate Awards mit drei Goldmedaillen ausgezeichnet wurde.
Die Hersteller, so wie auch Kad Kokoa, inzwischen Thailands größte handwerkliche Schokoladenmarke, hatten vor einigen Jahren damit begonnen, kleinere Mengen Schokolade herzustellen und diese in eigenen Shops und Cafés zu verkaufen. Das Café von Kad Kokoa, dass im Bangkoker Stadtteil Sathorn liegt (gebaut aus dem Holz der Kakaoplantage), bietet die Möglichkeit die Produktionsstätte der leckeren Schokolade zu besichtigen.
Kad Kokoa ist inzwischen für seine Innovationen bekannt, mit einer Produktpalette, die Riegel, Bonbons, Schokoladen-Kombucha, Schokoladensauce und Kakao-Tee umfasst, von denen míttlerweíle viele in den Vereinigten Staaten und Japan erhältlich sind. Das Unternehmen beliefert Dutzende von Bangkoker Restaurants und Hotels - eine Zusammenarbeit, die in vielen Fällen maßgeschneiderte Produkte umfasst und für beide Seiten von Vorteil ist, da sie Feedback über neue Verwendungsmöglichkeiten der Schokolade liefert.
Der Kakao wird vornehmlich in den Provinzen Prachuap Khiri Khan, Chanthaburi und Trat angebaut. Die Schokolade aus Prachuap Khiri Khan hat einen hellen, klassischen Geschmack und wird für Pralinen verwendet und zum Kochen die Chanthaburi-Schokolade, die mehr Säure und Fruchtigkeit hat. Und genau diese unterschiedlichen Geschmäcker der Kakaosorten ist es, was die Nachfrage nach thailändischen Schokoprodukten steigen lässt.
Die Schokoladenhersteller haben sich mit den Kakaobauern an den Tisch gesetzt und lassen nun – je nach Verwendungszweck – spezielle Sorten für sich anbauen, mit den unterschiedlichsten Geschmäckern. Ein WinWin-Situation, denn die Farmer haben durch ihre individuellen Sorten ein gewisses Monopol und müssen sich nicht mit billigen Weltmarktpreisen messen, sondern können ein vernünftiges Einkommen generieren.
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