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Was bei der Reisekasse für Thailand wichtig ist

Und wie Du teure Fehler vermeidest

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Thailand zählt zu den beliebtesten Fernreisezielen – und das aus gutem Grund: tropisches Klima, herzliche Gastfreundschaft und eine beeindruckende kulturelle Vielfalt. Wer allerdings zum ersten Mal hinfliegt, sollte sich nicht nur auf Tempel und Traumstrände vorbereiten, sondern auch auf die Eigenheiten rund ums Bezahlen vor Ort. Denn ohne solide Vorbereitung kann die Reisekasse schneller leiden, als Dir lieb ist. Mit ein paar einfachen Tipps lässt sich aber viel Ärger – und vor allem unnötiger Geldverlust – vermeiden.


Bargeld bleibt König

In Thailand wirst Du schnell merken, dass Bargeld im Alltag immer noch eine zentrale Rolle spielt. Auf lokalen Märkten, bei Streetfood-Ständen oder in kleinen Pensionen ist Kartenzahlung oft keine Option. Besonders in ländlichen Regionen oder weniger touristischen Gebieten wirst Du ohne Bargeld nicht weit kommen.

Gleichzeitig lohnt es sich, eine passende Kreditkarte für den Thailand-Urlaub im Gepäck zu haben. Gerade in Städten wie Bangkok oder Chiang Mai, in größeren Einkaufszentren oder bei Hotelketten, kannst Du damit bequem und sicher zahlen. Zudem bietet eine gute Kreditkarte oft bessere Wechselkurse und kann Dir helfen, die Gebühren für Geldabhebungen zu reduzieren – denn genau die können auf Dauer ganz schön ins Geld gehen.


Geld abheben – aber mit Plan

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Viele Geldautomaten in Thailand verlangen eine feste Gebühr pro Abhebung – häufig umgerechnet etwa fünf Euro. Das kann sich schnell summieren, vor allem, wenn Du mehrfach kleinere Beträge abhebst. Noch ärgerlicher: Viele Automaten haben ein Auszahlungslimit von 10.000 bis 20.000 Baht (etwa 250 bis 500 Euro), was Dich zu häufigeren Abhebungen zwingt.

Ein Trick: Lieber seltener, dafür höhere Beträge abheben – sofern das Deine Reisekasse und Sicherheitsgefühl zulassen. Achte dabei auch auf die Gebühren Deiner Hausbank oder Deiner Kreditkarte, damit nicht noch zusätzliche Kosten für den Auslandseinsatz draufkommen.


Wechselkurse und Gebühren im Blick behalten

Nicht nur die Automatengebühren können ins Geld gehen – auch der Wechselkurs spielt eine große Rolle. Einige Banken oder Automatenanbieter rechnen Dir Beträge direkt in Euro um, was oft zu einem schlechteren Kurs führt. Diese sogenannte „dynamische Währungsumrechnung“ solltest Du möglichst vermeiden. Besser ist es, die Transaktion immer in der Landeswährung (Baht) durchzuführen – so bleibt der Wechselkurs fairer.

Zusätzlich fallen bei vielen Kreditkarten Fremdwährungsgebühren an. Es lohnt sich also, vor der Reise zu prüfen, ob Deine Karte für Zahlungen und Abhebungen außerhalb der Eurozone überhaupt geeignet ist – oder ob Du Dir eine Alternative besorgst, die im Ausland keine Zusatzkosten verursacht.


Ohne Bargeld aufs Land? Lieber nicht

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In den touristisch erschlossenen Gegenden Thailands kommst Du oft gut mit Karte oder per App-Zahlung weiter. In abgelegeneren Regionen sieht das anders aus: Dort kann es vorkommen, dass Du stundenlang unterwegs bist, ohne einen funktionierenden Geldautomaten zu finden. Und selbst wenn einer da ist – nicht jeder Automat akzeptiert ausländische Karten.

Deshalb gilt: Immer einen Puffer an Bargeld dabei haben, vor allem, wenn es Dich in kleinere Dörfer oder auf Inseln zieht. Am besten hebst Du in Städten oder am Flughafen etwas mehr ab – das spart nicht nur Gebühren, sondern auch Stress.


Sicherheit bei der Kartennutzung

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Auch wenn Thailand als sicheres Reiseland gilt, ist beim Umgang mit Karten ein gewisses Maß an Vorsicht gefragt. Nutze möglichst nur Automaten an sicheren Orten, etwa in Bankfilialen oder gut beleuchteten Einkaufszentren. Meide allein stehende Automaten in dunklen Gassen – dort kann das Risiko für Skimming (das Auslesen von Kartendaten) höher sein.

Zudem solltest Du Deine Karte direkt nach der Nutzung wieder sicher verstauen, Deine Umsätze regelmäßig checken und auf ungewöhnliche Abbuchungen achten. Viele Banken bieten mittlerweile Push-Nachrichten oder Banking-Apps an, mit denen Du immer den Überblick behältst.


Kreditkarte verloren – was tun?

Wenn Dir Deine Karte abhandenkommt, zählt jede Minute. Du solltest die Nummer zum Sperren der Karte vor der Reise notieren oder digital griffbereit haben – am besten unabhängig vom Gerät, auf dem Du Banking betreibst. Manche Banken ermöglichen die Kartensperrung direkt per App, andere über eine Hotline. Zusätzlich kann es sinnvoll sein, eine zweite Karte dabeizuhaben, falls die erste nicht mehr funktioniert oder verloren geht.


Budgetplanung nicht vergessen

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So schön Spontaneität auf Reisen auch ist – ein grober Finanzplan kann Dir helfen, nicht am Ende mit leerem Portemonnaie dazustehen. Rechne Dir vorher durch, wie viel Geld Du für Unterkunft, Essen, Transport, Ausflüge und sonstige Extras brauchst. Plane am besten auch einen Puffer für unerwartete Ausgaben ein, etwa für Arztbesuche, längere Aufenthalte oder neue Reisepläne.


Digitale Tools können helfen

Apps zum Verwalten von Ausgaben sind vor allem auf längeren Reisen praktisch. Du kannst damit sehen, wofür Du wie viel Geld ausgibst, und behältst auch im Alltag den Überblick. Manche Apps lassen sich sogar mit Deiner Bank oder Kreditkarte koppeln – so hast Du alle Abbuchungen direkt im Blick.


Fazit: Gut vorbereitet reisen zahlt sich aus

Thailand ist ein vergleichsweise günstiges Reiseland, aber gerade das führt oft dazu, dass man sich beim Ausgeben schnell in Sicherheit wiegt. Wer sich aber im Vorfeld Gedanken zur Reisekasse macht, spart sich unnötige Gebühren, böse Überraschungen und stressige Situationen. Die Mischung macht’s: Bargeld für den Alltag, eine geeignete Kreditkarte für größere Ausgaben und ein wachsames Auge auf die Kosten – damit steht Deinem Thailand-Abenteuer nichts im Weg.


Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit René erstellt

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